Die Amethystmine von Lampivaara

Morgens führen wir ohne jegliche Kontrollen über die Grenze nach Finnland. Zu einem Kaffee unterwegs holte ich ein Stück Finnischen "Käsekuchen". Sehr flach, weiß, und die Konsistenz war vergleichbar mit unserem Grillkäse, der so zwischen den Zähnen quietscht. Hier ist er geschmacklos, und mit einem Klecks Marmelade leicht süß.
Einiges an Naturstraßen hatten wir wieder, wie in letzter Zeit häufiger mit recht viel Löchern, aber dennoch problemlos fahrbar.
Heute sahen wir auf und neben der Straße dermaßen oft Rentiere, dass es schon fast zu viel war.
Mit vielem Gucken und Anhalten kamen wir gerade so am Parkplatz zur Mine an, dass wir uns zur letzten Führung beeilen mussten. Entgegen der Ansage in Google Maps war nämlich doch geöffnet, und es waren 3 km Fußweg zurückzulegen.
Wir haben es geschafft, haben je 22€ Eintritt bezahlt und waren fast die einzigen Gäste - auf jeden Fall aber bekamen wir zu zweit einen Guide, der aus Frankreich eingewandert war und uns alles in Deutsch erklären konnte. Sehr interessant war es, und Amethyste haben wir auch gefunden - juchhuuu 😃.
Wie wir nun wissen, bestehen diese aber "nur" aus Quarz (Siliziumdioxid), gefärbt durch Eisen und...., wobei die Amethystfarbe anderer Regionen/Kontinente durch andere Mineralien, z.B. Kobalt oder Mangan kommt.
Link: https://skandinavien.eu/regionen/lappland/lampi…
Recht spät (nach 7) kamen wir an der Campinghütte an, ich erntete 3 Pilze, die wir dahinter entdeckt haben (vorsichtshalber nach Rückfrage bei Stefan in Kapsweyer), und sie kamen gleich mit in den Topf zum Abendessen in der Hütte. Auf dem Campingplatz gibt es sogar eine Sauna! Die Finnen....
Der "obligatorische" Abend-Regenguss blieb wieder nicht aus.
260 km gefahren, davon 50 GravelRead more