Hoi An

Sehr schöne Stadt mit vielen gut erhaltenen Kolonialbauten. Leider etwas zu touristisch. Dadurch geht der flair verloren, der bei Luang Prabang in Laos noch vorhanden war.

Hoi An ist bekannt für gutes Essen und einige Spezialitäten wie Fried Wonton oder White Roses. Hier habe ich mein bisher bestes Banh Mi Vietnams gegessen. Banh Mi Phuong, der Laden ist sehr zu empfehlen. Banh Xeo, ein Reis Pancake gefüllt mit Salat, Gemüse und Schwein und die fruit shakes waren auch sehr lecker!

Einfach mal durch kleine Gassen geschlendert und durch Zufall in ein Familienfest gestolpert. Es war ein Festakt auf des Vaters Tod, der jährlich gefeiert wird. Die Kinder des Vaters, mittlerweile zwischen 50 und 60, und ihre Kinder und Enkelkinder waren anwesend. Die männlichen Familienmitglieder saßen an einem großen Tisch, der mit viel Essen und Bier gefüllt war. Die weiblichen saßen in einem Nebenraum, tranken kein Bier und kamen zwischendurch, um sich vom Essen zu nehmen. Komische Tradition.

Mir wurde natürlich auch Bier angeboten. Es war 14 Uhr. Ich lehnte trotzdem nicht ab. Die leeren Bierdosen wurden einfach auf den Boden geworfen und von den Frauen von Zeit zu Zeit eingesammelt. Irgendwann verabschiedete ich mich leicht angetrunken. Schließlich hatte ich meine Helga um die Ecke geparkt.

Anschließend Domino mit locals auf dem Marktplatz gespielt. Zuerst wollten sie nicht, dass ich mit spiele. Hab mich einfach dazu gesetzt und zugeguckt. Nach ein paar Runden habe ich dann nochmal einen Versuch gestartet und siehe da, jetzt durfte ich. Habe sogar alle meine drei Spiele gewonnen. Wollte den guten Herrn mit meinem Glück nicht weiter strapazieren und hab mich dann verabschiedet.

Randnotiz: leider nicht alle Bilder vorhanden, da Handy verloren.

Randnotiz 2: Es war die letzte gemeinsame Station mit Steve. Bye bye and see you again!Meer informatie