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  • Day 200

    Beendigung der Segelsaison

    May 24, 2022 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir wollen unsere Enjoy in Luperon für die nächsten 5 Monate an einer Mooring lassen, während wir mit dem Wohnmobil durch Kanada reisen. Die Vorbereitungen unserer Abreise fordern uns heraus. Regina war zudem einen Tag krank. Jens kam daher nur schleppend voran, da er sicb teilweise auch um Marie kümmern musste. Wir haben alle Segel und Leinen abgebaut, das Beiboot verstaut, alles geputzt und eine lange Aufgabenliste abgearbeitet. Mit der Bootsbetreuung während unserer Abwesenheit haben wir ein britisches Pärchen als Dienstleister beauftragt. Die beiden bringen uns am Abteisetag nach dem Frühstück zum Dinghidock, wo uns ein Taxi abholt und zum Flughafen bringt. Am Flughafen müssen wir eine digitale Einreiseerlaubnis vorweisen, die wir an dem beiden Tagen zuvor nicht hochladen konnten. Ein Mitarbeiter der Air Canada hilft uns, aber er braucht über eine Stunde, um die Einreiseformulare hochzuladen. Mittlerweile ist die Check-In Halle leer und wir stehen hier immer noch. Nun fällt dem Mitarbeiter auf, dass wir noch ein e-Ticket benötigen. Darüber wurden wir nicht informiert, weil wir mit dem Boot eingereist sind. Die Zeit schwindet. Der Air Canada Mitarbeiter hat die Ruhe weg. Nach ca. 15 Minuten haben wir auch endlich diese e-Tickets.
    Nur noch 15 bis Boarding. Wir hechten zur Sicherheitskontrolle. Hier geht alles problemlos durch. Auch die 2 Liter Getränke, die wir dabei haben. Nächster Stopp Customs. Hier dauert es nochmal einige Minuten, da wir länger als 1 Monat im Land waren und angeblich Steuern nachzahlen müssen. Wir haben allerdings bei Ankunft mit dem Boot bereits gezahlt. Das wurde wohl nicht sauber dokumentiert. Nach einigen Erklärungen können wir dann weitergehen. Am Gate angekommen wird Jens aufgerufen. Er wurde als Stichprobe mit ein paar anderen Reisenden ausgewählt, um noch mal das aufgegebene Gebäck zu überprüfen. Das Boarding beginnt. Langsam kommen die anderen Reisenden wieder, die auch bei der Stichproben-Kontrolle waren. Nur Jens fehlt noch. Alle Reisenden sind schon im Flieger. Jens ist immer noch nicht da. Regina steht mit Marie und den 5 Handgepäck-Taschen vor dem Boardingschalter im leeren Gate. Eine Mitarbeiter geht auf die Suche nach Jens. Regina macht sich schon Sorgen. Nach ca. 5 Minuten kommt Jens endlich zurück. Er musste die ganze Kitetasche auspacken und wieder einpacken. Jetzt sitzen wir endlich im Flieger und haben eine ganze 3er Reihe für uns. Wir entspannen uns und sind froh, dass wir es geschafft haben.
    Aber leider geht es weiter. Der Zwischenstopp in Toronto wird ebenfalls sehr stressig, da wir in Toronto erfahren, dass wir unser Gepäck aus- und wieder einchecken müssen. Wir müssen sämtliche Flughafenstationen nochmal durchlaufen wobei es dann auch noch Probleme mit den elektronisch übermittelten Einreiseformularen gibt (die der Mitarbeiter für uns ausgefüllt hat). Einem zusätzlichen Coronatest entgehen wir nur ganz knapp mit unserer Überzeugungskraft. Wir rennen zur Gepäckaufgabe und anschließend zum Gate. Marie ist die ganze Zeit sehr ruhig und beobachtet alles. Am Gate stellen wir fest, dass der Flieger dann eine Stunde Verspätung hat. Marie krabbelt durch das Gate. Jetzt kann sie sich etwas austoben. Als wir dann im Flieger sitzen haben wir wieder eine 3er Reihe für uns. Wir atmen durch. Wir landen gegen 1 Uhr nachts in Halifax. Zur Krönung haben wir den Babyautositz in Toronto vergessen, was uns aber erst bei der Ankunft in Halifax aufgefallen ist. Dafür bekommen wir dann aber von der Air Canada einen neuen Kindersitz geschenkt mit dem wir dann vom Taxifahrer auch sicher ins Hotel gebracht werden. Totmüde kommen wir um 2 Uhr nachts im Hotel an und fallen ins Bett.
    Der vergessene Babyautositz wird 2 Tage später zum Hotel gebracht. Nun haben wir zwei Babysitze.
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