• Schimpansen-Tracking im Kibale Forest

    February 11 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Frühmorgens. Briefing der Ranger im Kibale Forest Nationalpark in Uganda. Los geht's. Unsere Rangerin Jessie führt die kleine Gruppe tief in den dichten Dschungel. Heute gestaltet sich die Suche nach den Schimpansen besonders schwierig – die große Affebfamile hat sich neun bis elf Kilometer in den Osten des Nationalparks zurückgezogen. Eine fast unmögliche Herausforderung. Fürnins nicht machbar. Doch wir geben nicht auf. Hoffen auf versprengte Familienmitglieder.

    Mit Macheten bahnen wir uns den Weg durch das Dickicht, bis nach über einer Stunde plötzlich ein kleiner Trupp Schimpansen vor uns auftaucht. Michi ist als Erster mit der Kamera zur Stelle. Eine Schimpansen-Mutter trägt ihr Junges auf dem Rücken, gefolgt von mehreren Weibchen, die in einer Reihe durch den Wald marschieren. Nach wenigen Minuten verlieren wir sie aus den Augen – das Unterholz ist zu dicht. Doch kurze Zeit später haben wir sie wieder: Sie haben die Feigenbäume erklommen und fressen genüsslich Früchte und Raupen, eine Delikatesse für die Primaten. Wir beobachten sie über eine Stunde lang beim Klettern und Fressen.

    Fünf Stunden später. Zurück in der Lodge. Wir sind froh über unsere Gamaschen, die uns vor dem schlimmsten Dreck bewahrt haben. Das Team sorgt für exzellenten Service – Schuhe und Kleidung werden blitzschnell gereinigt. Zeit für einen Gin Tonic.
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