• Bootstour auf dem Kazinga Channel

    February 13 in Uganda ⋅ ⛅ 31 °C

    Eine Bootstour auf dem Kazinga Channel im Queen Elizabeth National Park gehört zu den Highlights in Uganda. Wir besteigen das Boot Hippo. Vom Wasser aus eröffnet sich eine faszinierende Kulisse: Flusspferde und Elefanten baden am Ufer, Büffel und Antilopen grasen in der Nähe, während unzählige Vogelarten – darunter Seeadler, Störche, Ibisse und farbenfrohe Eisvögel – das Bild abrunden. Selbst Krokodile liegen entspannt zwischen den Hippos. Denn ihre Hauptnahrungsquelle ist nicht das Großwild, sondern der Fisch – und davon gibt es hier reichlich.

    Der Kazinga Channel ist ein natürlicher Wasserweg, der den Lake Edward mit dem Lake George verbindet. Mit einer Länge von etwa 32 Kilometern ist er ein zentrales Element des Queen Elizabeth Nationalparks. Der Kanal sorgt für eine stetige Wasserzufuhr und ist damit eine essenzielle Lebensader für die Tiere des Parks. Besonders in der Trockenzeit zieht der Kanal eine große Anzahl von Wildtieren an – ideale Bedingungen für eine unvergessliche Safari vom Wasser aus.

    An den Ufern des Kazinga Channels befinden sich kleine Fischerdörfer. Die Szenerie ist beeindruckend: Während Fischer am Ufer ihre Netze ordnen, trabt im Hintergrund ein Nilpferd durch die Landschaft – ein Bild harmonischer Koexistenz zwischen Mensch und Tier. Trotz der Wildnis haben sich die Menschen an das Zusammenleben mit den imposanten Tieren angepasst.

    Nicht weit vom Kazinga Channel entfernt liegt die Demokratische Republik Kongo. Der Lake Edward, an den der Kanal grenzt, wird von Uganda und der DR Kongo geteilt. Diese Region ist nicht nur wegen ihrer Wildtiere bedeutsam, sondern auch aufgrund ihrer landschaftlichen Vielfalt, die von den Savannen des Queen Elizabeth Nationalparks bis zu den üppigen Regenwäldern des Virunga-Nationalparks in der DR Kongo reicht.

    Trotz politischer Herausforderungen und ökologischer Bedrohungen bleibt die Region ein bedeutendes Naturschutzgebiet. Die Nähe des Kazinga Channels zur DR Kongo macht ihn zu einem wichtigen Verbindungspunkt zwischen diesen beiden einzigartigen Naturlandschaften.
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