Norway
Sledabergskaret

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Travelers at this place
    • Day 15

      Der Preikestolen

      July 21, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

      Von unserem Stellplatz am Hafen starten wir heute wirklich zeitig. 6.30 Uhr ist Abflug. 12min später sind wir auf dem Preikestolen - Stellplatz und finden einen guten Platz. Unser Nachbar bittet uns, den Abstand etwas zu vergrößern. Er hat Angst, dass uns die anderen Camper später zuparken und wir nicht mehr vom Platz kommen. Gesagt, getan. Es bleibt ein schmaler Platz zwischen dem nächsten und unserem Womo...ich hab ja meine Bedenken angemeldet.... Bevor wir nun loswandern, schnell ein Schälchen Haferflocken eingeworfen, dass wir Kraft für den Berg haben. Ist alles eingepackt, an alles gedacht? Jawoll...kann losgehen. Es kommt ein Wohnmobil angefahren und wie sollte es anders sein, es wird sich direkt in die viel zu kleine Lücke neben uns gequetscht. Na prima, wenn wir vorn auch noch zugeparkt werden, kann's eng werden, mit dem herausfahren.
      Jetzt geht's aber erstmal auf den Berg, bevor die ganzen Touristenbusse kommen. 300.000 Besucher im Jahr, das ist schon beachtlich. Wir sind noch fast alleine um die Zeit und stellen wieder mal fest, ... wir haben alles richtig gemacht. Den Weg zum Felsen sind wir vor 16 Jahren auch schon mit unsrer Luzi gegangen. Damals galt der Preikestolen noch als Geheimtipp. Inzwischen hat sich hier viel verändert und ist touristisch sehr erschlossen.( Lotti wird später auf dieser Wanderung einwerfen..." Mama, ich fühle mich,wie in Deutschland"). Die Quote, an deutschen Touri's ist hier doch recht hoch. Die einstigen Steine, über die wir damals klettern mussten, gleichen jetzt Treppen. Der Anfang der Wanderung beginnt mit einem steilen Anstieg, der geschottert ist. Der ist sehr anstrengend und alle schnaufen. Ein sehr schöner Weg führt uns hinauf zum Felsen...im Moment liegt dieser noch im Nebel und wir hoffen ganz sehr, das wir für unsere Anstrengung diesmal belohnt werden. Erstmal wird das Futter ausgepackt und vertilgt. Inzwischen werden die Besucher auch immer mehr. Die chinesischen Mittouristen sind außer Rand und Band. Man kann nicht gut hinschauen, wie die sich hier oben aufführen. Der Preikestolen ist immerhin 604m hoch und es geht ganz steil nach unten. Wie gesagt, im Moment liegt auch noch alles in einem Nebelschleier eingehüllt. Wir sehen uns das Schauspiel noch eine Weile an, dann reist mit einem Mal die Wolkendecke kurz auf. Alle strömen zur Felswand um ein gutes Foto zu erhaschen, allen voran die Chinesen. Nach einer Weile, ist die Lage etwas entspannter und wir können auch nach vorn und ein Beweisfoto von dieser Tour schießen. Dieser Ausblick ist so genial, egal wo du hinschaust. Man könnte nur fotografieren und kann doch diesen Moment einfach nicht so einfangen, wie es hier oben auf uns wirkt.
      Als wir den Rückweg antreten, sagt ein kleiner Junge so passend zu seinem Vater...das ist aber reizend hier. Er hat so recht!
      Mittlerweile ist auf dem Weg nach oben ein Strom an Menschen unterwegs, das ist der Wahnsinn. Das macht den Abstieg für uns natürlich auch nicht leichter. Die Knie sind ja von der Gletscherwanderung noch etwas lediert. Wir müssen immer mal eine Pause einlegen. Unten angekommen, gönnen wir uns erstmal was Leckeres und Kaffee und Sprite. Das haben wir uns verdient. Anschließend geht es dann noch ins Souvenirgeschäft und es wird ein kleines Andenken gekauft. Wir kommen nun doch, trotz das wir eingeparkt sind, ganz gut aus der Parklücke, denn unser Nachbar hat sich schon vom Acker gemacht. Es kommt schon wieder der nächste,der sich über unsere Parklücke freut. Wir besprechen, dass wir noch den Service machen müssen und fahren einen Parkplatz an, wo das möglich ist. Frischwasser gibt's hier nicht und da kommt uns doch die blendende Idee, daß wir nochmal zum Hafen zurück fahren und unseren Karsten mit Wasser betanken und uns selber auch noch einer Generalreinigung unterziehen. Schließlich haben wir bis 15.30 Uhr bezahlt und duschen ist um diese Zeit auch noch mit Warmwasser möglich. Hurrah, das hat geklappt und das hat vllt. gut getan, nach der Wanderung. Zufrieden tuckern wir nun weiter, in Richtung Heddal. Das werden wir heute nicht mehr schaffen. Wir fahren noch einmal Fähre, ein etwas älteres Modell. 2 nette Jungs weisen die Fahrzeuge ein. Das ist etwas abendteuerlich, weil kaum noch ein Blatt Papier zwischen die Autos passt.
      War unsere teuerste, kurze Fährüberfahrt hier.
      So, nun aber weiter. Wir halten an einem Parkplatz unterhalb der Straße. Rechts davon wieder ein riesen Felsen, höher als der Preikestolen.(951)
      Einen Wasserfall gibt's hier, der in den Fluß, zu unseren Füßen fließt. Schäfchen bimmeln wieder mit ihren Glöckchen umher. Und über einen Zugang zur kleinen Holzbrücke, kommt man direkt über den Fluß, den Berg hinauf. Irgendwie ruft der Tveitaknuten und lockt die Lotti und mich nach oben, obwohl uns die Knie noch wehtun. Das Wasser ist alle und so haben wir gleich noch einen Grund zum kraxeln. Das soll noch eine richtig schöne Wanderung am Abend werden. Wir schaffen es bis ganz oben und entdecken dort einen wunderschönen kleinen See. Ganz ruhig liegt er da und still, hat er auf uns gewartet. Wir können uns nur schwer von dem schönen Anblick lösen, aber im Tal kocht unsre Hedy was zum Abendbrot. Sie wollte nicht mitkommen. Ihr ging es heute nicht so gut. Na, auf jeden Fall haben wir 2 große Kanister mit Wasser befüllt, aber nicht bedacht, dass diese ein ganz schönes Gewicht haben. Beide Flaschen mussten in den Rucksack.
      Ich musste ganz schön aufpassen, dass ich nicht das Übergewicht bekomme und nach vorne überkippe.
      Der Abstieg hat soweit ganz gut geklappt, hatte einen guten Führer. Auf einem viertel der Strecke kam uns Rettung entgegen. Jan hatte sich auf den Weg gemacht, sollte uns zum Essen rufen und so wurde ich den Rucksack wenigstens beim letzten Stück noch los. Die Wasser-Vorräte wurden verstaut und kurz darauf, rief die Hedl schon zum Essen. Das war wieder ganz köstlich. Es gab Knobi- Hühnchen. Hedy hatte durch unsere Erzählungen doch noch Lust auf eine kleine Klettertour bekommen. Ist nach dem Essen auch gleich noch losgezogen. Bis zur Hälfte hat sie's geschafft.
      Anschließend gabs noch ein paar Spielchen Canasta und paar Knabbereien, bevor es dann endlich ins Bett ging.
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    Sledabergskaret

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