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- Tag 16
- 27.08.1995
- ☁️ 22 °C
- Höhe über NN: 32 m
FrankreichDunes du Pilat44°35’35” N 1°12’52” W
Pausentag an der Dune de Pilat

Eigentlich wollte ich nur über die Fahrt schreiben, aber jetzt ist doch so viel passiert, dass ich doch noch aufschreiben muss.
Heute morgen war es wieder einmal regnerisch, deshalb beschlossen wir ins naheliegende Dorf zu radeln. Allerdings erst, nachdem wir zuvor die Düne hochgeklettert waren, sind ca. 475 Stufen, puh, und oben ein bisschen Fußball gespielt hatten, fuhren wir los.
Das Dorf ist eigentlich eine Villensiedlung am Meer. Zum Einkaufen gab’s erstaunlich wenig, wahrscheinlich sind wir nicht weit genug gefahren. Kati und Chrissi erstanden aber recht günstig Taucherbrillen mit Schnorchel. Und in Ermangelung einer Bank zum Geldwechseln kamen wir auch so nicht groß in Versuchung, Geld auszugeben.
Nach einer gemütlichen Brotzeit am Zeltplatz, kletterten wir wieder die Düne hinauf. Diesmal hüpften wir allerdings auf der anderen Seite in Richtung Meer. Und das ist dann auch das Tolle an den Strapazen. Wenn’s die Düne runtergeht, kann man hüpfen, springen und sich herrlich in den weichen Sand fallen lassen.
Es war zwar bewölkt, aber es war trotzdem warm und die Kinder waren viel im Wasser. Als dann die Flut kam, tobte Peter mit ihnen noch lange im Meer.
Dann ging’s wieder die Düne hinauf. Auf der Meerseite sind keine Treppen, da hier die Düne nicht so steil ist. Das macht den Aufstieg aber nicht unbedingt einfacher. Aber dann gibts ja wieder die Belohnung, die Sprünge nach unten auf der Zeltplatz Seite.
Nach dem Abendessen spielten wir wieder unsere übliche Runde Karten und gingen dann bald ins Bett. Die Nächte hier sind sehr anstrengend. Es ist teilweise sehr laut und das Schlafen wird schwierig. Abends bin ich dann immer entsprechend müde.
Noch dazu, wo Chrissi heute glaubte, einen Teil seiner Taucherbrille auf der Düne verloren zu haben. Ohne etwas zu sagen, rannte er die Düne hinauf und fast wieder runter (auf der anderen Seite natürlich). Peter rannte ihm nach und erwischte ihn kurz vor dem Meer. Es hört sich nicht so schlimm an, aber der Weg über die Düne ans Meer dauert eine gute Viertelstunde, zurück noch etwas länger. Aber der Chrissi, wenn er etwas sucht, ist er nicht mehr zu halten.
Unterbringung: Camping „Le Foret“ an der Dune de PilatWeiterlesen
Womofriends-on-tourDeine Fotos erinnern mich an unseren Familienurlaub. Ungefähr zu der gleichen Zeit, 1995 in den Herbstferien, müssen wir auch an der Dune de Pilat gewesen sein. Mit meiner damals fünfjährigen Tochter bin ich auf die Düne geklettert. Dass es Stufen gab, wussten wir nicht. Wir sind einfach hochgeklettert. Einmal oben, musste es bei stärkstem Wind den Weg auch wieder hinuntergehen. Als ich nach unten geschaut habe, hatte ich mehr Angst als alles andere, obwohl ja durch den Sand nichts passieren konnte. Meine Angst durfte ich nicht zeigen, sonst säßen wir beide, Mutter und Tochter, heute noch da oben und ließen uns vom Wind panieren. 🏖️👧
pietromobilHey, freut mich, dass Euch unsere Berichte gefallen. Habe erst vor kurzem den Reisebericht meiner Frau wieder gefunden und ihn jetzt endlich fertig gestellt. War schon ein ganz toller Urlaub, vor allem die Radltouren an der Dordogne waren schon ganz besonders. Die Dune de Pilat kannte ich schon von einer Motorradtour vorher und so war es eine gute Idee, auch dort noch hin zu fahren, wenn man nur gerade mal 300 Km entfernt war. Und ja, die Düne ist schon beeindruckend und wir hatten, so wie ihr vermutlich auch, viel Spaß dort. Weiterhin allzeit gute Fahrt, genießt eure Fahrten!