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  • Tag 140

    Nach Paderborn in die Jugendherberge

    23. September 2022 in Deutschland ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute Morgen wachte ich zeitig auf, damit ich vieles Auf- und Einräumen konnte bevor ich ab 8:15 frühstückte. Eine Radlerin aus Hamburg saß ebenfalls beim Frühstück und ich unterhielt mich mit ihr, sofern die anwesenden Kids aus anwesenden Schulklassen das zuließen. Sie war vorletzte Nacht bei 4°C auf einem Campingplatz gewesen und hatte nachts gefroren. Mein Zimmer war im UG direkt neben dem Kicker gewesen, mit dem nur 2 Kids einen Höllenlärm fabrizieren konnten. Als ich mit meinem Packen des Rades, was ja immer einige Minuten dauert, in das Koffersammeln zur Abreise der Kids geriet, flüchtete ich buchstäblich von der Jugendherberge. Um 10 Uhr fuhr ich bereits auf einem stillgelegten Bahndamm Richtung Detmold, meiner ersten Zwischenstation, von der im 30-Minutentakt Züge Richtung Paderborn fuhren. Die Route nach Detmold mußte mit der Überquerung 3-er Höhenzüge von 310 Höhenmetern, 230 und 210 Höhenmetern erkauft werden. Das war einmal ein Feldweg, der gut sichtbar von unten gerade den Berg hoch lief. Heute kamen erstmals die 2 Berggänge mit der kleinsten Untersetzung zum Einsatz. Dabei werde ich so langsam, dass große Gefahr besteht, das ich das Gleichgewicht verliere. Die heutige frühe Abfahrt führten zu einer Ankunft in Detmold gegen 16:30. Ich dopte mich in einem Cafe mit Eisschokolade, und fühlte mich danach fit für weitere 35km und die Überquerung des Teuto, was bei Detmold relativ unblutig auf dem Europaradweg R1 machbar ist. Diesem Radweg bin ich auch schon in Polen gefolgt, der geht weiter durchs Baltikum und Helsinki bis nach Moskau.
    In Augustdorf hatte ich auch das geschafft, ich fühlte mich großartig und hatte damit lt. Navi heute über 1000 Höhenmeter hinter mich gebracht. Jetzt ging es überwiegend bergab. Und danach unten etwa20 km bis Paderborn. Die Jugendherberge erreichte ich ungefähr um 19:30. Die letzte normale Etappe war mit 91 km mit Gepäck über 4 markante Berge von insgesamt 1050 Höhenmetern , noch mal ein i-Tüpfelchen der ganzen Tour. Morgen fahre ich dann die finale Etappe nach Soest.
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