• Safari im Hluhluwe iMfolozi NP

    8月12日, 南アフリカ ⋅ ☀️ 26 °C

    Noch bevor die Sonne auch nur daran denkt, den Himmel orange zu färben, ist Regina schon hellwach. Halb sechs. Tee, Kaffee, Milch – alles steht parat, der Duft liegt schon in der Luft. Während Jens und Marie noch im Bett liegen und die Augen gerade geöffnet haben, hat Regina längst den ersten Schluck genommen und kann es kaum erwarten, loszufahren.

    Um kurz nach sechs rollen wir ans Gate, und 6:30 Uhr öffnet sich der Weg ins Abenteuer. Die ersten Kilometer? Erstaunlich still. Wir sehen ein paar Antilopen und ein paar Affen – immerhin. Jede Sichtung feiern wir trotzdem. Dann endlich: Zebras! Zwar nur 3 Stück, aber besser als keins. Frühstück gibt’s später an einem Aussichtspunkt – ohne offiziellen Picknickplatz, aber dafür mit erstklassigem Publikum. Eine Gnu-Herde steht etwa 30 Meter entfernt und starrt uns an. Auf der anderen Seite grasen Giraffen etwas weiter entfernt. Safari-Buffet fürs Auge – und wir mittendrin. Endlich sehen wir Tiere.

    Mittags drückt die Hitze, wir sind schon ein wenig müde, als wir an einem Aussichtspunkt halten. Jens macht ein Nickerchen und Marie und Regina spielen etwas. Wir schauen immer wieder raus, aber sehen kein Tier.
    Als wir dann weiterfahren passiert es: Elefant! Erst einer, der direkt an der Straße steht – riesig, gelassen, nur fünf Meter entfernt. Er frisst seelenruhig, als gäbe es keine neugierigen Menschen in Autos. Später taucht noch einer auf – doppelte Freude, doppelte Kamera-Action.

    Wir fahren weiter, entdecken Giraffen mit Baby, sehen Büffel, die sich kraftvoll messen – und dann ruft Regina: „Da, ein Nashorn!“. Wow, es steht 30 Meter von uns entfernt und schaut uns an. Wir beobachten es eine Weile, dann zeigt es von Dannen. Nur 200 Meter weiter kommt der Moment, der uns komplett aus den Sitzen haut: „Geparden“ ruft Regina ganz aufgeregt und sitzt schon fast auf Jens Schoß, denn sie sind auf der Fahrerseite. Zwei liegen fast unsichtbar im hohen Gras, einer erhebt sich, direkt neben unserem Auto. Nur zwei Meter entfernt! Dann noch ein zweiter Kopf, und schließlich ein dritter. Drei Raubkatzen, so nah, dass wir fast ihren Atem hören. Elegant, majestätisch – und so selten, dass wir fast vergessen zu atmen. Regina strahlt, lacht, redet ohne Punkt und Komma. Wir alle sind völlig hin und weg.

    Zwei Minuten vor Parkschluss rollen wir grinsend durchs Gate. Es ist mittlerweile stockdunkel und wir wissen: Das war ein Tag wie aus einem Film – mit einem Happy End!
    もっと詳しく