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  • Day 11

    Joice, Marinda and their business

    November 21, 2017 in Kenya ⋅ ☁️ 27 °C

    Vorgestern, habe ich ja recht ausführlich und mit angemessener Ironie, über die Verhaltensweisen der Beach Boys berichtet.

    Das es bei den Strandverkäufern aber auch sehr entspannt zugehen kann, sieht man am Beispiel von Joice und Marinda.

    Der aufmerksame Tourist stellt sehr schnell fest, daß die Frauen die am Diani Beach ebenfalls ihren Geschäften nachgehen, eine völlig andere Strategie verfolgen.

    Sie sind einfach nur freundlich - die Akquise ist angenehm und zurückhaltend. Von zwei Damen möchte ich stellvertretend erzählen:

    Joice macht in Specksteinfiguren - ihren kleinen Shop, naja..... eigentlich mehr eine verfallene Bretterbude mit Vierkanthölzern im Sand als Regale, betreibt sie mittlerweile seit zehn Jahren.

    Die Mitvierzigerin, kauft die hübschen, bunten Figuren in Kisii, einer größeren Stadt im Westen Kenias ein - ca. 15.000 Menschen, leben dort vom traditionellen Handwerk des Specksteinschnitzens.

    Die Figuren, werden dann direkt am Strand, deutlich günstiger als z.B bei uns im Hotel, an vorbeilaufende Touristen verkauft. Durch ihr offenes, freundliches Wesen, hat Joice zumindest uns als treue Kunden gewinnen können.

    Nur wenige hundert Meter weiter am Strand, finden wir wieder einmal Marinda im Sand sitzen.

    In mühevoller, geduldiger Handarbeit flechtet sie Kettchen, Armbänder, aber auch, teils aus reinen Naturmaterialien, Taschen in verschiedenen Größen.

    Die ältere Dame, ist einfach nur herzlich und winkt immer ganz überschwänglich wenn wir vorbeilaufen - vollkommen egal, ob wir etwas bei ihr kaufen, oder nur kurz miteinander sprechen.

    Tja, die aufdringlich Beach Boys sollten sich an den beiden Damen mal ein Beispiel nehmen - so, funktioniert Business am Strand ☝️☝️☝️!
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