Paraguay
Itaipú

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Travelers at this place
    • Day 118

      Wiedersehen macht Freude

      June 5, 2023 in Paraguay ⋅ 🌙 18 °C

      Heute steht ein bislang seltenes Experiment an. Weit nach dem Dunkelwerden komme ich nach Ciudad del Este und habe mir eine Unterkunft gesucht. Die Gastmutter ist rührend und will mich mit allen Informationen versorgen. Der Staudamm von Itaipu… war ich schon, die Wasserfälle von Iguacú… war ich schon - Hmm, was willst du dann hier?
      Ciudad hat außer lebhaftem Schmuggel nicht wirklich viel attraktives zu bieten. Es gibt hier zum Beispiel noch die Salto del Monday. Große Wasserfälle die durch Iguacú in den Schatten gestellt werden aber nicht weniger schön sind. Schließlich bin ich in Paraguay und noch nicht wieder in Argentinien. Das kann ich nebenbei immer noch erneut besuchen. Als ich meine Planungen aufstelle werden die von meiner Gastmutter als viel zu ambitioniert gleich wieder verworfen. „Man kann hier nicht alles an einem Tag schaffen weil pünktlich um vier mit der Dunkelheit alles schließt.“ Damit nimmt sie mir den Wind aus den Segeln. Wieder einmal ist es besser wenige bis gar keine Pläne zu haben dann fällt die Übung leichter den Zeitplan ständig über den Haufen zu werfen.

      Nachdem ich die nächsten 48 Stunden neu durchgerechnet habe mache ich mich auf dem Weg zum nächsten Bus in Richtung Hernandarias. Dann bleib ich einen Tag länger und schau mir mal an wie die Gegend sich in 15 Jahren verändert hat. Es kam bislang so gut wie noch nie vor dass ich altbekannten Orten in der Welt einen zweiten Besuch abstatte. Der Staudamm von Itaipu ist heute einer von ihnen. Mir fällt das leicht denn ich habe ihn bislang nur von der brasilianischen Seite besucht. Nun verändert sich Beton in dieser Zeit nicht so viel, doch der Besuch kostet auch nicht mehr als eine Busfahrt. Und wann hat man sonst die Gelegenheit eines der sieben technischen Weltwunder der Neuzeit als Besucher zu bestaunen?
      Also rein ins Besucherzentrum der Bus wartet schon. Die Guaranies mögen es mit allerlei Zahlen um sich zu werfen. Um nur einige zu nennen wurde hier soviel Beton verarbeitet wie in 210 brasilianischen Fussballstadien - und die sind groß. Zu Stoßzeiten des Baus wurden an die Arbeiter 1,4 Mio Essen pro Monat ausgegeben, was bedeutet dass pro Mittagessen ca. 3.000 Kg Reis gekocht werden mussten. Der Überlauf des Dammes hat die 40-fache Durchlaufleistung der Iguacú-Wasserfälle. Und und und. Nach der Superlative kommt die tiefe Ernüchterung. Es geht heute nicht in den Staudamm hinein sondern nur auf eine Busrundfahrt. Anders als in Brasilien muss man in Paraguay 1 Woche vorab anmelden und nachweisen dass man Student, Ingenieur oder sonst irgendwie technisch begabt ist.

      Ich schlendere nur noch durch den Park und genieße den Sonnenuntergang bevor es nach Hause geht. Ich bin gespannt wie die Zeit sich auf der argentinischen Seite verändert hat.
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    • Day 19

      An afternoon in Paraguay

      January 16 in Paraguay ⋅ ☁️ 33 °C

      If you are right next to Paraguay, why not hop over for a bit to expand your passport stamp collection? After visiting the Brazilian side of the Iguazu Falls, we hopped on a bus into Foz du Iguacu, onto another bus to the Bridge of Friendship and made our way into Paraguay by foot across the bridge. It felt quite strange entering a country like this, in addition to not emigrating from Brazil since we never immigrated. On the Paraguayan side, we got our passports stamped, although we could have also simply bypassed the immigration office and nobody would have stopped us.

      The border town of Ciudad del Elste made a strange first impression on us. It is known for being a tax haven with a huge shopping district where you can buy everything for cheap. Commerce was everywhere, but not in a clean and fancy way but rather dirty and raunchy.

      This was not our target destination however. We wanted to get to the Paraguayan side of the Itaipu dam - the second largest hydroelectric power plant in the world. We managed to hail down a bus to the terminal and then took a taxi to Itaipu, which was a completely different sight. Shiny buildings, acres of mowed lawns and a well maintained road network showed that this was a prestige project which generated lots of income.

      Itaipu is a hydroelectric power plant that started as a joint project with Brazil in 1975. It sits right on the border of the two countries at the Rio Paraná. It generates 90 percent of the electricity for Paraguay and 15 percent of the electricity for Brazil, using 20 huge turbines - built by Siemens. Very impressive to say the least. We luckily arrived just on time for the last - and free - tour of the day, which started with a documentary about the plant and its construction (even with English subtitles) and finished with a bus ride across the dam.

      Afterwards we headed back to Ciudad del Este and booked a bus straight back to Argentina. Unfortunately we were stuck in traffic at the border forever. Brazilians love to go shopping in the city and the border patrol wants to make sure that everything brought back from there is strictly for personal use. When we reached the border, the bus driver did not care to stop, and thus we ended up not getting our exit stamp. Oh well. If we ever get back to Paraguay, we might have some explaining to do...

      🌎 Countries visited in one day: 3
      🌁 Bridges crossed by foot to another country: 1
      💵 Paraguayan bank notes withdrawn: 0
      🛃 "Illegal" emigrations: 1
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    You might also know this place by the following names:

    Itaipú, Itaipu

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