- Exibir viagem
 - Adicionar à lista de metasRemover da lista de metas
 - Compartilhar
 - Dia 19
 - domingo, 26 de janeiro de 2025 13:57
 - ☀️ 30 °C
 - Altitude: 299 m
 
 TailândiaBan Nong Pa Khrang18°48’3” N  99°1’2” E
Busfahrt Pai nach Chiang Mai
 26 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 30 °C
						
								Oh what a night! Also wirklich viel geschlafen habe ich - mal wieder - nicht. Das eine junge Mädel hatte Drogen ausprobiert, weiß aber nicht welche. Sie hatte einen richtig miesen Trip, hat hyperventiliert und gekrampft. Der Arzt der per Telefon gerufen wurde, sagte, dass er für sowas nicht kommt, weil es schlimmere Fälle gibt, für die er verfügbar sein muss. Also kam niemand. Ich weiß, sie hat sich selbst dafür entschieden Drogen zu nehmen, aber wenn sie so unerwartet darauf reagiert und Hilfe braucht, dann sollte sie auch welche kriegen. Sie runter zu kriegen und die Atmung wieder zu normalisieren hat über Stunden gedauert. 
Die Frau im Bett daneben hatte eine Lebensmittelvergiftung und hat sich die ganze Nacht übergeben. Hatte einen Beutel neben dem Bett liegen in den sie immer wieder gespuckt hat. Heißt also, das hat man die ganze Nacht mitbekommen und als ich nachts auf Klo war bin ich an ihrer Sammlung vorbei gegangen. Schön ist was anderes. 
Und natürlich hat eine noch ordentlich geschnarcht. Das Hostelleben kann für mich demnächst mal ein Ende nehmen. 
Mir war etwas flau im Magen, als ich beim Frühstück mit Linda aus Schweden saß. Ich glaube das ach so leckere Hähnchen am Spieß vom Vortag hätte nicht sein gemusst. 
Hatten uns für den Morgen verabredet. Ich hatte meine Sachen bereits fertig gepackt und wir wollten aus Zeitgründen in der eigenen Hotel/Hostel-Anlage essen. Mein Rührei war nicht so recht durch und mir war etwas schlecht davon. Ich aß nicht wirklich viel und musste dann los zum Bus. Dieser fuhr um 10 Uhr vormittags ab. Auf dem Weg zum Busbahnhof (in Pai ist dieser sehr übersichtlich) stand am Straßenrand ein weißer Roller der mit Blut übersäht war, auch einiges auf der Straße. Hatte den Tag zuvor schon wieder Schauergeschichten über Unfälle mit Rollern gehört. Unter Einfluss von Alkohol und anderen Drogen sollte man es einfach lassen mit dem Fahren. 
Bei der Ankunft am Busbahnhof saßen einige mehr oder weniger fitte Leute, die wie ich nach Chiang Mai wollten. Denn: Wer 762 Kurven hoch fährt, muss auch 762 Kurven wieder runter fahren. Denn alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. 
Ich hatte leider ganz hinten im Mini Van einen Platz und es war ziemlich eng, da neben mir ein kräftiger Kerl saß. Ich hatte eine Reisetablette eingenommen aber der Fahrer hatte Ambitionen und fuhr wie der Henker. Gas, Bremsen, Gas, Bremsen, in Kurven überholen und Hupen. Holy! Der Typ macht mich wahnsinnig. Es war sehr ruhig im Mini-Van. Die Ruhe wurde nach circa einer Stunde von mir kurzzeitig unterbrochen, indem ich meinen Mageninhalt in einen stabilen Plastikbeutel entleerte. Jup das Frühstück musste wieder raus und dem flauen Magen ging es danach wieder besser. Ich entschuldigte mich, aber alle haben total verständnisvoll reagiert und waren denke ich froh, dass ich es so diskret über die Bühne gebracht hatte. Angehalten wurde natürlich nicht vom Fahrer. Es gab erst eine halbe Stunde später eine Pause. Da nahm ich dann eine weitere Reisetablette ein, die mich ausgeknockt hat und ich konnte schlafen. 
Durch den Fahrstil kamen wir, trotz Stau, super pünktlich an. Ich war froh nach 3 Stunden aus dem Henkers-Fahrzeug aussteigen zu können. Ich nahm mir ein rotes Taxi mit 4 anderen Leuten und wir fuhren Richtung Chiang Mai Altstadt. Ich wurde an meinem Hostel rausgeworfen, in dem ich die nächsten 2 Nächte verbringen werde. Ich wurde sehr freundlich von einer Dame begrüßt und durchgeführt und setzte mich erst einmal auf den kalten Betonboden um anzukommen. Dann holte ich mir draußen meinen Lieblings-Kokos-Shake und etwas Wassermelone. Danach eine Fußmassage - in dem Laden war etwas Aufruhr, aber ich konnte es meist gut ausblenden. Als ich damit durch war, ging ich zurück ins Hostel und schlief 2 Stunden. 
Abends ging es eine Runde über den legendären Sunday Night Market. Es war mal wieder super viel los. Also holte ich mir etwas Rose Apple (zu deutsch laut Google Wasserjambose) und setzte mich in eine ruhigere Ecke und konnte dabei drei Deutschen zuhören, was sie bisher in Thailand erlebt hatten. Anscheinend haben sie Finch auf Koh Panghan, Apache auf Phuket und Alle Farben noch irgendwo gesehen. Scheinen ja ne Menge Leute gerade in Thailand zu sein. 
Für den Rückweg holte ich mir im Seven Eleven Supermarkt (gibts hier an jeder Ecke und der Ton, der beim Betreten und Verlassen des Ladens ertönt ist für mich einer DER Töne Thailands) Algenchips, die sind gut salzig, und ein kaltes Teegetränk. Ich bezahle bei Seven Eleven übrigens immer mit meinen großen Scheinen, damit ich kleinere Scheine für lokale Verkäufer als Wechselgeld zurück bekomme. Bei den kleinen Verkäufern brauche ich nämlich nicht mit einem 1.000 Baht Schein ankommen - und die bekomme ich immer an den Automaten. 
Ich daddelte noch etwas auf dem Handy rum, streichelte die sehr verschmuste Hauskatze und ging dann ins Bett.Leia mais







ViajanteUff .. puh ... bäh ... oh hah ... diese Nacht/ Tag war ja mal ein Erlebnis...