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  • Day 916

    Todesstraße und mehr Jesusstatuen

    February 17, 2022 in Bolivia ⋅ ☁️ 23 °C

    Zurück vom Titicacasee verbringen wir noch ein paar Tage in La Paz.
    Aliza und Lee fahren in einer geführten Tour mit anderen Touristen die sogenannte Deathroad. Sie starten bei 4. 500 Höhenmeter in der Nähe von La Paz um bis auf 900 Meter in das Amazonasgebiet herunter zu fahren. Ein Großteil der Strecke wird aber jetzt nur noch von wenigen Autos, die meisten Begleitfahrzeuge der Mountainbiker, befahren. Die schmale unbefestigte Straße forderte sowohl beim Bau als auch später im Verkehrsbetrieb etliche Todesopfer. Mit dem Mountainbike ist sie keine besondere Herausforderung aber ein beeindruckendes Erlebnis. Unser Führer, der seit 15 Jahren - seit es für KFZs eine neue sicherere Straße gibt - diese Tour anbietet, erzählt uns aber, dass es immer wieder auch schwere Radunfälle gab und mahnt uns zu Vorsicht und Konzentration.
    Alle kommen nach ca. vier Stunden gesund und glücklich im Tal an. Unser Ziel ist eine Tierauffang Einrichtung mitten im Dschungel mit Affen, Schildkröten und vielen anderen Tieren. Hier herrschen tropische Temperaturen, während wir am Morgen bei 10° C los gefahren sind.
    Wenige Tage später verlassen wir endgültig La Paz und fahren nach Cochabamba. Diese recht große Stadt strahlt mit vielen gepflegten Parks und einer landesweit bekannten Gastronomie Gemütlichkeit aus. Anders als in La Paz herrscht hier weniger Hektik und Gedränge und die Temperaturen sind höher, da die Stadt tiefer liegt. Wir steigen zu der Jesusstatue auf, welche viele Städte in Südamerika über ihren Ort wachen lassen. Eine kleine Version davon sehen wir auch in dem Dorf das wir auf den Weg von Cochabamba nach Samaipata zum Übernachten besuchen.
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