Satellite
Show on map
  • Day 128

    Food & Ankommen Surabaya

    March 6, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Um 12.15 Uhr ging der Flieger aus Bali rüber nach Java in die zweitgrößte Stadt Surabaya. Um 12.20 Uhr sind wir dann in Surabaya gelandet. 5 Minuten? Surabaya ist wieder eine Zeitzone vor Bali und somit befinden wir uns jetzt nur noch 6 Stunden nach deutscher Zeit. Am Flughafen angekommen belästigten einen die Taxifahrer natürlich wieder. Jedoch hatten wir dieses mal Internet und konnten somit ein Uber buchen – wenn man sich denn gefunden hätte. Also nahmen wir uns ein Taxi mit Taximeter und fuhren in eine Mall in der Innenstadt von Surabaya wo wir auf Celynka unser Couchsurfinghost warten sollten. In der Mall wurde man erstmal kontrolliert, was dem Kontrolleur sichtlich unangenehm war in unsere Rücksacke zu kommen. Ich schätze es ist auch mehr als ungewöhnlich mit dem Backpack in eine Einkaufsmall zu gehen.

    In der Mall fühlte man sich direkt wie in einer anderen Welt, okay, nicht wie in einer anderen Welt aber wie in Deutschland. Alles sehr gepflegt, normale Einkaufsläden und klimatisiert. Nichts erinnerte mehr daran, dass man sich gerade in Indonesien aufhält. Wir beide suchten aber erstmal die Essensetage auf und aßen dort einen Döner nach indonesicher Auffassung. Noch kleiner und weniger belegt als in Neuseeland, also es geht immer noch schlimmer. Celynka schrieb mir dann, dass sie schon eher Feierabend hätte und nun schon in der Mall ist.

    Nach einem kleinem Smalltalk erzählte sie uns, dass sie mit einer Arbeitskollegin im Kino verabredet ist – Logan. Mirco war gleich ganz begeistert also gingen wir zusammen mit den Beiden in unseren ersten englischen Kinofilm auf unserer Reise. Der Film war natürlich noch mit indonesischem Untertitel, aber dass sollte uns nicht stören. Viel begeisterter waren wir beide jedoch von dem Eintrittspreis. Wir bezahlten für 2 Personen, eine mittlere Popcorn und 2 Getränke – 10 Euro (!). Das ist in Deutschland unmöglich. Während viele uns anstarrten wegen unseren großen Rucksäcke gingen wir in den Kinosaal und wunderten die ganze Zeit rum, wie verdammt günstig das ist.

    Der Film war relativ gut zu verstehen, nur ein paar kleine Szenen, die aber auch nicht weiter wichtig gewesen sind um die Handlung zu verstehen, konnten wir nicht ganz übersetzen. Nach dem Kino warteten wir draußen auf den Fahrer von Celnyka. Ja, sie hat einen eigenen Fahrer der 24h, 7 Tage die Woche für die Familie arbeitete. Okay, dachten wir uns und waren sehr gespannt wie Sie denn lebt.

    Zusammen fuhren wir in das Restaurant Aiola. Dort konnte man draußen die verschiedenen Gerichte an kleinen Ständen bestellen um dann drinnen auf das Essen zu warten. Die Preise waren endlich wieder günstig. Für ein reichhaltiges Essen bezahlten wir nicht mal 1,50 Euro – und das war schon eines der teureren Gerichte. Wir probierten Bubur Ayam. Ein Gericht welches hier meist zum Frühstück gegessen wird. Normaler Reis wie Milchreiskonsistenz, Hühnchen, Ei, Gemüse und Krabbenchips. Man sagt das Auge ist bekanntlich mit, aber bei diesem Gericht war es mehr eine Pampe als alles andere – aber eine sehr leckere Pampe. Wir probierten noch etwas knusprige Hähnchenhaut vom Spieß und ein Dessert. Bananen in komischer Erdbeermilch mit einer Mehlmischung – nicht nach unserem Geschmack.
    Read more