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  • Day 233

    Kiwis everywhere

    June 4, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 11 °C

    9 Wochen lang haben wir in der schönen Stadt Tauranga im Kiwi Packhouse gearbeitet. Da wir normalerweise 6 Tage die Woche jeweils 11,5 Stunden in der Nachtschicht arbeiteten, bestimmte die Arbeit unseren gesamten Alltag. Im Packhouse gab es verschiedene Aufgabenbereiche. Die einen bereiten die Kartons für die Kiwis vor, die anderen prüfen die Kiwis auf Qualität bevor sie das Fließband erreichen. Bekki arbeitete als "packer" - steht also an einem Fließband, sortiert die Kiwis in die Kartons ein und schließt sie. Ja, man stand also stundenlang auf dem gleichen Fleck in der selben Position und konnte auf die Rückenschmerzen nur warten.
    Steffi hingegen hatte den Job als "labeler". Wie man den Job am besten erklärt? Es war wohl, wie Steffi selber sagt, der beste und gleichzeitig langweiligste Job der Welt. Ihre eigentliche Aufgabe war es, die Labelmaschinen, die die kleinen Sticker auf die Kiwis kleben, im Blick zu behalten und wenn sie leer sind, zu wechseln. Man darf außerdem nicht vergessen, dass sie ein Protokoll führen musste, welcher Mitarbeiter ein Pflaster bekommen hat. Eine sehr wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe!
    Da wir beide ja natürlich immer äußerst gute Arbeit geleistet haben und dass auch die Supervisor und Chefs mitbekommen haben, wurden uns mit der Zeit immer mehr Aufgaben zugeteilt. Steffi konnte mittlerweile die verschiedenen Maschinen reparieren und das System neu starten. Das hieß für sie weniger warten und mehr hin- und herlaufen. Außerdem half sie ganz fleißig beim einpacken mit, wenn viel zu tun war. Bekki kontrollierte mittlerweile in der ersten Hälfte der Schicht die Paletten und kümmert sich um alles, was rundherum damit zutun hat
    Jetzt heißt es für uns auf zum Roadtrip Nr. 3! Das schlafen im Auto tagsüber hat damit jetzt wieder ein Ende. Vermissen werden es allerdings sehr, zunächst morgens im Auto zu erfrieren und sobald die Sonne rauskommt zu erschwitzen. Achja, und nicht zu vergessen natürlich das wöchentliche rasenmähen um 10 Uhr morgens, die lauterzählenden Campingplatzbewohner direkt neben unserem Auto, die dazu noch ihre Autotüren 200mal zuschlagen. Wie schön das war!
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