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- Día 154
- lunes, 20 de enero de 2025
- ⛅ 32 °C
- Altitud: 6 m
BeninAbomey-Calavi6°26’52” N 2°21’43” E
Affentheater und Stelzen-Deals

Es ist Montagmorgen, und wir machen uns auf den Weg zu einer nahegelegenen Affenauffangstation nördlich von Cotonou. Die holprige Piste führt uns schließlich zu unserem Ziel, wo wir von Louis, einem einheimischen Mitarbeiter, begrüßt werden. Er führt uns zu den Rotbauch-Affen. Mit Gurken lockt er die Tiere an, die sich in unserer Nähe füttern lassen. Es ist faszinierend, ihr Verhalten aus nächster Nähe zu beobachten. Da die Affen nur an Noël und einen Schweizer Kollegen gewöhnt sind, dürfen wir sie nicht selbst füttern, können aber schöne Fotos machen. Nach einer kleinen Spende für den Erhalt des Projekts verabschieden wir uns und setzen unsere Reise fort.
Unser nächstes Ziel ist das Stelzendorf Ganvié, etwa 25 Kilometer nördlich von Cotonou im Nokoué-See gelegen. Mit rund 20.000 Einwohnern gilt es als das größte auf einem See errichtete Dorf Afrikas.  Die Geschichte von Ganvié reicht ins 18. Jahrhundert zurück, als es als Zufluchtsort für Menschen diente, die vor Sklavenjägern flohen. 
Am Ufer angekommen, stoßen wir auf Schwierigkeiten bei der Anmietung eines Bootes. Obwohl Marie noch ein Kind ist, müssen wir nach längeren Verhandlungen den vollen Preis für sie zahlen, da Touren erst ab vier Erwachsenen angeboten werden. So zahlen wir schließlich jeweils 10 Euro pro Person für die Bootstour mit einem französischsprachigen Guide; ein englischsprachiger Guide hätte extra gekostet.
Unsere Fahrt über den See führt uns vorbei an traditionellen Fischzuchtstationen und -fallen. Wir beobachten Fischer, die von ihren teils selbstgebauten Einbäumen und Holzbooten aus Netze auswerfen. Interessanterweise sind die Boote der Einheimischen meist ohne Motor unterwegs; sie paddeln oder segeln mit improvisierten Segeln aus Stöcken und Tüchern.
Bei unserer Ankunft in Ganvié beeindruckt uns der Anblick der zahlreichen auf Stelzen errichteten Häuser. Es gibt mehrere Kirchen und Moscheen, die auf Betonfundamenten gebaut sind. Wir gleiten durch das Dorf und entdecken schwimmende Märkte, auf denen Frauen von ihren Booten aus Waren wie Obst, Gemüse und Textilien anbieten.
Unser Guide, der glücklicherweise etwas Englisch spricht, erklärt uns, dass das Abwasser der Häuser direkt in den See geleitet wird, weshalb das Schwimmen dort nicht empfohlen wird. Nach etwa anderthalb Stunden treten wir die Rückfahrt an und sind dankbar für die Einblicke in dieses einzigartige Leben auf dem Wasser.Leer más
Viajero
Habe mir mit Luna eure Fotos angeschaut. Sehr schöne Bilder! Was für tolle Erlebnisse!
Viajero
Ein tolles Bild!