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  • Day 18

    Sperrfestung Ferrol - Capo Vilan

    August 24, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Es ist bereits 09 Uhr als sich die Sonne durch die Wolken nur erahnen lässt. Es hat sich über dem Meer eine dicke Hochnebeldecke gebildet. Da sie sich nur langsam aufzulösen scheint und es zum Baden einfach zu kalt ist, beschließen wir in einem großen Rutsch weiter nach Westen zu fahren. Das Tachometer dreht sich fleißig vor sich hin, so dass wir am Abend Feroll erreichen. Hier gibt es eine große Sperrfestung an der Hafeneinfahrt. Die Anfahrt gestaltet sich schwierig und wir irren 2 Stunden um das riesige Hafenbecken. Als wir die Festung erreichen, hat diese bereits geschlossen und wir verschieben unseren Besuch auf den nächsten Tag. Am Stellplatz bietet sich ein schöner nächtlicher Blick auf die beleuchteten Hafenanlagen Ferolls.

    Am Morgen setzt reges Treiben neben dem MoMo ein. Leute aus dem Ort stellen ihre Fahrzeuge vor der Festungsanlage ab, schnappen sich eine Art Rechen oder Sieb und verschwinden unten am Strand, um während der Ebbe Muschel aus dem Sand zu sieben.

    Die Festungsanlage ist gewaltig und erstreckt sich über beide Ufer der Hafeneinfahrt. Leider finden sich keinerlei Erklärungen, wie so oft in Nordspanien. Im Internet ist auch nichts zu finden. Das Wetter bleibt weiterhin sehr trübe, so steuern wir die nordwestlichste Ecke Spaniens an, in der Hoffnung da wieder etwas Sonne zu erhaschen.

    Auch in Cabo Vilan empfängt uns der Charme schottischer Steilküsten, mit der dazugehörigen Witterung, einem ruhigen Plätzchen und wenigen Touristen.

    Wir stochern am nächsten Morgen weiter durch den Nebel, treffen auf einige Pilger, die auf dem Weg nach Santiago de Compostella sind, unserem nächsten Ziel. Die Kirche der Seefahrer und der einzigste Wasserfall Europas der direkt ins Meer mündet sind schnell erkundet. Zu sehn ist nicht viel, da die Sicht nie mehr als 5 km beträgt. Am Wasserfall keimt etwas Hoffnung auf, das der Tag Morgen in Santiago auch dass hällt was er uns gerade verspricht. Wir steuern den Campingplatz in der Stadt an und fallen in die Betten.
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