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  • Day 2

    Chillen auf Isla Holbox

    April 7, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir chillen in unserem ersten Stop in Mexiko: der Halbinsel Holbox. Es ist ein bisschen Hippie, ein bisschen Boho, und ein bisschen sehr teuer. Es gibt stylische und wirklich schöne Klamotten und fancy food, sowie eine Menge Strandbars und lässige Backpacker, von denen wir auch schon so einige kennengelernt haben. Sicherlich ein guter Ort um sein Sabbatical hier zu beginnen und es lässt sich hier schon aushalten, auch wenn es von einem authentischen Mexiko weit entfernt ist.
    Was mir auffällt, ist dass einige Mexikaner so aussehen, als seien sie gerade zu aus einem Quentin Tarantino Film entsprungen. Doch die Erscheinung täuscht, denn die Locals auf der Insel sind trotz der Tourismusströme sehr freundlich und aufgeschlossen. Eine mexikanische Familie hat spontan ihr Mittagessen mit uns geteilt, obwohl wir gar nicht wirklich miteinander kommunizieren konnten. Ein Meskal-Verkäufer, welcher aussah als würde er Hauptberuflich Rodeos reiten, hat uns überraschenderweise ausführlich an seinem spirituellen Weltbild teilnehmen lassen. Ansonsten haben wir auch alleine Zeit am Strand verbracht. Ganz alleine und nackt in dem Badewannenwarmenwasser bei intensiver Sonne. Es war traumhaft und mich haben Gefühle von Glück und Liebe durchströmt. Mich hat zwar ein Krebs? gezwickt und mein dicker Zeh hat geblutet, aber das gehört wohl ebenfalls zum nicht ganz perfekten Paradies. Ebenso die getöteten Stachelrochen, welche zu Hauf am Strand rumlagen und ein grausames Bild abgaben. Wer tut so etwas und vor allem warum?
    Zurück im Backpacker haben wir ein Eulenpärchen mit seinen Küken brüten sehen und ich erfreue mich immer wieder neu Wildlife zu sehen.
    Am nächsten Tag sind wir zu Punta Mosquito gewandert. Die Wanderung ging einige Kilometer durch kniehohes Wasser- einer Sandbank. Anstrengend und sehr, sehr heiß. Rundherum nur türkises Wasser und hellblauer Himmel, so weit das Auge reicht. Nichts anderes. Ab und zu mal schaukelten graue Pelikane auf den seichten Wogen. Ich glaube ich habe noch NIE so einen paradiesischen Strand gesehen. Am Abend kam dann das nächste Naturspektakel. Biolumineszenz. Es ist das Plankton was fluoresziert und den Eindruck macht, als wenn der Sternenhimmel plötzlich auch unter Wasser wäre. Wir sind in der kleinen Bucht geschwommen und es sah so aus als wenn man beim Schwimmen die Sternen-Milchstraße hinter sich zaubern würde. Erst am nächsten Tag wurde uns gesagt, dass es in der Bucht Krokodile gibt. Wir haben keine gesehen und sie uns auch nicht. Noch später am Abend saßen wir mit einer handvoll Reisenden im Hostel und es stellte sich schnell heraus, dass einer ein professionaler Musiker (Gitarrist) und eine professionelle Sängerin in unserer Gruppe waren. Obwohl sie sich zuvor nicht kannten, haben sie ein sehr gutes musikalisches Match ergeben und uns allen den Abend mit Liedern und Musik versüßt.
    Insgesamt ein schöner Start ins große Abenteuer....
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