• Lobito zwischen Industrie und Meeresidyl

    4. April in Angola ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir erreichen Lobito, eine hübsche Stadt am Atlantik, die sich wie ein langes Band an eine weit geschwungene Bucht schmiegt. Eine vorgelagerte Landzunge schützt die Stadt vor den Wellen – hier liegt Lobito, eingerahmt von Wasser und umgeben von ruhiger Atmosphäre. Es gibt auch einige Fabriken, aber das stört uns nicht. Im Gegenteil: Wir finden die Stadt wirklich schön. Sie ist überraschend sauber – das fällt uns sofort positiv auf.

    Wir fahren hinaus auf die Landzunge, wo sich ein besonderer Ort befindet: die Alpha-Bar. Sie ist unter Overlandern bekannt als Treffpunkt und Übernachtungsplatz – und wir verstehen schnell, warum. Wir dürfen direkt am Strand stehen, nur wenige Meter von der Bar entfernt. Es gibt Wasser, Toiletten und eine entspannte Stimmung. Die Bar selbst ist schön gemacht, mit Blick aufs Meer und einem Hauch Surfer-Charme.

    Für Marie ist der Spielplatz neben der Bar das absolute Highlight. Sie freut sich riesig und ist sofort mittendrin im Spielen. Auch für uns fühlt sich dieser Ort nach einer kleinen Oase an. Wir bleiben zwei Tage hier – einfach weil es uns gut tut. Das Meer ist warm und ruhig. Marie wagt neue Schwimmversuche und wird dabei immer sicherer. Wir sitzen viel am Strand, lassen die Füße im Wasser baumeln, gehen joggen und genießen die Beach-Bar.

    Bevor wir weiterziehen, versuchen wir, unsere deutsche Gasflasche auffüllen zu lassen. Leider klappt das nicht – der Anschluss ist anders und unsere Adapter passen nicht. Auch in der Gasabfüllanlage haben wir kein Glück. Seit Wochen können wir im Innenraum nicht mehr kochen. Zum Glück haben wir in Kongo eine zweite Gasflasche gekauft. Die funktioniert draußen wunderbar – und draußen kochen ist bei der Wärme sowieso angenehmer.

    Nach zwei entspannten Tagen machen wir uns wieder auf den Weg – ganz gemächlich, weiter Richtung Süden.
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