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- Tag 5–9
- 20. November 2024 um 21:51 - 24. November 2024
- 4 Nächte
- 🌧 8 °C
- Höhe über NN: 49 m
JapanKabukicho35°41’51” N 139°42’14” E
Tag 4 - Skytree Tokio

Und täglich grüßt das Murmeltier – oder besser gesagt, wir! Heute sind wir früher auf den Beinen als gestern, frisch angezogen und mit einer Energie, die selbst einen Energydrink wie einen müden Rentner aussehen lässt. Doch was sehen meine Augen? Die Bäckerei hat die Tore fest verschlossen und öffnet erst um 11 Uhr. Na toll, der Jackpot des Missgeschicks! Das Murmeltier hat ausgegrüsst!
Also schlendern wir zur Metrostation – irgendwo muss es doch ein Café geben, das uns nicht verhungern lässt! Aber Pustekuchen! Die Japaner scheinen morgens nicht viel von Kaffee und Brot zu halten. Stattdessen gibt’s ihr typisches warmes Frühstück mit Reis und Miso-Suppe – so appetitlich wie ein Schuhputztuch zum Frühstück.
Was bleibt uns also anderes übrig, als in das nächste Starbucks zu stürmen? Ich gönne mir einen schokoladigen Scone – einfach himmlisch wie ein Engel mit Zuckerwatte! Während Claudia sich für eine Waffel zum Kaffee entscheidet. Wenn schon kein Brot, dann wenigstens ein süßer Aufstand der Geschmacksknospen!
Wir machen uns auf zum Skytree. Zum zweiten mal!
Was macht man, wenn der Himmel über Tokio so grau ist wie ein alter Fernseher? Richtig, man macht sich auf zum Tokyo Skytree! Schließlich gibt es keinen besseren Ort, um die Wolken zu ignorieren, als in einem der höchsten Gebäude der Welt.
Mit einem Regenschirm in der einen und einem Ticket in der anderen Hand, stürzen wir uns ins Adventure. Der Aufzug bringt uns in 60 Sek. in schwindelerregende Höhen – und ja, ich schwöre, ich habe das Gefühl, dass die Aufzüge schneller sind als mein Verstand beim Aufstehen am Morgen!
Oben angekommen, bietet sich mir ein Blick, der selbst den Mount Fuji vor Neid erblassen lässt. Ich habe sogar überlegt, ob ich hier oben einen neuen Lebensstil als „Sky-Observer“ anfangen soll. Aber dann fiel mir ein, dass ich dafür auch eine bessere Frisur bräuchte – die Windböen sind nicht ohne! Quatsch, es ist alles verglast, und eher heiss statt kalt, somit bleibt meine Frisur wie sie ist.
Trotz des trüben Wetters gibt es hier oben einige Highlights. Im 340. Stock gibt es einen kleinen verglasten Boden – perfekt für alle Mutigen und solche, die ihre Höhenangst testen wollen. Ich habe es gewagt und stand da wie ein Hase auf einem heißen Blechdach.
Das Beste am Skytree? Im Restaurant auf der Plattform kannst du nicht nur schlemmen, sondern auch die Stadt aus der Vogelperspektive bewundern – vorausgesetzt, die Sonne spielt nicht Verstecken! Wir haben uns das „Sky-high Sushi“ verkniffen, denn die Aussicht war so grau, dass ich fast dachte, ich bin in einem alten Schwarz-Weiß-Film gefangen. Aber hey, wenn du schon mal oben bist, warum nicht gleich die Wolken abgrasen? Schließlich ist das der einzige Ort, wo du über den Wolken schwebst und dabei auch noch ein paar fluffige Wolken-Sushi zaubern kannst! Lass den grauen Himmel nicht dein Festmahl verderben – hier oben wird selbst das Wetter zur Beilage!
Der Tokyo Skytree ist nicht nur ein Turm; er ist ein Erlebnis! Wenn du also das nächste Mal in Tokio bist und das Gefühl hast, dass dir die Decke auf den Kopf fällt, dann mach dich auf den Weg zum Skytree. Es ist der einzige Ort, an dem du hoch hinaus kannst und trotzdem mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen bleibst – zumindest bis zur nächsten Welle von Touristen!
Fazit: Ein Besuch auf dem Tokyo Skytree bei schlechtem Wetter ist wie ein Blind Date mit einer Wolke – nicht ganz das, was man sich erhofft hat, aber trotzdem voller Überraschungen und Lacher!
Fakten und Daten zum Skytree
Der Tokyo Skytree erhielt seinen Namen durch eine öffentliche Umfrage, die 2008 durchgeführt wurde. Der Name „Skytree“ wurde gewählt, weil er die Höhe und die Aussicht des Turms betont, während er gleichzeitig einen modernen und einprägsamen Klang hat. Die Höhe von 634 Metern wurde gewählt, um leicht zu merken zu sein; die Zahlen 6 (mu), 3 (sa) und 4 (shi) stehen für „Musashi“, einen historischen Namen für die Region, in der der Turm steht. Der Name spiegelt somit sowohl die geografische als auch die architektonische Bedeutung des Turms wider.
Der Tokyo Skytree ist mit 634 Metern der höchste Fernsehturm der Welt und ein ikonisches Wahrzeichen in Tokio. Er wurde 2012 eröffnet und dient nicht nur als Rundfunkturm, sondern auch als beliebte Aussichtsplattform mit zwei Hauptdecks: dem Tembo Deck auf 350 Metern und der Tembo Galleria auf 450 Metern.
Highlights des Skytree:
Aussichtsplattformen: Das Tembo Deck bietet atemberaubende 360-Grad-Blicke auf Tokio, während die Tembo Galleria als „höchster Skywalk der Welt“ gilt und spiralförmig um den Turm führt.
- Essen und Trinken: Im Restaurant Musashi Sky auf dem Tembo Deck kannst du französisch-japanische Küche genießen, aber Reservierungen sind erforderlich. Für Snacks und Getränke gibt es auch das Skytree Café.
- Einkaufszentrum: Am Fuße des Skytree befindet sich das Tokyo Solamachi, ein großes Einkaufs- und Unterhaltungszentrum mit Geschäften, Restaurants und sogar einem Aquarium.
Besondere Merkmale:
- Der Turm ist so konstruiert, dass er starken Erdbeben standhält und kombiniert traditionelle japanische Architektur mit modernem Design.
- Bei gutem Wetter kannst du bis zum Mount Fuji sehen, während bei schlechtem Wetter VR-Geräte zur Verfügung stehen, um die Aussicht zu simulieren.
Der Skytree ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Erlebnis für alle Sinne – ein Muss für jeden Tokio-Besucher!Weiterlesen
ReisenderDa ma dr Fernsehturm am Alexanderplatz d'Berlin net nachi....😊