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  • Day 101

    Washington, DC, Stadt der Denkmäler

    May 12, 2018 in the United States ⋅ 🌧 22 °C

    Über 160 Denkmäler soll es in Washington geben, und es ist tatsächlich so, dass man praktisch an jeder grösseren Kreuzung, auf jedem kleinen Platz und in jedem noch so kleinen Park eine Statue oder etwas Ähnliches findet.
    Am bekanntesten sind aber die acht grossen Denkmäler an der National Mall, die wir uns heute angesehen haben: das Franklin Delano Roosevelt Memorial, das Korean War Veterans Memorial, das Thomas Jefferson Memorial, das Vietnam Veterans Memorial, das Martin Luther King, Jr. Memorial, das World War II Memorial, das Washington Memorial und das Lincoln Memorial.
    Das beeindruckendste ist sicher das Vietnam Veterans Memorial, also jenes Denkmal, bei dem auf in einer Senke angebrachten 140 schwarzen Granitplatten die 58,267 gefallenen amerikanischen Soldaten in der Reihenfolge ihres Todes eingemeisselt sind. Unterhalb der Granitplatten findet man immer wieder Blumen oder Briefe („To my Brother“). Am beeindruckendten ist aber vielleicht die unendliche Zahl von Vietnam-Veteranen, unverkennbar mit ihren Baseball-Mützen mit der Auschrift „Vietnam Veteran“ und ihren „Dog Tags“ (militärische Erkennungsmarke) um den Hals, die an den Namen ihrer gefallenenen Kameraden vorbeiziehen, viele von ihnen im Rollstuhl.
    Das interessanteste ist vielleicht das Roosevelt Memorial, eine langestreckte Anlage, in der chronologisch der Präsidentschaft Roosevelt folgend in mehreren „Szenen“ die Errungenschaft dieses grossen Präsidenten dargestellt werden.
    Meiner Ansicht nach das schönste Denkmal ist und bleibt das Lincoln Memorial. Auch dieses Mal hat mich Anblick des übergrossen Präsidenten auf seinem Sessel thronend tief beeindruckt.
    Nach dem heutigen Denkmaltag machen wir morgen einen Museumstag.
    Bilder: 1& 2 Vietnam Veteran Memorial, 3 FDR Memorial, 4 Lincoln Memorial, 5 MLK Memorial, 6 Korean War Veterans Memorial
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