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- Hari 11
- Minggu, 08 Juni 2025 19.30
- 🌧 13 °C
- Ketinggian: 110 mi
KanadaGander48°57’9” N 54°37’22” W
Gander + Fahrt nach Dildo

Geweckt wurden wir heute nicht nur vom Sicherheits-Wecker, sondern auch von einer Menge Regen. Und so sollte der gesamte Tag aussehen. Gut, heute stand eh eine lange Autofahrt vor uns und ein Museumsbesuch. Also besser heute als an einem Wandertag.
Nach einem ausreichenden Frühstück packten wir die Sachen, beluden das Auto und fuhren um 11 Uhr los. Erst gen Süden, dann gen Osten. Denn Twillingate war das „Weiteste“ in Neufundland und nun geht es langsam wieder zurück Richtung St. John’s mithilfe von 2 festen Zwischenstops.
Es regnete so stark, da macht Auto fahren auch keinen Spaß. Aquaplaning at it’s best. Zum Glück konnten wir Stormy auf Allrad umstellen und David ist ein guter Fahrer. So brachten uns die beiden sicher durch den Monsun - zwar nicht hinter die Welt, aber in erster Instanz bis Gander.
In Gander gab es das „North Atlantic Aviation Museum“, welches David gerne sehen wollte. Also etwas Flieger gucken und die Geschichte von Gander und seiner Wichtigkeit lernen. Denn der Flughafen Gander hatte eine extrem wichtige Geschichte nicht nur als Flughafen zum „Auftanken“ zwischen Nordamerika und Europa, sondern auch strategisch zum Start der Transatlantischen Flüge im und nach dem zweiten Weltkrieg. Danach verlor er etwas an Wichtigkeit, doch noch heute ist er immer „der erste Ausweichpunkt“ bei transatlantischen Flügen.
Das Museum ist klein und fein und hat einige spannende Ausstellungsstücke. Am 11. September 2001 wurden 38 Passagier und 4 militärische Flieger nach Gander umgeleitet, sodass auf einmal 6700 mehr Menschen in der 10000 Einwohner Stadt waren. Die Einwohner haben allerdings unfassbar gastfreundlich reagiert, teilweise Leute privat aufgenommen und alle verpflegt.
Die Dankesbriefe waren wirklich herzzerreißend. Danach glaubt man wieder an das Gute in den Menschen.
Danach ging es weiter durch den strömenden Regen. Teilweise waren die Autos vor einem erst erkennbar, wenn sie nur wenige Meter vor einem waren. Wirklich ein wildes Unterfangen. Das war anstrengend, aber wir mussten da durch. Es sollte den ganzen Tag durchregnen - Spoiler: es stimmte. Plus heftiger Wind. Beste Kombi.
In Dildo angekommen - ja, spannender Name - wirkte alles erstmal „anders“. Nicht ganz so schön angelegt und dazu das schlechte Wetter. Das gucken wir uns in Ruhe morgen nochmal bei besserem Wetter an. So gingen wir in die Brauerei von unserer Unterkunft zu Fuß, aßen verschiedene Fischgerichte und tranken hauseigenes Bier. Dabei lernten wir zwei Kanadier von Vancouver Island kennen, mit denen wir an einem Tisch saßen und den Abend plauderten. Bis wir um halb acht freundlich rausgeworfen wurden, da die Brauerei zu machte. Ok, das ist eine Zeit, und das an einem Sonntag. Aber ok, es ist vor der Saison und jeder will mal Feierabend. Also durch Wind und Nieselregen zurück zur Unterkunft.
Let’s call it a day!Baca selengkapnya