• Wellington

    26 settembre 2017, Nuova Zelanda ⋅ 🌧 15 °C

    Da wir ja unseren geliebten Ford verloren hatten, nahmen wir am 26. September den Bus von New Plymouth nach Wellington. Dort kamen wir nach 6-stündiger Fahrt + 1 Stunde Pause endlich an und haben uns auf den Weg zu einem Hostel gemacht. Sehr anstrengend übrigens, wenn man viel zu schwere Backpacks hat, die einen fast nach hinten umkippen lassen. An diesem Tag haben wir auch nichts mehr unternommen, dafür sind wir aber am Folgetag zum Mt Victoria gelaufen, auf dessen Lookout man eine 360° Aussicht über Wellington hatte. Wieder auf dem Weg nach unten suchten wir eine LotR-Location auf, die im 1. Teil der Filmreihe zu sehen ist. Na, wer kann dieses Steinwurzelwirrwarr richtig erraten? Anschließend sind wir dann durch die gefühlt ganze Stadt gelaufen und haben das "Cable Car" gesucht. Die Haltestelle war so schwer auffindbar, die hätte man sehr gut als Versteck vor der Polizei nutzen können... Mitgefahren sind wir mit dem roten Waggon allerdings nicht. Donnerstags waren wir in in dem "Te Papa Tongarewa Museum", das übersetzt ins Englische "containers of treasures" heißt. Was auch wie die Faust aufs Auge passte, da es einige "Schätze" zu bestaunen gab. Kriegsgeschichte, Tierwelten, Naturwissenschaften, Maori Kultur, Rugbylegenden etc. Uns beiden hat wohl die Kriegsabteilung am meisten beeindruckt, wenn es auch sehr traurig war. Dennoch war sie extrem gut gestaltet, u. a. mit Hilfe von übergroßen, bis auf das kleinste Detail gestaltete Figuren, zu deren Charakteren es immer eine Geschichte gab. Sehr erschreckend, Schande darüber, wie Menschen im Negativen zueinander gewesen waren und leider immer noch sind. Fight for world peace! Neben den Tierwelten, in denen unzählige Exemplare ausgestellt waren, darunter auch eine Art Riesenkalamar, konserviert in einem Glascontainer, waren die Naturwissenschaften auch recht interessant. Hier konnten wir eigens erfahren, wie unterschiedlich schwer Erdkern und Erdkruste sind. Außerdem haben wir unser erstes Erdbeben erlebt. Keine Angst, war in einem Simulator, haha. Der Eintritt war übrigens kostenlos und die Ausstellungen erstreckten sich auf drei Etagen.
    Unser Fazit zu Wellington: Diese Stadt gefiel uns nicht, zu fancy, zu groß und erinnerte uns irgendwie an Auckland, bloß in kleiner. Keine Ahnung, warum so viele Backpacker dieses Fleckchen so lebenswert finden...
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