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  • День 21

    Stockholm - Narvik

    1 апреля 2023 г., Швеция ⋅ 🌙 -3 °C

    Ich war in Stockholm schon Recht früh am Bahnhof. Schlicht und einfach, weil ich so müde war und nicht mehr länger irgendwo rum laufen wollte. Um meinen eher wenigen Schlaf der letzten Tage etwas auszugleichen bezahlte ich ca. 20€ für den Liegewagen. Immerhin war das die vierte Nacht in Folge in Bewegung. (Am besten reserviert man in Schweden übrigens über die Seite der schwedischen Bahn sj.se und gibt dort das interrail Ticket an, da gibt es auch noch Tickets, wenn es bei interrail keine mehr gibt und man kann einfach im vorraus buchen)
    Ich war die erste in dem Sechsbett Abteil für Frauen. Mein Bett war eines der oberen von den jeweils 3 Betten übereinander. Nach und nach kamen noch die drei anderen Mitreisenden. Zwei Junge Frauen, etwa meines Alters aus China, die in England für ein halbes Jahr in Leeds studieren und die Zeit auch nutzen möchten um Europa zu sehen. Sie fuhren bis Abisko. Und eine Rumänin, die in Stockholm arbeitet und für eine Skitour am Wochenende nach Lappland fuhr. Sie stieg in Gallivare aus. Wir gingen dann auch alle Recht zeitig ins Bett, nachdem wir das Abendrot über der vorbeiziehenden Landschaft bewundert hatten. Am nächsten Morgen wachten wir dann nach und nach auf, inzwischen war ein bisschen Schnee viel Schnee geworden. Auch die Landschaft wurde immer bergiger und insbesondere ab Kiruna verbrachte ich die meiste Zeit mit rausschauen. Insbesondere auf den Teil ab der Grenze freute ich mich, wen der Zug über einen Pass bis nach Narvik ans Meer fährt. Ich konnte mich noch dran erinnern, dass die Strecke im Sommer sehr eindrucksvoll war. Leider zog es sich etwas zu und schneite. Die Wolken hingen sehr tief, so dass sie einen großen Teil der Berge verbargen. Teilweise wirbelte auch die Lokomotive sehr viel Schnee auf. Die Züge haben hier an der Lokomotive so einen kleinen Schneeschieber um durch den Schnee zu kommen, an einer Station stand aber auch eine Art Räumfahrzeug für Schienen.
    Die Zugfahrt dauerte 18,5 Stunden und so kam ich gegen Mittag an. In Narvik angekommen, lief ich direkt zum Hostel. Das ist einem Nebengebäude einer Kirche untergebracht und eines der ganz wenigen in Narvik und dafür sehr bezahlbar, wenn man keine Bettdecke und Laken braucht.
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