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  • Day 21

    Rabé de las Calzadas - Hontanas

    September 8, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 9 °C

    Heute morgen gab es ein ausgezeichnetes Frühstück. Der Wirt war sehr bemüht, mir eine große Freude zu machen. Das Frühstück war wirklich estupendo (siehe Foto). Nachdem ich mich satt gegessen hatte, ging ich noch meine Sachen bereit machen. Der Wirt gab mir sogar noch eine kleine Flasche Mineralwasser mit auf den Weg.
    Das Wetter war sehr angenehm zum Wandern. Es herrschte blauer Himmel und die Temperatur war angenehm kühl. Nach ungefähr eineinhalb bis zwei Stunden kam ich in einem Dörfchen an und genehmigte mir dort einen Kaffee. Nachher ging es dann weiter über unendlich scheinende weite Felder und schließlich den Berg hoch auf eine Hochebene, der Meseta. Am Horizont waren kleine Windräder zu sehen, die sich langsam drehten. Dieses Hochebene wollte kein Ende nehmen, doch schließlich war ich bei diesen Windrädern angelangt. Vom Dörfchen Hontanas war allerdings noch nichts zu sehen. Es waren wohl verschiedene Wegweiser, die eine Stunde, eine halbe Stunde und eine Viertelstunde angaben, dennoch blieb das Dörfchen unsichtbar. Als ich kaum noch daran zu glauben wagte, tauchte dann am Ende der Hochebene in einer Senke Hontanas auf 😜. Kurz vor dem Dorfeingang gab es auf der rechten Seite eine kleine Pilger-Raststätte. Dort trank ich noch einen Schluck Wasser und legte mich eine Weile ins Gras, um mich ein bisschen zu erholen. Nach rund einer halben Stunde nahm ich die letzten paar hundert Meter unter die Füsse und erreichte das Hostel. Ich bezog ein schönes Zimmer und duschte. Um 18:30 Uhr gab es das Nachtessen. Ich bestellte mir einen Salatteller und einen Hamburger mit Pommes. Der Hamburger war stellenweise noch praktisch roh und deshalb gab ich ihn zurück zum Durchbraten. Das zweite Mal war aber leider auch nicht viel besser. So liess ich dann einen Teil des Hamburgers stehen. Während des Essens plauderte ich mit den beiden Deutschen, die ich schon im Restaurant unterwegs angetroffen hatte. Sie heissen Stefan und René und kommen aus Köln. Weiter war noch Bernard an einem Tisch, der sich freute, dass er mit mir französisch sprechen konnte. Nach einer Weile gingen wir dann schliesslich aufs Zimmer. Morgen wartet eine anstrengende Etappe nach Itero de la Vega.
    Übrigens waren noch die beiden Spanier und die zwei Franzosen im benachbarten Albergue, die ich in Castildelgado schon angetroffen hatte.
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