• Von Durban in die Berge

    5 Ağustos, Güney Afrika ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einer angenehmen Nacht im traumhaft gelegenen Haus von Anulf – ganz für uns allein, nur mit der lieben Haushälterin Vicky in der Nähe – spüren wir am Morgen ein leichtes Unbehagen. So dankbar wir auch für die Gastfreundschaft sind: Allein in einem großen, fremden Haus zu sein, fühlte sich irgendwie seltsam an.

    Die Sonne weckte uns früh, Vögel zwitschern durchs offene Fenster. Wir machen noch eine kleine Sporteinheit, genießen die warme Dusche und setzen uns mit Kaffee, Tee und Milch auf die Terrasse – ein letzter Blick in die Weite, ein stiller Moment des Innehaltens. Dann verabschieden wir uns herzlich und fahren weiter.

    Unser Ziel: Durban. Und dort erwartet uns ein ganz anderes Kapitel der Reise. Sonne, etwa 25 Grad, Meeresrauschen. Wir ziehen kurze Hosen an und gönnen uns etwas Leckeres im Strandcafé. Hier besprechen wir nochmal unseren weiteren Reiseplan. Immer wieder war Lesotho Thema – dieser kleine, hochgelegene Binnenstaat mitten in Südafrika. Und plötzlich ist es ganz klar: Jetzt oder nie. Zwei, drei Tage möchten wir uns Zeit nehmen, einfach schauen, was uns erwartet.

    Aber vorher heißt es: Ab ins Wasser!
    Wir können der Versuchung nicht widerstehen. Regina ist die Mutigste. Zuerst testet sie das Wasser mit den Füßen – dann geht sie ganz rein. Die Wellen sind frisch, aber tragen einen wunderbar. Sie schwimmt lange alleine, während andere Badegäste noch zögern. Erst als sie wieder rauskommt, folgen ihr andere. Jens schlüpft schnell in die Badehose und springt hinterher. Nur Marie bleibt lieber draußen – ihr ist das Wasser eindeutig zu kalt. Gut, dass es hier Strandduschen gibt. Nachdem wir uns frisch gemacht haben, heißt es: auf geht's nach Lesotho.

    Anschließend geht es los in Richtung Westen – quer durchs Land in Richtung Berge. Auf halber Strecke entdecken wir einen Campingplatz mitten in einem Naturreservat. Direkt an einem See, umgeben von sanften Hügeln. Hier ist es ruhig, weit, klar – ein Ort zum Durchatmen.

    Auf dem Wasser ziehen Ruderer ihre Bahnen, das Licht glitzert. Marie rollert mit ihrem Roller lachend durchs Gelände, Regina joggt nebenher - ein schöner Ausgleich nach dem langen Fahren.

    Am nächsten Morgen genießen wir die klare Bergluft bei einer Joggingrunde am See, während Marie mit dem Fahrrad nebenherfährt. Es ist einer dieser Morgen, die man gerne einfriert – zum Erinnern, später.

    Dann heißt es wieder: Sachen packen, losfahren.
    Lesotho – wir kommen.
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