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  • Tag 88

    Da ist irgendwie der Wurm drin...

    2. Juli 2021 in Mexiko ⋅ ⛅ 33 °C

    Unsere ersten Tage mit Nola sind: Schön. Und schön anstrengend. Aber zum Glück hat die Natur, dass Kindchenschema eingerichtet, so dass ihr niedliches Welpenaussehen,
    bei uns das Brutpflegeverhalten auslöst. Wir hätscheln und tätscheln sie, obwohl ihr trotz 2-facher Wurmkur weiterhin lebende Würmer aus dem Po fallen, sie uns täglich ins Zimmer macht (mit Würmern drin) , uns nachts nicht schlafen lässt und alles zerbeißt, was sie erreicht bekommt. Um sich dann wieder quitschsüß an einen zu kuscheln und uns haufenweise Oxytocin produzieren zu lassen. Aber leider sind das nicht die echten Probleme, die wir nun haben. Mexico, oder zumindest die Baja California und der Rest von Nordmexiko sind nicht gerade hundefreundlich. Wir haben arge Schwierigkeiten eine Unterkunft zu finden, und müssen ziemlich um ein Zimmer betteln, öffentliche Transportmittel wollen uns auch nicht mehr mitnehmen und viele touristische Ausflugsziele sind mit Hund ebenfalls verboten. Mit dem Boot und vielen geforderten Dokumenten und Anforderungen schaffen wir es wenigstens von der Halbinsel Baja California aufs Festland zu kommen, aber z. B. den spektakulären Copper-Canyon, dürfen wir mit Hund nicht besuchen. Selbst im schnöden Park sind Hunde verboten. Und nun- fragen wir uns? So haben wir uns unsere gemeinsame Reise mit Nola bzw. generell nicht vorgestellt. Nix geht mehr. Stillgelegt. Frust. Tagelang grübeln wir nach Lösungen, aber den gerade lieb gewonnenen Welpen weggeben, wollen wir beide auch nicht mehr. Es wäre einfach sehr gut ein eigenes Auto zu haben, dann wären die Transportwege mit dem Hund zumindest gesichert, und noch besser wäre es, ein Auto zu haben, wo man drin schlafen kann, dann wäre auch die leidige Suche nach einem Zimmer oder irgendein anderer Schlafplatz mit Hund gesichert. Doch leider darf man als Tourist kein Auto in Mexiko, und übrigens in ganz Lateinamerika nicht, auf seinen Namen anmelden. Es gäbe Möglichkeiten, die sich sozusagen in der Grauzone bewegen, aber bei Grenzübergangen noch haarig werden könnten.... Wir grübeln weiter und versuchen den Wurm aus dem Hund zu holen.Weiterlesen