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  • Day 8

    Heimreise-Abenteuer mit dem Zug 🚆

    May 21, 2022 in Germany ⋅ 🌧 12 °C

    Romano startete um 10 Uhr mit dem Motorrad. Ich habe noch einen Kaffee getrunken (ok, es waren 2☕) und bin zum Bahnhof gelaufen.
    War eine halbe Stunde früher dort. So allein mit viel Zeit kam aber schon bissel 😭🤮 durch...
    Den ersten Zug nach Kopenhagen habe ich durchgelassen, wegen der Zugbindung.
    11:53 war Abfahrtszeit für meinen Zug.
    11:48 ist er eingefahren, ich bin eingestiegen. 11:50 fuhr der los.
    Komisch 3 Minuten zu früh, dachte ich. Aber die werden ja nicht so kurz vor Abfahrt einen anderen Zug durchschleusen?
    Aber warum steht da Trelleborg und wo liegt das überhaupt, das ist doch nicht Dänemark?
    Also Google Maps gefragt.
    🫣🫣🫣falsche Richtung!?
    Meinen Vordermann gefragt, ob der Zug nach Kopenhagen fährt: Nö, denkt er nicht.
    Waaas? Falscher Zug? 😱 🆘 😳 ✳️ Hilfe!!!
    (Wie bekomme ich meine Anschlüsse, wenn ich zurück fahren muss?)
    Aber an der nächsten Station könnte ich noch umsteigen.
    Ok. Uff, gerade noch gut gegangen ... Welche Erleichterung und Dank an den Vordermann!
    Dass die Station "Kopenhagen H" als Central Station angesagt wird, hab ich auch 'rausgekriegt. Doch obwohl das weitere Umsteigen trotz knapper Zeit klappte, blieben mir weitere Pannen nicht erspart.
    In Göttingen erwischte der Zug eine Person (bzw. eine Person den Zug) und stand. Erste Durchsagen meldeten eine Verspätung von mindestens 2 Stunden auf die ursprüngliche Ankunftszeit um 23:08 Uhr in Karlsruhe. Danach gab es chaotische Zustände und wechselnde Ansagen. Alle Passagiere aus 11 Waggons mussten im ersten Wagen aus- und - wer weiter fahren wollte - in einen anderen Zug einsteigen. In diesem sammelten sich Fahrgäste aus 4 verschiedenen Zügen und er endete in Karlsruhe statt Basel. Aufgrund dessen und der 2 Stunden späteren Ankunft erreichten viele Menschen nicht ihr Ziel und Hotel- und Taxigutscheine von der Bahn wurden verteilt. Ein ehrliches Lob an die Bahnbeamten, wie sie Ruhe bewahren konnten und bestmöglichst alle Leute bedienten! Ich konnte im Taxi mitfahren, dass 2 Mädels weiter in die Pfalz brachte und war kurz vor 2 Uhr morgens daheim.
    Wir sind sehr traurig. Die ganzen Planungen, Vorbereitungen, Vorfreude, Oma-/Haus-/Gartenversorgung waren umsonst. Diese Reise werden wir mit den Motorrädern wohl nicht mehr unternehmen.
    Dafür die Aussicht auf 3 Monate Sommerhitze in Deutschland und ein sehr schmerzhafter Hexenschuss.
    Aber auch: wir sind unfallfrei wieder zuhause angekommen und was wir haben, ist ein Luxusproblem.
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