Norway
Smålihamran

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Travelers at this place
    • Day 16

      Spannende Tour um den Tanipa

      June 12, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

      Nach einer weiteren Nacht im Zelt fuhren wir von Langøya aus auf die südlichste Insel der Vesteralen: Hadseløya.
      Diese liegt bereits in Schlagdistanz zu den benachbarten Lofoten.
      Eine Rundumfahrt entlang der Küste beträgt ziemlich genau 42 Kilometer. Ein willkommener Anlass für den dort jährlich stattfindenden Hadsel-Marathon. Einen Lauf um die Insel hatten wir uns zwar gespart, aber dennoch eine interessante Alternative zur Leibesertüchtigung ins Visier genommen:
      Einen spannenden und teils luftigen Steig um den westlich der Insel gelegenen Tanipa herum.
      Zu Anfangs steigt man problemlos einen Bergrücken hinauf, an dessen Ende man den Finnsaeterkollen erklimmt.
      Letzterer kann auch für sich genommen als kurzweilige Wanderung in Auf-und Abstieg ins Auge gefasst werden und bietet bereits eine schöne Aussicht auf Teile der Lofoten und über das Meer hinweg. Eine gute Stunde haben wir bis dorthin benötigt.
      Im Weiteren führt der Bergpfad über einen schmaler werdenden Kamm auf den imposanten Tanipa zu. Diesen umgeht man in seiner meerseitigen und abschüssigen Flanke.
      Auf diesem Wegabschnitt sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich, um die Tief- und Weitblicke genießen zu können. Die Besteigung des Tanipa selbst ist eine Klettertour. Unser Rückweg hat uns hinterhalb des passierten Tanipa über Blockgestein und ein ab und an in die Irre führendes Pfadgeflecht zurück zum Auto geleitet.

      Am Auto zurückgekommen, trafen wir einen älteren Norweger aus Bodø der in der Gegend schon sein ganzes Leben lang Urlaub macht und sich dementsprechend gut auskennt.
      Dieser fragte uns, wie wir auf die Tour gekommen seien, da diese vornehmlich von Einheimischen begangen wird. Zudem erzählte er uns, dass die hiesigen Bergflanken die sich heutzutage sehr grün und pflanzenreich präsentieren, vor einigen Jahrzehnten noch, weitgehend frei von Baumbestand waren. Dies lag daran, dass man die Schafe seinerzeit ausschließlich in den Küstennahen Niederungen hielt und die oberen Hänge konsequent abgesenst wurden. Damit wurden auch aufkommende Baumkeimlinge rasiert.
      Mittlerweile überlässt man den Grasbeschnitt den Schafen auch in den höher gelegenen Arealen. Da diese die Baumkeimlinge jedoch stehen lassen, konnte sich der Baumbestand in der Folge frei entfalten.

      Im Anschluss an unsere Tour blieben wir für eine Nacht auf der Insel Hadseløya und haben unser Zelt auf einem Parkplatz, der insbesondere im Winter von Langläufern frequentiert wird, aufgeschlagen.
      In unmittelbarer Nähe zogen Kühe ihre Bahnen. Das Glockengebimmel entsandte uns mit Heimatgefühlen in den Schlaf.
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    You might also know this place by the following names:

    Smålihamran, Smalihamran, Q31260106

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