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  • Day 281

    Nevis Swing & Nevis Bungy

    November 17, 2017 in New Zealand ⋅ 🌬 18 °C

    Das Nevis Gebirge war noch einmal 20 Minuten mit dem Shuttle von der Kawarau Bridge entfernt und die Schlucht, in der sich der Bungy und die Swing befanden, ist in Privatbesitz des Unternehmens AJ Hackett. Was auch recht gut ist, denn die schmale Gravelroad ging steil nach oben, sodass der Bus manchmal etwas zurück gerutscht ist bzw. die Reifen durchgedreht sind. Trotz 4WD (Allradantrieb)! Da Steff mit der ganzen Tour schon eher begonnen hatte, hat sie die Nevis Swing sofort nach Ankunft abgehakt. Die größte Schaukel der Welt wurde über der Schlucht an Drahtseilen befestigt und war recht gemütlich. Sobald man die gewünschte Position, in Steff's Fall „Upside Down“, eingenommen hatte, drückte der Mitarbeiter einen Knopf und die Swing löste sich aus der Halterung, sodass man 60-70 Meter tief nach unten sauste. Anschließend ist man noch 300 Meter hin- und hergeschaukelt, hat in der Gegend umher geschaut und mit den Beinen geschwungen. Das alles war dann nach ca. 5 Minuten vorbei und man wurde automatisch wieder zu dem Podest gezogen. Da Ginger Steffi sich noch bei ihrem ersten Bungy befand, hat Steff in der Zwischenzeit gewartet und es sich in dem kleinen Gebäude auf einer Couch gemütlich gemacht. Nach längerer Zeit wurde sie auch schon gefragt, wieso sie sich denn immer noch im Nevis Gebirge aufhalten würde, obwohl schon mehrere Shuttles wieder nach Queenstown gefahren wären... Nach 3 (!) Stunden kam dann auch endlich Ginger Steffi an, und zwar mit dem letzten Bus. Was man nicht alles so in einer Freundschaft über sich ergehen lässt... Ginger Steffi hat sich zuerst für den Nevis Bungy angemeldet, den wir dann per Mini-Gondel erreicht haben. An der Kabine angekommen, die in der Mitte über der Schlucht gespannt war, haben wir uns erst einmal auf die „Fensterbank“ gesetzt und gewartet, bis sie an der Reihe war. Allerdings hatte das Mädel vor ihr unheimlich Schiss und ist dann nicht gesprungen, weshalb es für Ginger Steffi dann alles (zu) schnell ging und sie sich gar nicht mehr mental auf den Sprung vorbereiten konnte. Also ab durch ein kleines Törchen auf den Sessel, auf dem sie noch die fehlende Bungyausrüstung um die Knöchel bekommen hatte und dann stand sie auch schon auf dem 143 Meter hohen Podest, der Typ hat angezählt, Ginger Steffi ist schon bei „2“gesprungen und ihr Schrei kam auch nicht gleich am Anfang, sondern verzögert. Wahrscheinlich stand sie noch so unter Schock und wusste nicht, was sie da eigentlich gerade getan hat. Normalerweise sollte sie auch selbst einen Haken nach dem Sprung ziehen, sodass sie im Sitzen nach oben gezogen werden konnte und nicht kopfüber, so wie das bei ihr der Fall war...Kam oben auf der Plattform an wie ein nasser Sack, Haare zersaut und der Kopf, ja der war knallrot! Nach dem Nevis Bungy sind wir zusammen zur Swing und sie hat diese, ebenfalls „Upside Down“, auch noch zum Schaukeln gebracht. Dann war auch schon wieder Zeit, diesen abenteuerlichen Tag abzuhaken. Übrigens hatten wir zum Schluss beide noch trockene Höschen, der Herzinfarkt blieb auch aus und wir waren von den Aktivitäten ein wenig enttäuscht, da sie uns absolut nicht den Kick gaben, den wir erwartet hatten.Read more