Slettvikbrua

Heute haben wir getrödelt. 9.30 Uhr ist Start. Der Elch, der neben das Womo gekackt hat, hat sich nicht blicken lassen. Schade... wir haben ihn nur auf der Infotafel gesehen.
Ok, also heute ist Dalsnibba geplant. Dort gibt's einen Aussichtspunkt, von dem aus man direkt auf den Geirangerfjord schauen kann. Vorher muss aber noch getankt werden und entsorgt werden, auch, wenn der Kanister noch nicht bis zum Anschlag voll ist, weil wir inzwischen sehr kreativ geworden sind, was die Entleerung unserer selbst angeht. Alles paletti...weiter geht's. Wir stehen an der Schranke zu unserem Zielpunkt und müssen dort erstmal 300 Kronen berappen, um eine Viertelstunde, in altbekannter Weise (sehr kurvenreiche Straße), nach oben zu gelangen. Der Gegenverkehr ist auch hier nicht gerade wenig, aber unser Profimobilfahrer packt das mit links und auch hier muss man sagen, die Aussicht entschädigt für die Strapazen. Wir laufen zur Plattform und sind echt überwältigt von dem Anblick. Nach einer Weile ( es sind wahrscheinlich einige Touristenbusse angekommen) ergreifen wir die Flucht. Chinesen, Italiener, Brasilianer...das ist zu viel. Wir verkrümeln uns im Shop und finden doch für unser Familienoberhaupt eine besonders schöne Tasse ( wie jedes Jahr). Die Mädels suchen sich ein paar Anhänger aus. So, jetzt geht's den ganzen Spaß wieder nach unten. Der Rückweg ist genauso spektakulär. Unser Weg führt uns nun weiter Richtung Trollstiegen. Das schaffen wir aber nicht ganz und finden kurz davor, auf einen Parkplatz. Rechts und links Felsen mit Wasserfällen und am Parkplatz selbst ein kleines Flüsschen. Jetzt hab ich glatt vergessen, daß wir zuvor noch Halt gemacht haben, bei Gudsbrandjuvet( ein tosender Wasserfall, der sich tief in die Felsen eingeschnitten hat, durch ein Tor tobt) .Ein Eisen-Steg fuhrt darüber hinweg und man spürt bei jedem Schritt, die Gewaltigkeit des Wassers. Naja zurück zu unserem Nachtquartier... wir befinden, wenn wir schon einmal so nah an Wasserfällen sind müssen wir auch mal einen Kanister mit Wasser befüllen. Unser kleinstes hat derweil im See eine Wasserprobe entnommen und mittels Teststreifen wurde festgestellt, dass sich das Wasser wohl für unsere Zwecke eignet. Also Rucksack aufgeschnallt und los geht's. Wir werden in unserem Tatendrang an der Stelle ausgebremst, an dem in Abstand liegende Steine durch das Wasser führen. Das schaffen nicht alle Familienmitglieder ( falsches Schuhwerk). Die Geißenmutter und ihr jüngstes Geißlein beschließen alllein weiterzuziehen und laufen an einem anderen Wasserfall durch Gestrüpp, Gesteine und Moos den Berg hinauf. Das kleinste Geißlein ist begeistert und kann sich kaum von dem tollen Bach ,der nach unten rauscht, lösen. Schließlich wird noch eine schöne Kneippkur gemacht (Füße sind eh schon nass) und noch ein Steintürmchen gebaut und dann der Heimweg angetreten, weil der Rest der Familie zum Abendbrot ( an)gerufen hat. Es gibt Reiseintopf und einen Pudding zum Nachtisch. Lecker! Genau das Richtige, zum Aufwärmen.
Der Abend wird wieder mit einer Runde Canasta beschlossen.Read more