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  • Day 13

    Giant's Causeway

    March 24, 2023 in Northern Ireland ⋅ ☁️ 8 °C

    Created by imagination. So oder so ähnlich ist der Werbe Slogan des Welt Kultur Erbes giants causeway. Laut Mythen wurde von einem irischen Riesen eine Brücke nach Schottland zu einem rivalisierenden Riesen gebaut, um mit diesem zu kämpfen. Als der irische Riese den schottischen sah, kehrte er vor Schreck über dessen Größe und Stärke um. Seine Frau und er heckten daraufhin einen Plan aus, um den schottischen Riese zu täuschen. Der Riese wurde als Baby verkleidet, und als der schottische Riese über die Brücke kam, wurde er von der Frau auf einen Tee eingeladen, bis der Riese vom Schafe hüten zurück käme. Als er das Haus der beiden betrat und das riesige Baby in der Ecke sah machte er vor Schreck auf der Stelle kehrt. Er dachte, dass der irische Riese mindestens doppelt so groß sein müsste wie er, wenn sein Kind als Baby schon so groß ist. Bei seiner Flucht über die Brücke riss er diese hinter sich ein. Von der Brücke sieht man in Schottland und Irland seitdem immer noch die Reste.
    Tatsächlich findet man auch in Schottland am gegenüberliegenden Ufer Basaltsäulen, allerdings nicht so eindrucksvoll. Und natürlich kann man die Entstehung auch vollkommen geologisch erklären. Eine nette Geschichte ist es aber trotzdem.
    Beim Besucherzentrum des Giant causeway gibt es direkt eine Bushaltestelle. Von Coleraine fährt man etwa 30 Minuten mit dem Bus, ein Return Ticket kostet 5,90 £. Der Bus hält direkt am Besucherzentrum. Dort kann man ein Audioguide ausleihen oder auf eigene Faust loslaufen. Ich habe den Rundweg genommen, erst oben auf den Klippen lang und zurück am Fuß der Klippen. Schon von oben könnte man sehen, dass an der Stelle, wo Basaltsäulen bis ins Wasser gehen sehr sehr viel los war. Bis dorthin fährt auch noch mal ein Shuttle Bus, wennan gar nicht laufen will. Außerdem stehen einige Mitarbeiter herum, die darauf achten, dass man bei Ebbe nicht auf die Algen bewachsenen Felsen geht. Aufgrund der Vorkehrungen wirkt es als hätten sie schon die ein oder andere Erfahrung mit verletzten Touristen gehabt. Aber zurück zum weg. Der Ausblick von oben war Eindrucksvoll, vor allem wegen dem Regenbogen. Da man aber von oben noch nicht viel von den Steinen sah und sie unten relativ flach ins Meer übergeht, würde ich sagen dass es einspruchsvollere Steilküsten gibt, bzw auch an dieser andere Abschnitte eindrucksvoller sind. auf halber Höhe kommt man an den ersten Basaltsäulen vorbei und die sind dann wirklich eindrucksvoll. Alleine schon wegen der Größe. Später kann man außerdem gut verschiedene Schichtungen und Einschlüsse sehen. Nach einer kurzen Sackgasse und Ausblick über einen gesperrten Teil der Küste geht man nach unten ans Meer. Man ist dann auch schnell bei der bekanntesten Stelle angekommen und kann versuchen selber noch Bilder zu machen. Die seichten Wellen die sich an diesem Tag trotz allem tosend gebrochen haben waren dabei nett anzusehen, so dass ich dann auch etwas abseits der Touristenmassen auf den Basaltsäulen picknickte und den Weitblick genoss. Allerdings erwischte mich dann ein Regenschauer und ich lief schnell Richtung Bus. Den bekam ich. In der Wartezeit in Coleraine auf den Zug, der tatsächlich fuhr schlenderte ich einmal kurz durch das kleine Örtchen, bevor ich in Belfast dann direkt ins Bett fiel.
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