• Lissabon - erster Tag

    11. januar, Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

    Die 4km zur Fähre mit dem Fahrrad lassen sich gut fahren und sind der perfekte Frühsport. Da Samstag ist, fährt sie Fähre nur alle 2 Stunden und ich muß warten. Aber das gibt mir die Möglichkeit, den Fahrplan zu studieren und mich wegen der Tickets zu erkundigen. Leider gibt es keine Möglichkeit, schon hier ein Tagesticket für Lissabon zu kaufen. Aber da ich am „Cais Sodré“ ankomme und das ein ziemlicher Knotenpunkt ist, dürfte das alles kein Problem sein.
    Heute ist es reichlich bewölkt, aber das hält mich nicht davon ab, die „alten“ Stellen zu besuchen. Viel hat sich nicht verändert und so finde ich mich erstaunlich gut zurecht. Nur zur Pension „Palacio Vila Flores“ in Alfama muß ich auf den letzten Metern das Navi zu Hailfe nehmen. Die verwinkelten Gassen in diesem alten Stadtviertel sind reichlich unübersichtlich. Alfama war einmal der Stadtkern von Lissabon – zunächst von der Oberschicht, als sich die Satdt nach Westen ausdehnte dann hauptsächlich von Fischern bewohnt. Da Alfama beim grßen Erdbeben 1755 verschont wurde, kann man hier noch die wirklich alte Bausubstanz und Stadtstruktur sehen. Ich lasse mich durch die kleinen Gassen mit ihren Cafés, Fabo-Bars und Souvenir-Läden treiben. Leider ist in den letzten Jahren nicht sehr viel renoviert worden – im Gegenteil: manches ist stärker verfallen. Und die Souvenir-Läden wirken teilweise recht „billig“. Schade. Aber trotzdem ist ein eine schöne Atmosphäre.
    Sehr müde komme ich am Abend zurück und habe absolut keine Lust mehr, die Windschutzscheibe auf Dichtigkeit zu testen. Das muß bis morgen warten. Da werde ich auf dem Hof bleiben, mich um den LT kümmern und Pause machen.
    Læs mere