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  • Day 7

    The hardest stage so far.....!

    June 19, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 22 °C

    Aufbruch um 06.50 Uhr nach einer sehr unruhigen Nacht - in unserem Camp, waren Wildschweine zu Besuch.

    Das Aufeinandertreffen, blieb zum Glück ohne Folgen!

    Jessi und Jo schliefen so tief in ihrem Zelt, daß sie die Tiere nicht einmal bemerkten - mich jedoch, hielt die Rotte einige Zeit wach.

    Nach zwei Stunden Marsch, war Gelegenheit für einen Zwischenstopp im nächsten Dorf Gey - Frühstück im Bayram House!

    Çay, Omelett und das beste warme Fladenbrot ever - fast schon eine Offenbarung.

    Unglaublich, aber wahr - alles für umgerechnet 2.50 € pro Person!

    Was danach erst den Anschein einer entspannten Wanderung durch Steinterrassen und Olivenhaine hat, entwickelt sich schnell zu einem richtigen Abenteuer Trail - sehr schmale Geröllpfade, entlang tiefer Abgründe.

    Als ich bei einer besonders steilen Stelle über den fußbreiten Pfad balanciere, stellt sich mir die Frage, ob es noch Mut, oder schon Übermut ist, hier zu wandern.

    Definitiv, waren so manchen Streckenabschnitte auf der heutigen Etappe, nicht für Menschen mit Höhenangst geeignet. Jessi jedoch, hatte sehr tapfer selbige überwunden - einige Tränen flossen trotzdem!

    Völlig erschöpft, nur einen Kilometer vom heutigen Tagesziel Bel entfernt, stürzt Jo und verletzt sich das linke Knie.

    Nach zehn Kilometer zurückgelegter Tagesstrecke, kommen wir dann endlich im winzigen Bergdorf an und quartieren uns in Fatmas Pansiyon ein - deren Werbetafel, war schon vor Stunden auf dem Weg zu sehen.

    Große, gemütliche Zimmer mit Dusche und weichen Betten - welch eine Freude!

    Wenig später, gibt's Abendessen.

    Fatma zaubert ganz einfaches, leckeres Essen mit frischen Produkten aus ihrem Garten - so, fühlt man sich im Paradies!

    Nochmals eine Anmerkung, zu den übermotivierten Zeitangaben von Herrn Hennemann.

    Anscheinend, brauchte selbiger von Alinca nach Bel gerade einmal fünf Stunden - never ever, was für ein Blödsinn!

    Gerne nehme ich noch einmal zur Bekräftigung meiner Aussage, den gestrigen Vergleich mit der durchtrainierten Bergziege zur Hilfe - die jedoch, sollte aber vorzugsweise ohne Gepäck unterwegs sein!

    Wir haben fast die doppelte Zeit benötigt - durchschnittlich eine Stunde je Kilometer.

    Nicht etwa aus mangelnder Kondition, sondern aufgrund der anspruchsvollen Strecke, die zu jeder Zeit höchste Konzentration erforderte.

    Kurzer Hinweis zu meinem Knie - es schmerzt weiterhin, aber mit der Bandage geht's ganz gut!

    Prima, das wir jetzt bei Fatma sind - gerade zieht ein Sturm auf!

    Das Thema Wasserversorgung, bleibt weiter aktuell.

    Auch auf der heutigen Etappe, war keine Wasserstelle zu finden. Fatma's Pansiyon, erreichten wir mit einem Restvorrat von knapp einem Liter.

    Wir füllten die Flaschen am Morgen nach dem Frühstück auf - die nächste Möglichkeit dafür, bot sich dann erst wieder am späten Nachmittag..... wenige Meter vor unserer heutigen Unterkunft, an einem öffentlichen Brunnen in Bel.
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