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  • Day 132

    Medellín

    February 18, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 25 °C

    In der 3 Mio. Stadt ist es schwühlwarm. Unser erstes positive Erlebnis in Medellín ist, dass der Verkehr auch zur Rushhour noch fließt. Hier gibt es die einzigen Straßenbahnen und Seilbahnen Kolumbiens. Wir kommen also sehr gut und schnell zu unserem Ziel in der Innenstadt. Den scheinbar einzigen Selfservice-Waschsalon in ganz Kolumbien finden wir hier in Medellín. Seit Bolivien hat sich bei uns so einiges an Deckwäsche angesammelt. Mit Wlan und Käffchen genießen wir den Sonntagnachmittag im Waschsalon. Anschließend suchen wir uns einen sicheren Übernachtungsplatz in einem netten Wohnviertel gegenüber einer Polizeistation. Für den nächsten Morgen haben wir uns zu einer Führung durch die Kommune 13, das einst gefährlichste Viertel Medellíns, angemeldet. Bis noch vor wenigen Jahren wurden hier täglichen Menschen auf offener Straße im Drogenkrieg erschossen. Aktuell wandelt sich das Viertel auf erfreuliche Weise. Täglich kommen viele Touristen hierher, um sich die Geschichte des Viertels anzuhören und dabei die bunten Graffitis auf dem Hauswänden anzuschauen. Für drei Stunden laufen wir mit einer Gruppe hinter Laura her. Sie führt uns durch ihr Heimatviertel und berichtet uns über das Leben und den Wandel. Im Anschluss an die Führung schauen wir uns bei einem ausgiebigen Spaziergang noch die Sehenswürdigkeiten Medellíns und die schöne Aussicht vom Stadtberg an. Bevor wir die Stadt am nächsten Tag wieder verlassen, besuchen wir das Grab von Pablo Escobar, dem 1993 auf der Flucht von der Polizei erschossenen Drogenbosses.Read more