Norway
Hadsel

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Travelers at this place
  • Day 40

    Polarlicht statt Elchblick

    February 16 in Norway ⋅ ⛅ -3 °C

    Rolf ist heute fieberfrei und fühlt sich wieder halbwegs menschlich. Der Husten klingt allerdings immer noch wie ein stotternder Dieselmotor. Sprechen? Fehlanzeige. Aber keine Sorge – das Womodach vom Schnee befreien geht trotzdem problemlos. Prioritäten müssen eben gesetzt werden!

    Während Rolf draussen den Schnee von Knutschi fegt, schwinge ich drinnen das Zepter. Aufräumen, putzen, Tee in die Thermoskanne füllen – die allmorgendlichen Rituale laufen wie ein Uhrwerk. Und dann: Abfahrt! Heute steht nur eine kurze Strecke an, knapp eine Stunde bis auf die Insel Hadseløya.

    Knutschi rollt gemächlich über die Brücke nach Stokmarknes, wo das Hurtigrutenmuseum liegt. Ein Muss für alle, die sich für Schiffe, Seefahrt und die dramatische Geschichte der norwegischen Küstenschifffahrt interessieren. Hier thront die MS Finnmarken von 1956 – ein komplettes Hurtigruten-Schiff, mitten in einem riesigen Glashaus. Man kann an Bord gehen, die Brücke erkunden und sich in die luxuriösen Salons der 50er-Jahre versetzen lassen. Wir haben das vor elf Jahren schon gemacht – und es ist wirklich eindrücklich. Wenn man in einem der alten Ledersessel Platz nimmt, kann man sich direkt vorstellen, wie es wäre, mit einem Martini in der Hand und einem dampfenden Teller Rentiergulasch auf hoher See unterwegs zu sein.

    Am meisten beeindruckt hat mich aber das Untergeschoss des Museums, wo man unter den gewaltigen Schiffsrumpf treten kann. Es fühlt sich an, als würde man in den Bauch eines Wals spazieren. Genau da wird einem bewusst, was für ein Kraftakt es war, diese Schiffe zu bauen – und warum sie für die norwegische Küste so essenziell sind.

    Heute fahren wir allerdings nur am Museum vorbei, weiter über die Strassen von Hadseløya – einer kleinen, aber feinen Insel in den Vesterålen. Die Landschaft wechselt zwischen schroffen Küsten, weissen Hügeln und Wäldern, die so dicht sind, dass man fast erwartet, hinter der nächsten Biegung einem Troll zu begegnen. Stattdessen: Elche!

    Ja, sie gibt es hier wirklich. Diese nordischen Riesen mit ihren tollpatschig anmutenden Beinen und riesigen Nasen stolzieren durch die Wälder, als gehörte ihnen der ganze Laden. Wahrscheinlich tut er das auch. Wir halten gespannt Ausschau, aber natürlich zeigen sich die Elche genau dann nicht, wenn man es am meisten hofft. Typisch. Im Sommer haben wir sie hier schon gesehen – gewaltige Tiere!

    Unser Stellplatz ist ein echtes Juwel: direkt am Wasser, mit Blick auf die Lofoten und das sanfte Schaukeln der Fischerboote in der Ferne. Während Rolf sich noch ein wenig schont, steht Knutschi fest und sicher, und auf dem Bildschirm läuft der Herrenslalom.

    Doch dann zieht es uns nach draussen. Die klare, kalte Luft ruft, und die Landschaft lockt mit ihrem winterlichen Zauber.

    Als die Dämmerung langsam der Nacht weicht, packt uns die Entdeckerlust erneut. Wir fahren noch einmal um die Insel, die sich nun in sanftes, bläuliches Licht hüllt. Jeder dunkle Waldrand, jede Lichtung wird aufmerksam gescannt – vielleicht zeigt sich ja doch ein Elch? Aber nein, die majestätischen Tiere lassen sich heute nicht blicken.

    Dafür erwartet uns zurück am Stellplatz ein anderes, weitaus magischeres Spektakel: Die ersten zarten Nordlichter flackern am Himmel. Anfangs noch schüchtern, als würden sie sich erst aufwärmen, doch dann – plötzlich – explodiert der Himmel in einem intensiven, fast unwirklichen Grün. Es tanzt, es wirbelt, es spielt mit uns. Solch kräftige Nordlichter haben wir auf dieser Reise noch nicht gesehen!

    Knutschi steht still, und wir stehen staunend daneben, gefesselt von diesem himmlischen Schauspiel.

    Keine Kamera der Welt kann festhalten, was wir in diesem Moment fühlen: Ehrfurcht, Glück und dieses überwältigende Staunen über die Natur. Ein Augenblick, den wir niemals vergessen werden.
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  • Day 13

    Nachtlager gefunden!

    March 10, 2020 in Norway ⋅ ☀️ -1 °C

    nicht wirklich einfach was zu finden da kaum ein parkplatz geräumt ist, immerhin haben wir einen elch gesehen der genau am straßenrand gefressen hat. 😍😍 konnten leider nicht anhalten an der stelle.
    nochmal schön festgefahren, die schneeketten haben uns mal wieder gerettet!
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  • Day 11

    von STOKMARKNES zu den LOFOTEN😍

    February 22, 2023 in Norway ⋅ ☁️ -1 °C

    Heute hat unser Schiff den Raftsundet durchschifft. Er ist die Wasserstraße zwischen Vesterålen und den Lofoten, (und natürlich umgekehrt😁) wohl eine der schmalst passierbarsten Wasserstraßen für die HAVILA. Entlang des Sundes liegen mehrere Häuser und ehemalige Handelsplätze, die zumeist nach dem Ausbau des Straßennetzes ihre einstmals zentrale Lage und Funktion verloren haben. Die Natur entlang des Raftsundes ist dennoch ein großes Erlebnis. Eine weitere Atraktion wäre Trollfjord, der 2 km. lange Seitenarm des Raftsund. In der Regel ist dieser aber nur im Sommer zu befahren. Im Winter wäre es zu gefährlich wegen bestehender Lawinengefahr.😬Read more

  • Day 69

    Stockmarknes

    June 15, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 8 °C

    Slept on the boat last night and Gordon and Brenda continued to be perfect hosts feeding us a hearty breakfast. We then set off for a very dreich wander up the nearby Sherpa staircase- and beyond- onto the "very demanding path" which was , well, very demanding!! We turned back. Back to the boat for lunch then , reluctantly, we left the boat and the Callenders and back on the bike. Dreich weather continued, but it's never quite as bad as you think and with a light tail wind we made good time up to Fiskebol and the ferry to Melbu. By which time the sun had almost come out and, so nice to be on quiet roads again, we sauntered into Stockmarknes for dinner and zzzzs.Read more

  • Day 35

    Jetzt in den Lofoten

    June 28, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach einer kleinen Wanderung gestern sind wir heute Morgen mit der Fähre nach Fiskebol übergesetzt. Auf der Weiterfahrt und Abstecher auf eine kleine Halbinsel, zwecks Fotosession, welche Überraschung! Ein Elch, direkt neben uns im Wäldchen😳!! Und genau jetzt ist der Kamera Akku leer. So schnell habe ich noch nie einen Akku gewechselt🤪. Nächster Stop unser Camp. Diesmal ein Premium Platz, direkt am Wasser. Anschliessend noch eine kurze Erkundungstour in der Umgebung und Planung für die nächsten 2 Tage.Read more

  • Day 295

    Andenes - Walsafari - Lofoten wir kommen

    July 5, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute Morgen geht es weiter an das nördlichste Ende der Insel Andøya, in den Fischerort Andenes. Die Menschen hier leben vom Fischfang und zunehmend vom Tourismus. Ganzjährig werden in Andenes Wal-Safaris angeboten und die Touristen zahlen viel Geld um möglicherweise einen
    Orca, Grindwal, Zwergwal, Buckelwal oder Pottwal und / oder Delphine zu sehen.

    Wir haben uns gegen die 3 bis 4 stündige Safari entschieden. Zum einen gibt es keine Garantie einen Wal zu sehen und zum anderen haben wir grundsätzliche Bedenken gegenüber dieser Art von Safaris.

    Ein architektonisch, sehr futuristisch anmutendes Museum "The Whale" sollte hier im Juni 2023 öffnen. Vom Meer betrachtet soll es als Schwanzflosse eines Wals zu erkennen sein. In dem Museum ist alles Wissenswertes über die Säugetiere dargestellt. Auf meine Nachfrage wo denn das Museum sei teilt man mir mit, es wurde noch gar gebaut und darum auch nicht eröffnet. Evtl. erst im nächsten Jahr. Aber, man sei sich noch nicht sicher.
    Das erinnert an BER und Stuttgart 21.🙈

    Von der nördlichsten Stadt der Inselgruppe Vesterålen geht es dann über zahlreiche Brücken in die südlichste Stadt, nach Melbu. Die Landschaft auf dieser Inselgruppe variiert stark von schroffen felsigen Gebieten bis hin zu breiten, flachen Küstenstreifen. Dazwischen sehen wir schöne Fjorde und Täler, romantische Buchten, klare Flüsse, viele Seen und weite Moorebene.

    Von Melbu fahren wir mit der Fähre nach Fiskebol und kommen auf den Lofoten an.
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  • Day 19

    Elche

    June 9, 2024 in Norway ⋅ ☀️ 12 °C

    Wir haben tatsächlich Elche gesehen und auch fotografieren können. In der Mitternachtssonne standen drei in einer Waldlichtung. Etwas später sahen wir dann einen einzelnen direkt neben der Strasse,
    Ein unglaubliches Erlebnis.
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  • Day 86

    Nasse Nacht und sonnige Lofoten

    July 7, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 11 °C

    Es hat den ganzen Nachmittag und die ganze Nacht durchgeregnet. Ich habe sozusagen einen Sofaabend im Zelt gemacht und habe mir nur zwischendrin noch einen Elch-Burger gegönnt.
    Ich habe noch versucht mein Zelt halbwegs trocken einzupacken und habe mich dann auf meinen Weg zurück zur eigentlichen Route gemacht, das bedeutet es ging wieder in den Tunnel unter dem Meer.
    Das Wetter hat wie versprochen aufgeklart und so ging es auf den Lofoten mit herrlichem Sonnenschein los.
    Die Landschaft ist einfach der Wahnsinn, man fährt auf Meereshöhe und die Berge sehen hochalpin aus.
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  • Day 14

    Jour 11 - 120km

    August 25, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

    Nous partons de bonne heure ce matin car le soleil pointe le bout de son nez et la météo semble clémente jusqu’à 15h, heure à partir de laquelle des averses sont annoncées. Nous disons au revoir à une allemande avec qui nous avons sympathisé (et qui a cuisiné de bonnes tartes aux myrtilles). De son côté, elle va profiter du beau temps pour faire une randonnée avec une amie norvégienne rencontrée il y a 2 ans lorsqu’elle était venue en vacances ici.

    Nous faisons une boucle dans le sud-ouest de l’île de Langøya, hors des sentiers battus et avec très peu de traffic.
    La côte ouest est tout de même assez peuplée, avec de jolies maisons rouges et jaunes. Les paysages sont toujours très montagneux avec des sommets escarpés qui découpent le ciel. C'est aussi l'occasion de voir une multitude de hérons au bord de l'eau.

    Nous nous arrêtons pour une première pause dans un refuge donnant sur la mer mais il est un peu tôt pour déjeuner à l’intérieur, dommage car il est très cosy et il y a un poêle.

    Nous prenons la route vers l’est puis vers le sud en direction des îles Lofoten: Après avoir essuyer quelques averses, nous nous arrêtons pour la nuit dans un second refuge en bord de mer et à côté d’une plage. Le cadre est paradisiaque et il y a tout le confort nécessaire pour passer une bonne nuit avec le bruit des vagues en toile de fond.
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  • Day 10

    Austvågøya [Lofoten]

    September 2, 2024 in Norway ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir haben die Inselgruppe Vesterålen verlassen und sind nun nach einer halbstündigen Fährfahrt auf den Lofoten angekommen.

    Den Nachmittag verbrachten wir ganz entspannt und genossen das herrliche Wetter. Abends probierten wir das erste Mal auf unserem Skotti Pizza zu machen. Es klappte sehr gut, für die perfekte Pizza werden wir wohl nach dem Urlaub noch mal in einen Pizzastein investieren.Read more

You might also know this place by the following names:

Hadsel, HAD

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