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  • Day 4

    Fake-Food - macht das Appetit?

    February 24, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 12 °C

    Ist das nun wirklich appetitanregend? Oder doch nur bäh? Sie sind ja schon hilfreich, diese künstlichen Gerichte in den Auslagen der Restaurants. So bekommt man schnell eine Idee davon, was hier serviert wird. Und diese Foodsamples sind nicht nur ein Modegag, sondern tief in der japanischen Kultur verankert…

    Foodsamples sind künstliche Gerichte, die in vielen Restaurants in Japan in den Auslagen ausgestellt werden. Diese detaillierten Nachbildungen von Speisen werden aus Kunststoff, Ton oder anderen Materialien hergestellt und sollen den Kunden eine Vorschau auf die Gerichte bieten, die sie bestellen können.

    Foodsamples wurden erstmals in den 1920er Jahren von einem Künstler namens Takizo Iwasaki entwickelt. Seitdem sind sie zu einem wichtigen Teil der japanischen Esskultur geworden. Restaurants verwenden sie, um ihre Speisen zu präsentieren und Kunden einen visuellen Anreiz zu bieten, um diese zu bestellen.

    Diese künstlichen Gerichte sind in der Regel sehr detailliert und sehen, naja, mehr oder weniger täuschend echt aus. Sie werden in spezialisierten Werkstätten hergestellt, in denen Handwerker jedes Detail mit Sorgfalt und Präzision herstellen. Es gibt sogar Schulen, die sich auf die Herstellung von Foodsamples spezialisiert haben.

    Foodsamples sind nicht nur in Restaurants in Japan zu finden, sondern auch in Souvenirshops und Touristenattraktionen. Touristen können oft eine Miniatur-Version eines Gerichts kaufen, das sie in einem Restaurant gesehen haben, als Andenken mit nach Hause nehmen.

    Wir nehmen allerdings eher das gute Gefühl eines schönen Restaurantbesuchs mit nach Hause…
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