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  • Day 44

    Kaitaia

    April 4, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 21 °C

    Am Abend nach dem daily Job ging ich direkt zu David um für den nächsten Tag nach einem Job zu fragen. Total euphorisch, dass es beim ersten mal so schnell ging erwartete ich direkt auch für morgen etwas zu bekommen, am besten beim Kiwi pflücken. Er druckste herum und meinte vllt Mittwoch, mal sehen ich solle später nochmal kommen. Das hörte sich ja nicht so gut an.. Also gingen Lisa Fabienne und ich erst einmal einkaufen. Danach lief ich direkt nocheinmal zu David.  Er sollte sehen,  dass es mir mit dem job wirklich wichtig war. "Also wir kriegen samstags meistens Angebote für daily Jobs.. Die kiwisaison startet frühstens in 2 Wochen. " WAS ? " aber manchmal bekommen wir auch abends noch Angebote für den nächsten Tag,  so ganz spontan.  Komm einfach morgen nochmal." "2 Wochen?" Wiederholte ich.  Die kiwisaison sollte vor 3 Wochen angefangen haben.  "Ja. Wir müssen gucken." Geil... In dem Moment kam ein Mädchen hinter mir zur Tür rein. "Ich bräuchte aber dringend einen Job." Eher zu mir selber als zu David murmelte ich den Satz vor mir hin. "Dann kann ich dir vorschlagen, dass du morgen abreißt.  Ich habe einen Job auf einer Süsskartoffel farm in Kaitaia. Der Farmer braucht ab morgen 10 Leute. Denk drüber nach und sag mir in einer Stunde Bescheid." Total überfordert bedankte ich mich und ging raus, im rausgehen hörte ich das Mädchen das hinter mir reingekommen war noch fragen: "Was ist das genau für ein Job?" Zuerst war "hier weggehen" überhaupt keine Alternative für mich. Ich wollt mit Lisa und Fabienne weiterreisen und auch bei Ihnen bleiben um zu planen und alles. Ich wollte nicht wieder alleine weiter. Aber nachdem ich meine Mum nach Rat gefragt hatte ging ich zu dem Mädchen, was auch an dem Job interessiert war. Sie guckte mich an, als ich zu ihr kam und ohne eine Begrüßung fragte sie: "Gehst du?" Allein das machte sie mir verdammt sympathisch. Ich guckte zurück:"Gehst du denn?" Schweigen... Dann ein: "Zusammen?" Ein wenig verängstigt lächelte sie dabei. Ich nickte. "Okay!" Eine Entscheidung von 2 Sekunden. Danach packten wir unsere Taschen gingen zu David um ihm unsere Entscheidung mitzuteilen und total überfordert und irgendwie auch mit den Nerven am Ende entschieden Corinna(übrigens der Name des Mädchens)und ich erstmal Bier zu kaufen. Sie kaufte mir eine Schokolade, drückte sie mir in die Hand und meinte:"wenn du schon kein Bier willst, dann wenigstens Nervennahrung!"Read more