• Peter Frankenbach
  • Peter Frankenbach

Pacifica 2017

Une aventure de 62 jours par Peter En savoir plus
  • Début du voyage
    1 juillet 2017
  • Moskau Sheremetyevo Flughafen

    2 juillet 2017, Russie ⋅ ⛅ 17 °C

    Passkontrolle – jetzt heisst's anstehen und warten...

    Die Einreise verlief an sich problemlos, dauerte einfach etwas gar lang. Bei der Gepäckausgabe irritierte mich die Anzeige der Bänder, weil Zürich fehlte. Also fragte ich: Извините, говорите по английски? (Entschuldigen Sie, sprechen Sie Englisch?) Die Dame wies mich dann zu Band 8, wo aber nur noch ein paar einsame Koffer herum lagen, keine Passagiere und keine Spur von meinem Kofferrucksack. Schluck!

    Die gleiche Dame erklärte mir dann, dass mein Gepäck direkt zum Endflughafen in Petropawlowsk transportiert werde. Спасибо! (Dankeschön!)

    Also weiter, auf zum Hotel! Durch Gänge und Hallen, auf Rollbändern und Rolltreppen rauf u runter kam ich endlich zum Aeroxpress (Metro nach Moskau), wo ich den Seitenausgang zu einem Durchgang zu meinem Hotel fand und wenig später durch den spärlichen, aber erfrischenden Regen zum Park Inn Hotel gelangte. Checkin und ab ins Bett!
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  • Park Inn Hotel Sheremetyevo

    2 juillet 2017, Russie ⋅ ⛅ 17 °C

    Sooo spät (früh), dass es draussen schon wieder hell war (siehe Foto), kam ich schon lange nicht mehr ins Bett!

    Um 06:45 Uhr klopfte es heftig an der Zimmertüre. Roomservice! –Doof! Ich hatte vergessen 'Do not disturb' an die Türe zu hängen. Die Putzequipe war rasch abgewimmelt, und ich konnte ungestört weiterschlfen.

    Um 10:40 sass ich am Zmorge-Buffet. Der Kaffee war ziemlich schrecklich, aber die Speisen waren sonst recht gut, wenn auch kaum russ. Spezialitäten. Jedenfalls wurde ich satt und bin zufrieden.

    Jetzt geht's ans Packen meines arg reduzierten Gepäcks, dann Checkout mit Touristen-Registrierung und zurück zum Flughafen.
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  • Moscow Sheremetyevo Airport

    2 juillet 2017, Russie ⋅ 🌧 16 °C

    Es regnet, ich bin etwas müde, der Lautsprecher am Gate plärrt mir die Ohren voll, eine Horde Kinder tollt durch die Sitzreihen, sie spielen u schreien, Skype mit Martina war schwierig, aber trotzdem schön.

    Next stop: Petropawlowsk- Kamtschatski
    Zeitunterschied zu Basel: +10 Stunden!
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  • Polarkreis 66°34' N 66°12' E – Ural/Ob

    2 juillet 2017, Russie ⋅ ⛅ 22 °C

    Flughöhe: 10057 m
    Restflugzeit: 05:08 h
    Bodengeschwindigkeit: 895 km/h

    Wir haben gerade die nördlichen Ausläufer des Ural-Gebirges überquert und nähern uns rasch dem Fluss Ob, "eine der wichtigen Wasserstrassen zur Erschließung des Nordens von Sibirien" (Wikipedia).

    Inzwischen hatten wir schon die erste Zwischenverpflegung an Bord. Das Essen war gut, etwas fleischlastig. Die Sitze der Economy Comfort-Klasse sind geräumig mit genügend Beinfreiheit, auch für mich. Der Service der Аэрофлот-Flugbegleitung ist tadellos, kann ich nur empfehlen.

    Wahrscheinlich wird es den ganzen Flug lang nie dunkel werden, obwohl wir erst am Folgetag landen. Im Sommer wird's nördlich des Polarkreises höchstens mal etwas dämmerig. Also jetzt schlafen bei Mitternachtssonne und auf gnädige Jetlag-Symptome hoffen.
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  • Polarkreis 66°34' N 124°08' E – Lena

    3 juillet 2017, Russie ⋅ ⛅ 22 °C

    Flughöhe: 10058 m
    Restflugzeit: 02:37 h
    Bodengeschwindigkeit: 1067 km/h

    Direkt über der Lena, "einem der längsten Flüsse der Erde" (Wikipedia) kreuzen wir den Polarkreis zum zweiten Mal. Unter uns ein flächiges, grell weiss reflektierendes Wolkenmeer. In wenigen Minuten wird das Frühstück serviert, noch etwa zweieinhalb Stunden bis Petropawlowsk.En savoir plus

  • Петропавловск-Камчатский

    3 juillet 2017, Russie ⋅ ☁️ 10 °C

    Der Anblick, der sich mir beim Landeanflug auf Petropawlowsk-Kamtschatski präsentierte, war atemberaubend: schneebedeckte Berge, wie man sie aus dem Alpenraum kennt, und dazwischen eingestreut einzelne Vulkane, von denen mind. einer zu rauchen schien.

    Auch der Flugkapitän schien ganz begeistert, drehte er doch eine Runde nach der anderen, kreiste über der Stadt, bis er endlich Landeerlaubnis erhielt. Sanfte Landung, kurzer Applaus, und wenig später drängten sich die Passagiere um das Förderband in der Gepäckhalle. Hoffentlich ist mein Rucksack dabei!

    Glück gehabt, da kommt er, alles unversehrt.
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  • Hotel Petropavlovsk (1. Nacht)

    3 juillet 2017, Russie ⋅ ☁️ 10 °C

    Draussen vor dem Flughafen – eine Ankunftshalle gibt es nicht – treffe ich auf den Fahrer des Hotels. Die Fahrt dauert gute 20 Minuten, vorbei an Birkenhainen und Feldern, alles saftig grün.

    Freundlicher Empfang im Hotel, sauberes Zimmer, weiches Bett, unwiderstehlich, ich schlafe nochmals drei Stunden.

    Nach ein paar zaghaften Schritten in Sichtweite des Hotels, um mich mit meiner neuen Kompaktkamera vertrauter zu machen (eine Panasonic Lumix LX100), nötigt mich mein knurrender Magen zurück ins Hotel, ins Restaurant. Ich wähle eine geräuchte Fischplatte, Heilbutt mit Gemüse (=Tomatensalat), Crèpes mit Quark-Rosinen-Füllung u Sauerrahm.

    Bevor ich zu Bett gehe, schreibe ich noch an meinen gefundenen Pinguinen ;-) weiter. Der Upload will heute aber nicht mehr gelingen, das WLAN ist schwach und sehr instabil. Jänu!

    Am nächsten Morgen setzt sich ein einzelner Mann zu mir an den Frühstückstisch. Er ist Russe, spricht aber gebrochen Englisch. Im Gespräch stellt sich heraus, dass er Pilot ist, und zwar ausgerechnet jener Pilot, der die Boeing 777 mit mir an Bord von Moskau hierher geflogen hat. Zufälle gibt's!!
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  • ВИТЯЗЬ-АЭРО Heliport

    4 juillet 2017, Russie ⋅ ☁️ 9 °C

    'Witjas' heisst Ritter, könnte also Ritter der Luft bedeuten. Jedenfalls ist dies der Name des Helikopter-Flugfeldes, wo ich seit bald zwei Stunden darauf warte, den Helikopter zu den Vulkanen und Geysiren zu besteigen. Das Wetter ist neblig, noch, suboptimale Flugbedingungen, schlechte Ausflugsbedingungen für Touristen. Die Crew zeigt sich zuversichtlich, also warten wir weiter.

    Wir, das sind an die 120 Personen, viele Deutsche und ein paar Schweizer von einem Kreuzfahrtschiff, ein paar Amerikaner, vielleicht aus Alaska, und natürlich auch einige Russen. Es sind verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Heli-Touren. Wir warten alle und hoffen auf besseres Wetter.
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  • ВИТЯЗЬ-АЭРО Helipad

    4 juillet 2017, Russie ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach über zwei Stunden Ungewissheit, ob sich der Nebel noch rechtzeitig auflösen würde, dürfen wir kurz nach Mittag unseren Helikopter besteigen. Vor dem Abflug werden wir über die Sicherheitsbestimmungen informiert und zum Verhalten in den Naturschutzzonen instruiert.

    Alle Passagiere erhalten einen Ohrenschutz gegen den Fluglärm, und wenig später heben wir bereits ab.
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  • Vulkane Karymski & Maly Semjatschik

    4 juillet 2017, Russie ⋅ ☁️ 1 °C

    Wir fliegen nahe an einem sehr aktiven und an zwei erloschenen Vulkanen mit Kraterseen vorbei.

    Der Vulkan Karymski (Карымский) ist der gegenwärtig aktivste Vulkan auf Kamtschatka. Er bildet das Zentrum einer Caldera von 5 Kilometer Durchmesser. Seit 1996 spuckt er beständig Lava und Asche. [Wikipedia]

    Der Vulkan Maly Semjatschik (Малый Семячик) hat drei Krater. Der südliche Krater ist bemerkenswert, weil sich in ihm ein 180 Meter tiefer türkisfarbiger Säuresee mit einem Durchmesser von rund 550 Metern befindet. [Wikipedia]

    Der Karymsky-See ist ein Kratersee. Mit einem Radius von 5 km war er einst einer der grössten Süsswasserseen, doch toxische Gase verwandelten ihn nach den jüngsten Eruptionen in einen der grössten Säureseen. [Wikipedia EN]
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  • Uson-Caldera (1)

    4 juillet 2017, Russie ⋅ ⛅ 27 °C

    Die erste Station unserer Heli-Tour ist die Uson-Caldera. Bei prächtigstem Sonnenschein laufen wir durch eine bisweilen sehr fremdartig wirkende und mehr oder weniger schwefelig stinkende Landschaft.

    Der Uson (Узон) ist ein Vulkan auf Kamtschatka, der vor etwa 40.000 Jahren bei einem Ausbruch vollständig zerstört wurde. Heute ist dort nur noch eine Caldera von etwa 10 km Durchmesser vorhanden, die wegen ihrer heißen Quellen und Schlammkessel, Flüsse und klaren fischreichen Seen sowie der Tundra und dem Birkenwald ein Ziel für Erlebnisreisende ist. [Wikipedia]

    Die Spuren im Schlamm auf Bild 5 stammen von Braunbären.
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  • Uson-Caldera (2) – Schlammtöpfe

    4 juillet 2017, Russie ⋅ ☁️ 7 °C

    Ein Schlammtopf (auch Schlammsprudel, engl.: mud pot), ist eine heiße Quelle, die sich in geothermal aktiven Gebieten bei schwachem Grundwasserzufluss bildet. [Wikipedia]

    Die grösseren Schlammtöpfe tragen Namen, die von ihrer Form, Farbe oder ihrem Verhalten hergeleitet sind. Die Farbe lässt oft auf die mineralische Zusammensetzung schliessen.En savoir plus

  • Tal der Geysire (1)

    4 juillet 2017, Russie ⋅ ☁️ 8 °C

    Die zweite Zwischenlandung bringt uns in das faszinierende Tal der Geysire. Hätten hier noch ein paar Saurier überlebt, wäre die urzeitliche Szenerie perfekt. So aber müssen wir uns mit zwei Braunbären "zufrieden geben".

    Dolina Geiserow (Долина гейзеров, das Tal der Geysire) ist das einzige Geysirfeld in Asien und die zweitgrößte Konzentration von Geysiren in der Welt. Das 6 km lange Tal weist etwa 90 Geysire und viele heiße Quellen auf, vor allem auf der linken Uferseite des Flusses Geisernaja. Das Tal ist Teil des Nationalen Kronozki-Biosphärenreservats Kamtschatka, das zum Welterbe „Vulkane von Kamtschatka“ gehört. Das Tal ist nur mit dem Hubschrauber zu erreichen. [Wikipedia]

    Anmerkung: Natürlich kam die Entdeckerin, Tatjana Ustinowa, 1941 nicht mit einem Helikopter sondern zu Fuss. Der heutige Schutzstatus verbietet aber Wanderungen abseits der 1991 eingerichteten Touristenpfade.
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  • Tal der Geysire (2) – Schlammlawine

    4 juillet 2017, Russie ⋅ ☁️ 8 °C

    Am 3. Juni 2007 verschüttete eine große Schlammlawine zwei Drittel des Tales. ... Die Ausdehnung der Zerstörung ist noch unklar, doch ist es möglich, dass sie weit geringer ist als anfänglich behauptet. Der besonders große Geysir Welikan, einer der größten des Feldes, ist noch aktiv. [Wikipedia]

    Bild 2 zeigt zum Vergleich ein Wikipedia-Archivbild aus dem Jahr 2006 vor der Schlammlawine.

    Bilder 5 und 6 zeigen den dampfenden Geysir Welikan (Великан, Riese). Er kann heute noch bis zu 10 m Höhe erreichen (vor der Schlammlawine bis zu 40 m).
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  • Tal der Geysire (3) – Braunbären

    4 juillet 2017, Russie ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Kamtschatkabär (Ursus arctos piscator) ist ein auf der Halbinsel Kamtschatka beheimateter besonders großgewachsener Vertreter des Sibirischen Braunbären. Er wird manchmal als eigene Unterart aufgeführt. Er ist mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 2,5 Meter und einem Gewicht von 600 Kilogramm der zweitgrößte heute lebende Braunbär. [Wikipedia]En savoir plus

  • Nalitschewo Naturpark

    4 juillet 2017, Russie ⋅ ☀️ 12 °C

    Inzwischen sind seit meinem ausgiebigen Frühstück (07h) lockere elf Stunden vergangen, und ausser Wasser hat mein Magen nichts abbekommen, mit anderen Worten: Mein Magen knurrt und fordert endlich Nachschub.

    So sei es mir verziehen, dass ich bei der dritten und letzten Zwischenlandung im Nalitschewo Naturpark (Налычевский парк) den Badegang in den heissen Quellen überspringe und stattdessen unserer Exkursionsleiterin um 18:30 Uhr (!) helfe, den Esstisch mit den Lunchpaketen herzurichten, und meine Ration bereits verinnerliche, bevor die ganze Reisegruppe am Tisch sitzt.

    Die heisse Quelle, die ich somit verpasst habe, kann auf Google Maps als 360°-Kugelbild besichtigt werden:
    http://maps.google.com/?cid=1115676872164224045… > Fotos aufrufen > 360°-Ansicht wählen
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  • ВИТЯЗЬ-АЭРО – Heliport (Rückkehr)

    4 juillet 2017, Russie ⋅ 🌬 13 °C

    Auf dem Rückflug zum Heliport verschleiert sich der Himmel zunehmend, und in Petropawlowsk scheint die Sonne nur noch stellenweise durch die Wolkendecke.

    Nach der finalen Landung spenden wir der Exkursionsleiterin und den Piloten einen herzlichen Applaus für eine rundum gelungene und allergrösstenteils begeisternde Heli-Tour zu den Vulkanen und Geysiren.

    Den Abschluss bildet die feierliche Überreichung einer Urkunde, welche den Besuch des Tals der Geysire im Kronozki-Naturreservat zertifiziert.

    Anschliessend fahren wir mit dem Bus zurück in die Stadt.
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  • Hotel Petropavlovsk (2. Nacht)

    4 juillet 2017, Russie ⋅ ☁️ 9 °C

    Der restliche Abend verläuft unspektakulär. Ich telefoniere mit der lokalen Reiseagentin, die sich nach meiner Zufriedenheit mit der Heli-Tour erkundigt und mir wenig später mit Bedauern mitteilt, dass die für den morgigen Tag geplante Wanderung zu und auf einen Vulkan infolge schlechten Wetters nicht durchgeführt werden könne. Sie bietet mir stattdessen zwei Alternativen an: einen Ausflug zu einem Wasserfall und eine Schiffs-Tour in der Bucht vor Petropawlowsk. Diese Entscheidung fällt mir sehr leicht, und wir verabreden uns für den folgenden Morgen, um die Details der Schiffs-Tour zu besprechen.

    Das Abendessen im Restaurant des Hotels war wieder ausgezeichnet: russischer Salat "Madame Olivier" und eine Roulade gefüllt mit Tintenfisch an Pilzrahmsauce.

    Zum russischen Salat ist zu ergänzen, dass er wenn schon "Monsieur Olivier" heissen müsste, wie mich Wikipedia belehrt:

    Der Oliviersalat (Салат Оливье) ist eine Festtagsspeise der russischen Küche, die in der Regel zu Neujahrs- und anderen Feierlichkeiten als Vorspeise serviert wird. Er ist eine Salatkreation des französischen Kochs Lucien Olivier in den 1860er Jahren im zaristischen Russland und entstand, als dieser in Moskau ein französisches Spezialitätenrestaurant namens „Эрмитаж“ („Hermitage“) betrieb. Eine der bekanntesten Spezialitäten dieses Restaurants war ein Salat, dessen Sauce von Moskauer Feinschmeckern besonders geschätzt wurde.
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  • Petropawlowsk Uferpromenade

    5 juillet 2017, Russie ⋅ ⛅ 13 °C

    Das heutige Wetter ist grau in grau, neblig mit leichtem Nieselregen. Gleich nach dem Frühstück treffe ich Marina von der lokalen Reiseagentur. Ich erfahre, wann und wo ich mich im Schiffshafen einfinden soll und welche Ausrüstung und Kleidung für die Schiffs-Tour empfohlen ist. Kein Problem, alles vorhanden.

    Um 11 Uhr fährt mich der Fahrer des Hotels zum Treffpunkt im Hafen. Ich bin absichtlich viel zu früh, damit ich vorher noch zur Uferpromenade spazieren kann. Hier gibt es nämlich das Monument zu Ehren der Heiligen Petr und Pawel (Петр и Павел) zu sehen. St. Peter und St. Paul waren die Namen der beiden Schiffe des berühmten dänischen Seefahrers Vitus Bering, nach denen er die neue Siedlung benannte, als er Ende 1740 hier ankam. (Wikipedia EN).

    Ich schlendere weiter der Uferpromenade entlang. Das Meer ist sehr ruhig, der Nieselregen hat aufgehört. Petropawlowsk liegt geschützt in einer grossen Bucht, der Awatscha-Bucht, ihrerseits eine riesige Caldera, die an einer Stelle vom Ozean überflutet worden ist. Vor der Bucht wird das Meer vielleicht nicht ganz so ruhig sein.

    Die Zeit läuft, und der Magen meldet sich auch schon wieder. Ich suche mir ein Restaurant, und auf dem Weg dorthin komme ich am Lenin-Platz vorbei, gleich neben dem Gebäudekomplex der Regionalverwaltung Kamtschatkas. Auf dem Platz steht auf einem hohen Sockel eine grosse Lenin-Statue. Unter Lenins Führung eroberten die Bolschewiki in der Oktoberrevolution (Ende 1917) die Macht in Russland. In diesem Jahr jährt sich die Oktober-Revolution also zum hundertsten Mal.

    Google Maps hat mich sicher zu einem empfohlenen Restaurant geführt, es scheint aber ein Fastfood-Lokal zu sein. Mit 4.4 von 5 Punkten wage ich es trotzdem und werde nicht enttäuscht, für 202 Rubel oder 3.35 Franken war das Essen mehr als akzeptabel.
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  • Petropawlowsk Schiffshafen

    5 juillet 2017, Russie ⋅ ☁️ 13 °C

    Kurz vor 14 Uhr werde ich am Treffpunkt abgeholt und zum Schiff begleitet. Ich hatte mir ein grösseres Schiff erhofft, um weniger dem Wellengang ausgesetzt zu sein. Ich steige also an Bord und verstaue meinen kleinen Rucksack. Zu meiner Überraschung spricht hier niemand Englisch. Das wird interessant...

    Leinen los und Nase hart in den Fahrtwind, so tuckern wir zuerst gemütlich, dann mit reichlich Tempo in die Awatscha-Bucht in Richtung der Öffnung zum Ozean.

    Die Awatscha-Bucht ist 24 km lang und an der Mündung 3 km breit; die maximale Tiefe beträgt 26 m. Sie ist damit eine der grössten Buchten überhaupt. Die Bucht wurde 1729 von Vitus Bering auf seiner ersten Expedition entdeckt. [Wikipedia]
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  • Königskrabbe

    5 juillet 2017, Russie ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir sind seit etwa einer halben Stunde unterwegs, da kommt der Exkursionsleiter mit einem Sack nach vorne zum Bug, greift zweimal hinein und holt zwei etwas benommene, aber noch durchaus lebendige Königskrabben hervor. Die Aufregung ist gross, als er irgend etwas auf Russisch dazu erklärt – ich werde es später noch erfahren.

    Die Königskrabbe oder Kamtschatkakrabbe (Paralithodes camtschaticus), gelegentlich aufgrund ihrer Größe auch Monsterkrabbe genannt, ist ein großer Mittelkrebs aus der Familie der Stein- und Königskrabben. Damit gehört sie nicht zu den Krabben im engeren Sinne. Sie gilt als Delikatesse und wird ausgiebig befischt. [Wikipedia]
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