Eine Familie entdeckt die Welt

augustus 2019 - juni 2023
Los geht es Mitte August 2019 zuerst durch Europa und dann Richtung Osten. Alles weitere erfährst Du hier! Meer informatie

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  • Baden am wilden Fluss

    1 maart 2020, Nepal ⋅ 🌧 7 °C

    Nach unserer Übernachtung in der Hütte nimmt der Schnee endlich ein Ende und wir wandern den ganzen Tag durch Wälder. Die nächste Nacht verbringen wir in einer schönen Unterkunft auf einer kleinen Spitze von der aus man die Berge gut im Blick hat. Unterwegs folgt uns ein weißer Hund, der auch am nächsten Morgen nicht von unserer Seite weichen will, also müssen wir den Weg mit ihm beschreiten, was gar nicht so einfach ist, denn die anderen Hunde an denen wir vorbei kommen bellen und wollen sich auf ihn stürzen da sie ihr Revier verteidigen müssen. Doch wir meistern den Weg ungestört und kommen schließlich an eine lange Hängebrücke, die sogar Pferde benutzen. Unter ihr fließt ein reißender Fluss und obwohl die Brücke vollkommen sicher ist ängstigt einen das leise Quietschen der eisernen Stangen manchmal. Nach dem Mittagessen machen wir uns auf den Weg zu der nahe gelegenen heißen Quelle. Es ist schöner als erwartet und unser neuer Hund ist vor allem von den vielen Äffchen, die sich auf der anderen Seite des schnellen Flusses tummeln, begeistert. Als wir am Abend schließlich im Hotel ankommen essen wir nur noch schnellund gehen dann schlafen. Der Hund ist leider verschwunden. Am nächsten Morgen wandern wir nur noch kurz, dann steigen wir in den Bus Richtung Pokhara. Unser eigentlicher Plan war es zu Fuß nach Pokhara zu gehen, doch unser Guide macht uns einen Strich durch die Rechnung, indem er uns darüber aufklärt, dass wir noch drei Tage verlängern müssten. Ein Missverständnis! Wir verbringen die letzte Nacht in einem Dorf von dem aus wir Pokhara sehen kann und fahren morgens mit dem Bus in die Stadt. Dort verbringen wir noch ein paar Tage gechillt in unserem Lieblingshotel, wo wir einen Hagel-Regen besonderer Art erleben dürfen. Dann geht es von Kathmandu aus mit dem Flugzeug nach Indien .Meer informatie

  • Mumbai: Nichts für schwache Nerven

    9 maart 2020, Indië ⋅ ☀️ 27 °C

    Per Flugzeug, über Delhi, erreichen wir die Wirtschaftsmetropole Mumbai an der Westküste Indiens.
    Mit dem Taxi fahren wir zu unserem einfachen Hotel in einer Straße mit heruntergekommenen Häusern, in denen dicke Ratten ungeniert herumlaufen. In der 20 Millionen Einwohner Stadt treffen erschütternde Armut und überbordender Luxus aufeinander.
    So schlafen Familien in Verschlägen oder direkt auf der Straße und kleine Kinder, mit den noch kleineren Geschwistern auf dem Arm, betteln mitten im chaotischen Verkehr, während nicht weit entfernt Luxusgeschäfte und protzige Hotels jene Inder anziehen, die es geschafft haben.
    Am nächsten Tag will insbesondere Aliza das Hotel möglichst schnell verlassen, daher bringen wir unsere Sachen zum Bahnhof, um es in der altertümlichen Gepäckaufbewahrung zu deponieren und vor der Weiterreise zu einem Schildkröten Projekt an der Küste die Stadt anzusehen. Dort dient sich uns ein Taxifahrer mit für diese Breiten ungewöhnlich blauen Augen an, der uns den Rest des Tages fährt und hilft einige Dinge zu erledigen.
    Wir schauen uns den Park "Hanging Gardens" (es hängt aber nichts), den Stadtstrand und das "Gate of India" an. Bei letzterem handelt es sich um ein Tor am Wasser, von wo aus die Briten endgültig Indien verlassen haben.
    Insbesondere die Hanging Gardens sind eine wohltuende Oase, in der wir uns von dem Lärm der Stadt und den Menschenmassen erholen können.
    Da der Bus zu unserer nächsten Station bereits ausverkauft ist, vermittelt unser engagierter Helfer einen Fahrer, der uns über Nacht zu unserem nächsten Ziel fährt.
    Wir verlassen die laute, schmutzige und überfüllte Stadt gegen 10 Uhr abends und freuen uns auf das ländliche und naturnahe Indien. Nach ca. sechs Stunden kommen wir übernächtigt im kleinen Dorf Velas an.
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  • Erste Schritte am Turtle Beach

    10 maart 2020, Indië ⋅ ☀️ 28 °C

    Unser Taxi hält vor einem schönen Homestay mit einer Hollywoodschaukel. Wir laden unsere Sachen ab und machen uns gleich auf den Weg zum Turtlebeach. Leider kommen wir etwas zu spät, denn die kleinen Baby-Schildkröten haben ihren Weg ins Meer schon geschafft. Allerdings schlüpfen die Schildkröten auch noch in den nächsten Tagen und werden jeweils um sieben Uhr morgens und um sechs Uhr abends ins Meer entlassen. Der Strand ist wunderschön, denn weit und breit steht kein Haus, weil unser Dorf so versteckt ist, dass man es von hier aus nicht sehen kann. Jeden Abend und jeden Morgen sind wir am Turtle Beach um unter die drei Strohkörbe zu sehen, unter denen die Babys schlüpfen. Die Wärter sammeln die Kleinen anschließend ein und tragen diese, umgeben von einer Traube Schaulustiger, zum Strand. Die Schildkröten werden in einen abgezäunten Bereich gesetzt und beschreiten von dort aus ungestört ihren Weg zum Meer. Einen Vormittag wandern wir auf einen in der Nähe gelegenen Hügel mit Fort, von dem aus man die ganze Küste überblicken kann. Dort findet gerade ein Festival statt. Zurück in der Unterkunft haben rund 50 Leute um das Haus herum ihre Schlafsäcke auf dem Boden ausgebreitet. Sie erklären uns, dass sie von Mumbai zu Fuß nach Goa pilgern und heute hier übernachten. Wir dürfen am allgemeinen Abendessen teilnehmen und essen diesesmal nicht mit Besteck von Tellern, sondern mit den Fingern von Bananenblättern. Am nächsten Tag müssen wir leider abreisen, denn das Schildkrötenfest wird bis auf Weiteres aufgrund des Coronavirus abgesagt. Nun geht es mit dem Taxi weiter Richtung Süden an der Küste entlang.Meer informatie

  • Flucht zum Traumstrand

    19 maart 2020, Indië ⋅ ☀️ 32 °C

    In den nächsten Tagen bewegen wir uns mithilfe von Taxis in Richtung Süden. Nach einer Übernachtung in einem nobleren Resort in Murud Beach fahren wir weiter zu einem Homestay in Ganeshgule. Es ist nur wenige Meter von einem mit Kiefern gesäumten Strand entfernt und wir haben eigentlich vor eine Zeit lang zu bleiben.
    Doch dann teilt uns unser Gastgeber nach zwei Tagen mit, dass er Gäste erwartet und wir leider nicht länger bleiben könnten.
    Als Lee von der Ferne von einem Einheimischen mit abwehrender Handbewegung mit "Corona" begrüßt und in einem nahegelegenen Hotel von uns ein Medical Certificate verlangt wird, verstehen wir langsam was los ist.
    Die Corona-Panik hat auch Indien erfasst und Leute die so aussehen wie wir gelten als Virenschleudern.
    Unser sehr netter Gastgeber gibt später auch zu, dass er keine anderen Gäste erwartet sondern die Polizei und die anderen Dorfbewohner nicht gerne sehen, wenn er gefährliche Bleichgesichter beherbergt.
    Er rät uns dringend nun direkt mit dem Zug nach Goa zu fahren, da dort viele Touristen sind und wir dort am Besten aufgehoben sind.
    Wir folgen seinem Rat. Der freundliche Homestaybesitzer bringt uns in aller Frühe zu der nahegelegenen Stadt Ratnagiri damit wir den Zug um 5.20 Uhr nach Goa erwischen.
    In der Bahn werden wir entgegen unserer Befürchtungen von den Indern freundlich behandelt und wir gönnen uns viele frisch zubereitete Leckereien, die uns von Verkäufern, die wegen der vollen Züge ihre Ware in Kisten tragen, angeboten werden.
    Da sich niemand daran stört, wenn die Türen des Zuges offen sind, genießen wir den frischen Fahrtwind und die ungetrübte Aussicht auf die tropische Natur.
    In Margao, Südgoa, verlassen wir den nun fast leeren Zug und werden von einem Taxi zu unserer neuen Unterkunft gebracht.
    Wie wir später erfahren fast im letzten Moment, da das Bundesland Maharashtra, das wir gerade verlassen haben, noch am selben Tag geschlossen wird.
    Unser neues Zuhause sind zwei palmwedelbedeckte Hütten an einem Traumstrand. Neben dem Meer können wir auch in einer Lagune baden, die sich am Ende des Flusses gebildet hat, der hier ins Meer mündet.
    Neben dem wunderschönen von Hügeln eingerahmten Strand, sind wir froh hier auf einige andere westliche Touristen zu treffen und nicht wie zuvor gefährliche Exoten zu sein.
    Neben uns wohnt eine deutsche Familie mit 4-jährigem Sohn und kleinerer Tochter und wir lernen noch eine schweizer Yogalehrerin, einen Hamburger Feuerwehrmann und eine englisch-österreichische Dauerreisende kennen. Die meisten wollen nach Hause und haben sich für die jeweilige Rückholaktion angemeldet.
    Die zunehmende Coranapanik kommt uns auf diesem wunderschönen Fleckchen Erde unwirklich vor, aber auch hier ist es zunehmend das einzige Thema.
    Wenn wir uns nicht die neuesten Nachrichten zum Weltgeschehen oder den aktuellen lokalen Maßnahmen reinziehen baden wir in der bacherlwarmen Lagune, bauen an deren Verbindung zum Meer oder genießen das hervorragende, frische Essen. Leider wollen unsere Gastgeber das Resort nach ca. einer Woche langsam schließen und versuchen uns das schonend beizubringen. Sie machen wegen zu wenig Gästen dieses Jahr früher zu als sonst.
    Als es nur noch Pommes und Pfannkuchen zu essen gibt, folgen wir dem Wink mit dem Zaunpfahl und verlassen wohl oder übel Cola Beach. Wir folgen Chris, dem freundlichen Hamburger an den nächsten Strand, den Agonda Beach.
    Später erfahren wir, dass wir eigentlich von staatswegen noch länger bleiben hätten können, da aufgrund des allgemeinen Lockdowns in Indien jeder Tourist weiter beherbergt werden muss.
    Der Cola Beach (dieser Name hat nichts mit der gleichnamigen Brause zu tun) wird uns trotz der widrigen äußeren Umstände in guter Erinnerung bleiben.
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  • Flirten und Feiern im goldenen Käfig

    13 april 2020, Indië ⋅ ☀️ 30 °C

    Das Indah Desa Resort besteht aus sechs recht geschmackvoll eingerichteten Hütten für Gäste und einer Kochhütte, sowie Bar und Tische unter freiem Himmel.
    Die zwischen den Hütten wachsenden Palmen spenden Schatten und wenn wir die wenigen Meter über den heißen Sand des Agonda Beach laufen, können wir im fast zu warmen Meer baden.
    In dieser Umgebung verbringen wir also die Lockdown Zeit in Goa.
    Lockdown bedeutet in Indien, dass es erlaubt ist einzukaufen, Geld zu holen usw aber keine größeren Ausflüge oder Wechsel des Ortes mehr möglich sind.
    Ins Wasser gehen wir meist morgens und Abends, dabei werden wir 2 Mal von der Polizei heraus gepfiffen aber insgesamt werden wir von der Obrigkeit wenig bedrängt.
    Allerdings wird mit uns Touristen weniger hart umgegangen. Die Inder werden, wie wir allerdings nur vom Hörensagen wissen, schon mal geprügelt oder getaucht wenn sie gegen die Vorschriften verstoßen.
    Anfangs sind alle Hütten an andere Touristen vermietet. Unter anderem an eine andere deutsche Familie mit zwei kleine Kindern, mit denen wir uns schnell anfreunden, und an einige feierfreudige Briten.
    Im Laufe der Zeit werden aber alle unsere Mitbewohner von den jeweiligen Repatriation Programmen heim geholt, so dass wir die letzten Gäste der Anlage werden.
    Wir verbringen viel Zeit mit lesen oder im Wasser.
    Trotz des Lockdowns werden wir von unseren netten Gastgebern mit ausreichend Essen versorgt. Es gibt selbst gemachte Pommes, Obstsalat oder Thali.
    Ein junger 15-jähriger Mitarbeiter spielt öfter mit Aliza Federball. Es stellt sich heraus, dass das Interesse des jungen Mannes weiter geht, als er Aliza am Strand fragt, ob sie denn einen Boyfriend hätte.
    Aliza geht aber souverän mit dem jugendlichen Verehrer um und übt sich darin seine harmlosen aber stetigen Avancen freundlich aber bestimmt abzulehnen.
    Samuels 8. Geburtstag und Ostern feiern wir mit einigen teuren Import Süßigkeiten, wie Überschungseiern und Ritter Sport Schokolade aus dem nahe gelegenen Geschäft und die beiden großen Schwestern organisieren eine Schatzsuche für Samuel.
    So vergehen die stets sonnigen und warmen Tage am Agonda Beach und wir freuen uns die Corona Zeit in einer so angenehmen Umgebung verbringen zu dürfen. Da es viele dauerhaft hier lebende Europäer und nach wie vor einige Touristen gibt, die wie wir ausharren, fühlen wir uns nicht verlassen sondern sind Teil der europäischen Community vor Ort. Auch wenn der Lockdown verlängert wird schaffen wir es nach 3 Wochen zum Palolem Beach in ein Yoga Village zu wechseln.
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  • Sonne, Strand und Yoga ‍

    21 april 2020, Indië ⋅ ☁️ 32 °C

    Da keine Yogalehrer mehr da sind, machen wir in der offenen, durch Ventilatoren gekühlten Yogahalle mit Unterstützung von YouTube Yoga auf eigene Faust. Der malerische Palolem Strand hat eine deutlich geringere Brandung wie unser letzter Strand und wir genießen das vor allem Abends das warme Wasser mit einigen anderen Strandbesuchern. Nur selten vertreiben uns gelangweilte Polizisten indem sie mit einem roten Jeep den sichelförmigen Strand entlang fahren und ohne auszusteigen die Badenden hinaus winken.
    Überall wird im Gegensatz zu Deutschland trotz Lockdown durch den Hintereingang das Geschäft weiter betrieben, so dass wir bald unsere Stammrestaurants finden.
    Unser netter Gastgeber Jay erzählt, dass er ebenfalls Aussteiger ist, der das anstrengende und frustrierende
    Leben eines Office Guys in Mumbai mit dem friedlichen, naturnahen und entspannten Alltag in Goa vertauscht hat. Er hat viele westliche Freunde und trotz seiner strengen religiösen hinduistischen Erziehung ein liberales, modernes Weltbild.
    So vergehen die heißen Tage als einzige Gäste des gepflegten und friedlichen Yogadorfs wie im Flug bis Jay mitteilt, dass sie bald komplett schließen.
    Wir besichtigen einige von Jay vermittelte Herbergen, finden aber schließlich ein nur einen Steinwurf entferntes sehr schönes Resort, das uns sofort überzeugt, so dass wir noch am selben Tag umziehen.
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  • Schule und andere Vergnügen

    21 mei 2020, Indië ⋅ ⛅ 32 °C

    In Indien ist der Lockdown nur geringfügig gelockert worden und weder Flüge noch Züge verkehren. Aber hier in Goa können wir uns inzwischen, da es sich um eine grüne fast coronafreie Zone handelt, recht frei bewegen.
    In unserem neuen Zuhause sind noch viele Touristen verblieben und wir finden schnell Anschluss.
    Zu dem schmackhaften, vegetarischen Buffet erscheinen auch etliche in Goa fest etablierte Anwohner des Resorts.
    In einer größeren Hütte werden Yoga und Meditationen und gelegentlich ein Filmabend angeboten und es gibt eine Geburtstagsfeier, an denen einige Gäste eine Feuerschau vorführen.
    So fühlen wir uns weniger wie Touristen sondern eher als Teil einer Wohngemeinschaft, bestehend aus gesund lebenden oft spirituellen und meist jungen Menschen.
    Eine junges Pärchen, Engländerin und Amerikaner, betreiben in Hörweite unserer schönen aus Natursteinen erbauten Hütte eine Adventure School und wir zögern nicht unsere Kinder für drei Stunden am Tag den beiden anzuvertrauen.
    Die Kinder sind nach dem ersten Tag von ihrer neuen Schule hellauf begeistert, müssen sie doch nicht unter Neonröhren sitzend über Heften brüten sondern lernen unter freiem Himmel Kochen, Gärtnern, Basteln, Malen und Sport. Aber da beide Lehrer und fast alle Kinder ausschließlich Englisch sprechen werden die Kinder spielerisch auch in diesem "echten" Schulfach unterrichtet.
    Auch die Schulkameraden gehören bald zur Familie und wir können uns über Übernachtungdbesuch in unsere Einzimmer-Hütte freuen.
    Nach wie vor genießen wir die verschiedenen nahe gelegenen Strände oder fahren mit einem Scooter Indiens Hauptverkehrsmittel um Besorgungen zu machen.
    Die Hitze von auch Nachts meist über 30 Grad, die vielen Riesenkakerlaken und blutdurstigen Mücken, sowie die ein oder anderen Hautausschläge und Kratzer stellen die Schattenseiten des entspannten Hippielebens in tropischen Breiten da.
    Neben dem Kleingetier mit dem wir unsere Hütte teilen sehen wir in den rund um uns stehenden Palmen Affen, begegnen ab und zu Schlangen oder beobachten die majestätisch über den Strand fliegenden Adler.
    So vergehen die Tage schnell und es stellt sich wieder so etwas wie ein Alltag ein.
    Wir haben es nicht eilig weiter zu kommen, so dass die wiederholte Verlängerung des Lockdowns durch die indische Regierung uns nicht wirklich trifft.
    Von den Sturm 🌪 im Nordosten Indiens bekommen wir auch nur durch die Medien etwas mit.
    Einzig dem ab Mitte Juni heraufziehenden Dauerregen, namens Monsun, schauen wir mit gemischten Gefühlen entgegen. Wie lernen jedoch mehr und mehr im Hier und Jetzt zu leben und jedem Tag seine eigenen Sorgen zu überlassen.
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  • Es regnet, es regnet...

    11 juni 2020, Indië ⋅ ☁️ 29 °C

    Auf unserer bisherigen Reise hatten wir meist trockenes Wetter, doch das hat sich mit dem Monsun geändert. Pünktlich zum 1. Juni hat der Himmel über Indien seine Schläusen geöffnet um Menschen, Tiere und Pflanzen mit reichlich Wasser zu versorgen.
    Das Gute ist, dass die Temperaturen dadurch auf unter 30°C gesunken sind, was für uns eine angenehme Abkühlung ist. Wir haben uns offensichtlich an hohe Temperaturen gewöhnt, denn manch einer sitzt bei 27°C mit Pulli und heißem Tee unter dem Dach, auf das die meiste Zeit Regen trommelt.

    Bisher leiden wir noch nicht unter dem Monsun, da uns das Wetter an das aus unseren heimatlichen Breiten erinnert und wir froh sind nicht mehr bei jeder körperlichen Anstrengung in Schweiß auszubrechen.
    Auf längere Sicht hoffen wir natürlich sobald in Indien wieder Verkehrsmittel betrieben werden und der Corona Hype abklingt, dem Regenwetter nach Nord-Westen entfliehen zu können.
    Fortsetzung folgt!
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  • Im Osten nichts Neues

    8 juli 2020, Indië ⋅ 🌧 28 °C

    Nach mehreren Monaten Goa fühlen wir uns langsam zu Hause.
    Wir haben unsere bevorzugten Gemüsehändler und Take Away Restaurants, die Kinder kennen viele Altersgenossen und wir nehmen am gesellschaftlichen Leben der zahlreichen Touristen/Zugezogenen teil.
    Das Regenwetter wird immer wieder von sonnigen Tagen unterbrochen, so dass sich der Monsun ungefähr wie ein recht verregneter Sommer in Deutschland anfühlt. Es kommt hier bisher nicht zu ernsthaften Überschwemmungen, da tiefe Straßengräben das Wasser ins Meer leiten, Wiesen zu Seen werden und durch weitere Maßnahmen Indien auf sintflutartige Regenfälle eingestellt ist.
    Da uns die vielen Tierchen und besonders die hohe Luftfeuchtigkeit, die unsere Sachen verschimmeln ließ, zuviel wurden sind wir von unserem romantischen Häuschen in ein einige 100 m entferntes recht modernes Gebäude gezogen, in dem wir als einzige Gäste zwei Zimmer mit Klimaanlage bewohnen.
    Air Condition ist weniger wegen der Temperaturen, die jetzt zu Monsun Zeiten meist unter 30 Grad bleiben, notwendig sondern damit der extrem feuchten Luft Wasser entzogen wird und so unsere Sachen wieder trocken werden.
    Wir haben auch eine bisher kakerlakenfreie Küche zur Verfügung und auch die Moskitos treten nur vereinzelt in diesem großen und dichten Haus auf.
    Bei einem langen Rollerauflug mit einigen Freunden sehen wir viel von der jetzt besonders grünen Landschaft und Baden in einem Fluss an dem uralte Steinreliefs zu bewundern sind.
    Außerdem leihen wir uns einen Tag ein Auto aus um nach Panjim, die portugiesisch geprägte Hauptstadt, von Goa zu fahren.
    Ansonsten nehmen wir an einigen Feiern und einer Full Moon Kakao Zeremonie teil, die von der engagierten Backpacker Community veranstaltet werden.
    Bei der Full Moon Kakao Zeremonie wird meditiert, gesungen, extatisch getanzt und ein sehr guter, mit vielen Gewürzen versehener Kakao getrunken, dessen psychoactive Wirkung aber auch nach mehreren Tassen auf Placebo Basis verharrt. 😁
    Von dem in Indien immer mehr um sich greifenden Virus bekommen wir wenig mit. Nur unsere Weiterreise verzögert sich durch eingeschränkte Reisefreiheit und wir müssen beim Einkaufen und Rollerfahren 🤔 Masken tragen. Es herrscht aber keine Hysterie, sondern die Regeln werden eher locker genommen und stets ein freundlicher Umgang miteinander gepflegt . Insofern ist hier ein guter Platz um eine verrückte Zeit zu überstehen.
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  • Kurzurlaub in Goas Norden

    1 augustus 2020, Indië ⋅ 🌧 26 °C

    Unseren Alltag in Süd Goa unterbrechen wir durch Kurzurlaube, einen davon im Norden des kleinsten indischen Bundeslands.
    Hier ist alles etwas moderner und die touristische Infrastruktur stärker ausgebaut. Unser Hotel hat einen großen Swimmingpool, Kicker und Billard.

    Zuvor waren wir noch auf einer Spice Farm, in der wir bei einer Führung einiges über diverse dort kultivierte Pflanzen, wie Pfeffer, Zimt, Muskatnuss, Kakao, Vanille und viele mehr erfahren.
    Ansonsten sind die Monate in Goa, die inzwischen die Hälfte unserer Gesamtreisezeit ausmachen, so schnell vergangen, wie es der sesshafte Lebensstil mit sich bringt.
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