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- День 45
- пятница, 2 октября 2020 г.
- ⛅ 14 °C
- Высота: 442 м
ШвейцарияFlughafen Zürich47°27’15” N 8°33’50” E
Santiago de Compostela - Zürich- Nesslau

Am Morgen konnte ich quasi vom Hotelausgang direkt in den Buseingang wechseln, was natürlich sehr praktisch war. Nach einer 40-minütigen Busfahrt kam ich dann am Flughafen von Santiago an. Alles klappte wie am Schnürchen und um 13:30 Uhr startete der Flug, ein Iberia-Express-Flug, mit einem älteren Flugzeug nach Madrid. Dieser Inlandflug war relativ gut besetzt. Gemäss Flugplan landeten wir in Madrid. Glücklicherweise musste ich den Terminal nicht wechseln, sodass ich noch gemütlich etwas trinken konnte. Der Flug nach Zürich war nur knapp zur Hälfte besetzt, die Reihen hinter mir waren alle leer. Das Flugzeug war im Gegensatz zum Regionalflugzeug recht neu. Der Flug nach Zürich war infolge Turbulenzen teilweise eher unruhig, aber wir kamen rund eine halbe Stunde früher an als geplant.
Nachdem ich den Rucksack an der Gepäckausgabe geholt hatte, begab ich mich zum Informationsschalter, um den Autoschlüssel und das Parkticket zu holen, welche Claudia mir dort bereit gelegt hatte. Wie ihr auf den Bildern erkennen könnt, hat Claudia im Stil einer Privatdetektivin zwei Fotos von ahnungslosen Ex-Pilger geschossen 😁. Nachdem ich das Auto geholt hatte, fuhr ich direkt nach Nesslau. Da es schon dunkel war, hatte ich zuerst Mühe mein Feriendomizil zu finden, da die Häuser unübersichtlich platziert waren. Mit Hilfe von Google Maps und der Satellitenanzeige konnte ich jedoch auch in finsterster Nacht das Chalet finden, was mir sonst vermutlich ohne Hilfe der Vermieter nicht gelungen wäre. Nachdem ich die Vermieter kontaktiert hatte und sie mir die Einliegerwohnung gezeigt hatten, ging es ans Einräumen des Gepäckes. Claudia hatte mir in verdankenswerter Weise neben einem gefühlt tonnenschweren Koffer eine Riesenschachtel mit feinen Esswaren bereitgelegt, um die zehn Tage gut überstehen zu können. Um rund 22:15 Uhr war dann alles eingeräumt und ich konnte mit dem Wohnen beginnen. Nun werde ich die zehn Quarantänetage hierbleiben, um vom Pilgerleben Abschied zu nehmen. Dann wird eine tolle, unvergessliche Reise ihr Ende gefunden haben. Nochmals vielen Dank allen, die mich auf dieser Reise in Gedanken, im Blog und mit ihren Kommentaren und Likes begleitet haben.
Euch allen wünsche ich auf eurem persönlichen Lebensweg Buen Camino und freue mich darauf, euch bald wiederzusehen! 🤗 ☺Читать далее
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- День 44
- четверг, 1 октября 2020 г., 09:35
- ☁️ 15 °C
- Высота: 5 м
ИспанияPanadeira42°23’58” N 8°47’48” W
Sanxenxo - Santiago de Compostela

Noch einem wunderbaren Frühstück in diesem tollen Hotel gilt es jetzt zu packen und mich Richtung Santiago auf den Weg zu machen. Vor dem Mittag werde ich noch meinen Mietwagen zurückbringen und dann per Bus nach Santiago fahren. Das Hotel, in dem ich die letzte Nacht in Spanien verbringen werde, liegt praktischerweise gerade neben der Bushaltestelle. So brauche ich meinen Rucksack nicht mehr weit rumschleppen 😊.
Morgen geht ja der Flug in die Schweiz und dann heißt es ab in die Quarantäne 😖. Da die Quarantänebestimmungen sehr streng sind und ich mich quasi im eigenen Zimmer einschließen müsste, habe ich nun beschlossen, mir und auch Claudia in dieser Zeit ein bisschen mehr Raum zu geben. Über Airbnb habe ich nun im Toggenburg (Nesslau) in einem Chalet ein kleines Ferien-Appartement gemietet. Dort werde ich sicher genügend Zeit finden, meine unzähligen Ferien-Fotos zu sichten und wieder in der Schweiz und im Nach-Pilger-Leben anzukommen.
Leider bedeutet dies aber auch, dass ich euch alle erst wieder ab dem 12. Oktober sehen kann, was ich natürlich äusserst bedaure. Trotzdem freue ich mich sehr darauf, euch alle nach dieser langen Zeit wiederzusehen ☺
An dieser Stelle möchte ich mich jetzt schon bei euch allen bedanken, die ihr euch die Zeit genommen habt, meinem Blog zu folgen. Weiter bedanke ich mich auch ganz herzlich für all eure Kommentare und Likes, die mich immer sehr gefreut haben ☺.
So, jetzt wird dann noch fertig gepackt und dann geht es ab nach Santiago 🚙.
Nach einer rund einstündigen Fahrt gelangte ich zum Flughafen Santiago, wo ich den Mietwagen wieder abgegeben habe. Erfreulicherweise ist alles gut gegangen. Die Angestellte von Sixt war sehr unkompliziert und nach zehn Minuten war alles erledigt.
Nach kurzer Zeit konnte ich mit dem Flughafen Bus nach Santiago fahren. Gemäss Plan hätte ich im Hotel erst um 15 Uhr einchecken können, aber glücklicherweise war das Zimmer schon bezugsbereit, und so konnte ich mein Gepäck schon deponieren. Als ich nun zum zweiten Mal zur Kathedrale kam, zog ich enttäuscht wieder ab, denn all die Gerüste verdeckten weiterhin viel von diesem tollen Bauwerk. Schade.
Wohl um mir den Abschied von Santiago leichter zu gestalten, öffnete Petrus gegen Abend die Schleusen und liess es noch gehörig regnen, und auch die Temperatur kühlte merklich ab.
So wie es aussieht, werden morgen wettermäßig keine große Anpassungen an die schweizerischen Verhältnisse nötig sein 😉.Читать далее

ПутешественникDas finde ich eine interessante Perspektive, die Pilgerreise mit einer Quarantäne abzuschliessen. Reflexion beim Wandern und nun Reflexion im örtlichen Stillstand.
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- День 43
- среда, 30 сентября 2020 г.
- ⛅ 17 °C
- Высота: 14 м
ИспанияPanadeira42°24’0” N 8°47’48” W
Vilaboa - Sanxenxa

Am Morgen fuhr ich zuerst ein Stück südwärts über Pontevedra Richtung Vigo. Über die Meeresbucht führte eine gigantische eindrückliche Brücke nach Vigo. Das Kapitel Vigo war allerdings schnell abgeschlossen, denn ausser einer riesigen Betriebsamkeit und dichter Bebauung konnte ich nicht viel Schönes feststellen. Da machte ich mich schnell wieder zurück an die schöne Küste mit den kleinen Ortschaften. Am Nachmittag bezog ich dann in Sanxenxo ein megaschönes Hotel mit toller Meersicht. Auf dem Balkon war es am Nachmittag an der Sonne sehr heiss. Am späteren Nachmittag fuhr ich noch einmal auf die Insel O Grove, wo ich einen ausgedehnten Strandspaziergang unternahm, um meine täglichen 10000 Schritte zu erreichen.
Auf der Rückfahrt kehrte ich in einen Burger-King ein, wo ich mir wieder einmal einen Cheeseburger schmecken liess.
Morgen werde ich nach dem Frühstück das Auto am Flughafen zurückbringen und zum letzten Mal ein Hotelzimmer in Santiago beziehen.Читать далее

ПутешественникLiebe Bappeli, mir wünsched Dir än super Abschluss von dinere lange Pilgerreise in Spanien und wieder es guets acho ide Schwiiz. Mir freued ois uf Dich❤️❤️❤️

ПутешественникAu mir wünsched dir en super Rückflug i eusi ch. Mir freued eus uf s wiedersehe mit dir noch de Quarantäne.😘🥰😘
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- День 42
- вторник, 29 сентября 2020 г.
- ☀️ 17 °C
- Высота: 60 м
ИспанияPunta Pampaido42°24’0” N 8°45’42” W
O Grove - Vilaboa

Heute verließ ich die Insel O Grove und fuhr gemütlich der Halbinsel entlang über Sanxenxo, Portonovo und Raxo. Hier merkt man sofort, dass die Hotelanlagen hochpreisiger sind. Vermutlich infolge Corona und auch in Anbetracht des Saisonendes sind doch etliche Hotelanlagen schon geschlossen.
Auf einem der Bilder seht ihr eine ehemalige Hotelanlage, die irgendwann wohl nicht mehr rentiert hat und völlig vergammelt eingemauert wurde und nun auf einen Käufer wartet, der wohl nie kommen wird. Das Naheliegendste, den maroden Bau einfach abzureißen, kommt wohl deshalb nicht in Frage, weil das auch wieder Kosten verursachen würde.
Die Ortschaften an der Küste sind alle sehr malerisch und weisen unzählige Sandstrände auf, die allerdings zur jetzigen Zeit praktisch alle menschenleer sind.
Auf einem weiteren Bild ist von einem Haus nur noch die Fassade zu sehen. Die Lage an sich wäre sehr attraktiv mit unverbaubarer Meersicht, und trotzdem bleibt das Haus als Ruine bestehen.Читать далее
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- День 41
- понедельник, 28 сентября 2020 г.
- ⛅ 15 °C
- Высота: 6 м
ИспанияCastro de baroña42°41’42” N 9°1’54” W
Porto do Son - O Grove

Nachdem ich in Porto do Son das Hotel verlassen hatte, ging ich zuerst in einen Supermarkt, um mich mit allerlei leckeren Sachen und Früchten einzudecken. Anschließend beschloss ich mir das keltische Dorf in Baroña anzuschauen, das mir die spanische Familie von der mittelalterlichen Brücke empfohlen hatte. Obwohl nur noch die Grundmauern zu sehen waren, konnte man sich doch einigermaßen vorstellen, wie das doch früher wohl ausgesehen hatte. Die Hausmauern waren ursprünglich sicher zwei bis zweieinhalb Meter hoch und waren mit Strohdächern bedeckt. Auffallend war, wie nahe die einzelnen runden Häuser aneinander gebaut waren.
Als ich meinen Rundgang beendet hatte, fuhr ich mit dem Auto auf einen hohen Hügel, auf dem eine Funkstation gebaut war, die den Schiffsverkehr überwachte.
Auf der Rückfahrt wollte ich noch einen angeschriebenen Wasserfall anschauen. Unterwegs begegnete mir immer wieder allerlei Getier wie Pferde, Kühe und Esel, die völlig frei herum liefen.
Über Stock und Stein ging es dann ein bisschen den Berg hoch Richtung Wasserfall, wobei "Wasserfall" ein bisschen hoch gegriffen war, denn er führte nicht so viel Wasser. Trotzdem hat es sich gelohnt ihn anzuschauen.
Schließlich bin ich noch rund um die große Meeresbucht gefahren, um mich schließlich meinem Tagesziel - O Grove - zu nähern.
Das Städtchen O Grove besteht aus einem kleinen Stadtkern, wo in der Hochsaison sicher viel los ist.
Nach dem Nachtessen, das aus einem dünn geklopften Fleischstück, einem gebratenen Ei, den obligaten Pommes und einem Salat bestand, beendete ich den aktiven Teil des Tages.Читать далее

ПутешественникSchöne, eindrucksvolle Bilder, vielen Dank! Geniesse den letzten Tag deiner Reise. LG MM
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- День 40
- воскресенье, 27 сентября 2020 г.
- ☀️ 17 °C
- Высота: 27 м
ИспанияPorto do Son42°43’36” N 8°59’48” W
Outes - Porto do Son

Am Morgen bin ich nach dem Frühstück zuerst um den Monte de Serantes bei Tavilo herumgelaufen. Am Strand stand eine Pension, die eigentlich an bester Lage direkt am Meer stand, völlig leer, verlassen und heruntergekommen. Auch ein Stück weiter dem Strand entlang stand ein alleinstehendes Haus, das ebenfalls völlig verlassen, vergammelt und verrammelt war. Sämtliche Fenster und Türen waren vergittert. Auch hier gehe ich davon aus, dass dieses Haus nie mehr bewohnt wird und ständig weiter herunterkommt.
Anschließend fuhr ich über Noja nach Porto do Son, wo das Musikalbum von Dimi seinen Anfang nahm.
Nachdem ich dort im Hotel eingecheckt hatte, fuhr ich noch weiter zu einer malerischen mittelalterlichen Brücke, wo eine große spanische Familie eine Fotosession abhielt.
Ein Besuch des Leuchtturms bei Corrubedo rundete diesen Nachmittag noch ab.Читать далее

ПутешественникWunderschöne, vom wärmenden Herbstlicht durchflutete Bilder runden die reichen Eindrücke von deiner unvergesslichen Pilgerreise ab. Mehrere deiner Fotos sind übrigens weit über den Erinnerungswert hinaus vom Sujet her sensationell gelungen. Schlicht atemberaubend!

ПутешественникJa, und zieh die letzten Stunden bis zur letzten Sekunde genussvoll rein. LIEBE GRüSSE
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- День 39
- суббота, 26 сентября 2020 г.
- ☁️ 17 °C
- Высота: 51 м
ИспанияCabo da Laxe43°13’54” N 9°0’42” W
Laxe -Outes

Heute gibt es nicht so viel Spannendes zu erzählen. Am Morgen kurz nach dem Aufstehen war es noch kurz trocken, doch schon bald fielen Regentropfen, und das hörte den ganzen Tag nicht mehr auf . So machte es nicht wirklich großen Spaß, sich draußen zu bewegen. Dennoch schaffte ich es auf rund 8.000 Schritte, was bei diesem Wetter doch beachtlich war. Da ich nicht ständig mit dem vollen Regenschutz herumlaufen wollte, wurde ich ein paar Male doch ein bisschen nass. Ich entschied mich diesen Regentag als Reisetag zu nutzen und bin von der Nordküste Richtung Südwesten gefahren nach Outes. Von da an möchte ich mich ein bisschen der Küste nach Richtung Süden weiter fortbewegen.
Jetzt hoffe ich doch auf ein bisschen besseres Wetter morgen 😄.Читать далее
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- День 38
- пятница, 25 сентября 2020 г.
- ⛅ 14 °C
- Высота: 16 м
ИспанияEnseada de Laxe43°12’60” N 9°0’9” W
Camariñas - Laxe

Nach dem Frühstück fuhr ich mit dem Auto wieder zum Kap Vilán, bog dann allerdings rechts ab und folgte ein Stück der Küste. Nach ungefähr einem Kilometer lief ich auf eine Landzunge hinaus. Dort musste ich immer wieder aufpassen, wo ich meine Füße hinstellte, denn überall wartete dorniges Gesträuch darauf, mich und meine Beine zu zerkratzen. Auch hier traf ich überhaupt niemanden an. Die meisten Leute laufen einfach den vorgegebenen Wanderwegen nach.
Von dieser Seite erhielt ich eine völlig neue Perspektive des Kaps mit dem Leuchtturm. Irgendwann hatte ich mich verfahren und musste umkehren. Schließlich fuhr ich über einen Hügel und kam dann nach Camelle hinunter. Wie schon vorher fiel mir auf, dass ein rechter Teil des Meeres mit einem hässlichen Schaumteppich belegt war. Generell schien mir das Wasser nicht besonders sauber zu sein. Für mich spielte das keine Rolle, da bei mir bei den tiefen Temperaturen des Atlantiks so oder so keine Bade-Gelüste aufkamen.
In Camelle lief ich noch eine rechte Weile im trockenen Meeresbereich herum, von dem sich das Wasser infolge der Ebbe zurückgezogen hatte. Schließlich fuhr ich nach meinem Etappenziel Laxe, wo ich das Hotelzimmer bezog.
Anschließend wollte ich noch den Leuchtturm besuchen und um die Landzunge herumlaufen. Als ich auf halbem Weg mitten im Aufstieg von zwei unbegleiteten Hunden wütend angebellt wurde, zog ich es vor, meinen Hosenboden zu retten und freiwillig den Rückweg anzutreten.
Noch bevor ich ins Hotel zurückkehrte, ass ich noch einen feinen Hamburger.Читать далее

ПутешественникTolle Bilder, sehr stimmungsvoll und romantisch. Danke für deine ausführlichen Berichte! 🧜♂️🐕🌌🚈⛈
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- День 37
- четверг, 24 сентября 2020 г.
- ⛅ 17 °C
- Высота: 12 м
ИспанияPunta da Barca43°6’48” N 9°13’12” W
Camariñas -Kap Vilán - Muxia - Camariñas

Am Morgen wurde in sehr stilvollem Ambiente ein megafeines Frühstücksbuffet angeboten. Anschließend fuhr ich etwa 5 Minuten mit dem Auto an den Strand und paktierte es dort. Von da lief ich zum Kap Vilán. Auf dem ganzen Weg begegnete ich keiner Menschenseele. Nur auf dem Rückweg hoppelte ein Feldhase herum und kreuzte meinen Weg.
Vor dem Kap stand linkerhand eine riesige Sea-Farm, wo vermutlich irgendwelches Meeresgetier in riesigen, unzählig vielen runden Bottichen gezüchtet wurde.
Kurz vor dem Leuchtturm versammelten sich einige Autos von Touristen, die sich auch den Leuchtturm anschauen wollten. Der Leuchtturm war sehr malerisch und entsprechend sehenswert.
Auf dem Rückweg begann es noch kurz zu regnen, so dass ich mir den Regenschutz überziehen musste. Aber das war glücklicherweise nur eine kurze Phase. Als ich wieder zum Auto zurück gelaufen war, fuhr ich 40 Minuten nach Muxia, einem sehr malerischen Dörfchen. Eigentlich war Muxia nur ungefähr zwei bis drei Kilometer Luftlinie auf der anderen Seite der Bucht entfernt , aber die Küstenstraße machte halt entsprechende Umwege. In Muxia war die Kirche sehr sehenswert. Die Wetter-Stimmungen wechselten ständig, was zu ganz interessanten Lichtwirkungen führte. Sonnige Abschnitte mit blauem Himmel wechselten sich mit dunklen Wolken und Regenvorhängen ab.
Ich zückte ständig mein Handy, um Fotos zu schießen
Da ich den Rückweg erst spät antrat, kehrte ich auf dem Rückweg in einem Restaurant für das Abendessen ein.Читать далее
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- День 36
- среда, 23 сентября 2020 г., 22:12
- ☁️ 17 °C
- Высота: Уровень моря
ИспанияCamariñas43°7’45” N 9°11’5” W
Corcubión - Camariñas

Heute morgen wurde ich Zeuge einer grossartigen gastronomischen Planungsleistung. Der geschlossene Raum mit Meersicht war um 9 Uhr bereits vollständig für das Mittagessen gedeckt. Wer frühstücken wollte, musste draussen Platz nehmen. Temperaturmäßig war es gerade an der Grenze, insbesondere deshalb, weil es in der Nacht stark geregnet hatte.
Zum Frühstück wurden ein Milchkaffee sowie zwei Stück Toastbrot mit Konfitüre und Butter gereicht. Very basic, nicht unbedingt ein Kracher.
Nach dem Frühstück fuhr ich ein Stück landeinwärts, denn ich wollte mir noch zwei steinzeitliche Steinhaufen anschauen. Der eine war ein steinzeitliches Grab, ein Dolmen, und der andere zwei aufeinander liegende mächtige Felsbrocken. Beide waren sehr eindrücklich anzusehen.
Dann kam ich noch an einem größeren See, einem Stausee, vorbei. Der Rastplatz war völlig verlassen. Als nächstes war der Wasserfall Cascada del Ezaro auf dem Programm, der direkt neben einem Wasserkraftwerk lag.
Als ich wieder in Corcubion war, ging ich ins Informationsbüro. Dort erkundigte ich mich nach weiteren Sehenswürdigkeiten in diesem Teil Galiziens. Die nette Frau gab mir zwei Karten und markierte darauf die Highlights.
Das Wetter hatte sich in der Zwischenzeit stark verbessert im Gegensatz zum Vormittag, als es noch recht bedeckt war. Deshalb entschied ich mich nach Kap Finisterre zu fahren, um mir das früher vermeintliche Ende der Welt anzuschauen. Am Straßenrand sah ich etliche Pilger auf einem nicht ganz malerischen Weg wandern. Der Leuchtturm war sehr eindrücklich. Nachdem ich auch das äußerste Ende des Kaps besichtigt hatte, kehrte ich um und lief noch ein Stück den Berg hoch, wo ich eine tolle Aussicht genoss.
Inzwischen war es schon gegen 6 Uhr geworden, und ich beschloss, mich auf den Weg zum Hotel zu machen. Die Fahrt dauerte ungefähr 40 Minuten. Kurz bevor ich in Camariñas eintraf, begann es in Strömen zu regnen. Der Regen liess zum Glück nach kurzer Zeit nach, und so konnte ich mein Gepäck einigermaßen trocken ins Hotel bringen.
Zum Nachtessen gab es etwas Interessantes: Ziegenkäse auf einem warmen Toast und einer Schicht Konfitüre. Das war wirklich lecker.Читать далее
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- День 35
- вторник, 22 сентября 2020 г.
- ☀️ 18 °C
- Высота: 31 м
ИспанияMellón de Lires43°0’6” N 9°15’24” W
Lires - Corcubión

Heute morgen habe ich eine Wanderung um einen Hügel geplant. Nachdem ich meinen Rucksack gepackt und im Auto verstaut hatte, fuhr ich los. Nach nur circa 5 Minuten stellte ich das Auto wieder ab. Von dort lief ich zuerst der kleinen Strasse entlang an einen riesigen Strand, wo nur ganz wenige vereinzelte Menschen zu sehen waren.
Dann ging es langsam den ungefähr 100 Meter hohen Hügel hinauf. Der Weg führte meistens durch einen Wald. Als ich schließlich den Wald wieder verließ, stand plötzlich ein weißer Wagen mitten auf dem Weg. Der Wagen war verlassen. Offenbar hatte ihn der Autobesitzer einfach stehen und liegen lassen. Vermutlich hatten andere Leute in der Zwischenzeit die hintere Scheibe eingeschlagen, und die Frontscheibe war durch einen Steinwurf arg beschädigt. Das Nummernschild war noch am Auto befestigt. Dieses Erlebnis passt zu einem meiner Eindrücke, was Spanien anbelangt. Was einmal zu Boden geht, bleibt für längere Zeit oder gar für immer liegen, sei es ein Auto, ein eingestürztes Dach oder irgendwelche Abfälle, obwohl ich sonst Straßen und Trottoirs als sehr sauber erlebt habe. Auch an diesen riesigen Stränden findet man absolut kein Papier, keine Zigarettenstummel, einfach nichts. Dagegen erstaunen die vielen Häuser, die total vergammelt und/oder halb eingestürzt sind. So wie es aussieht wird nach einem Neubau nie mehr etwas renoviert. Als ich um den Hügel gelaufen war, was ungefähr neun Kilometer waren, fuhr ich mit dem Auto zum Restaurant, an dem ich bereits vorbei gelaufen war. Dort hatte man eine super schöne Aussicht und ich konnte die Veränderung der Ebbe sehen (siehe Fotos) . Darauf fuhr ich noch zum Leuchtturm von Touriñán. Der wilde und urwüchsige Atlantik war hier schön zu sehen. Auf dem Weg zu meinem Hotel besuchte ich noch mehrere kleine alte Mühlen, die in einem kleinen Tobel hintereinander gebaut waren. Schließlich fuhr ich dann zu meinem Hotel As Hortensias in Corcubión.Читать далее
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- День 34
- понедельник, 21 сентября 2020 г.
- ⛅ 19 °C
- Высота: Уровень моря
ИспанияO forcado42°54’36” N 9°7’54” W
Santiago de Compostela - Lires

Heute morgen fahre ich mit dem Bus zum Flughafen, um ein Auto anzumieten. Für die letzten gut zehn Tage werde ich mit dem Auto unterwegs sein. Am Flughafen angekommen ging ich zuerst ich zu Alamo, da ich mit dieser Gesellschaft in Amerika gute Erfahrungen gemacht hatte. Bei den Mietauto-Schaltern stand bei Alamo ein Hinweis, dass das Büro im 5. Untergeschoss in der Garage sei. Dort angekommen wartete eine längere Prozedur auf mich, obwohl ich der einzige Kunde war. Ich erklärte, dass ich nur einen Kleinwagen mieten möchte, da diese Kategorie für mich völlig ausreiche. Der Mann am Schalter redete etwas von einem Problem mit Kleinwagen und sagte, er würde mir einen größeren Wagen zum gleichen Preis geben. Darauf streckte er mir auf einem Tablet den Mietvertrag hin zur Unterschrift. Doch da stand plötzlich ein Betrag, der ungefähr dreimal so hoch war wie der zuerst zugesicherte. Auf meinen Hinweis sagte er, er werde dies nachher noch ändern. Da entgegnete ich, nein, nicht nachher, sondern jetzt. Plötzlich schob er mir das Zahlungsterminal hin, offenbar für die Kaution. Da musste ich ihm wieder sagen, zuerst komme der Vertrag und nachher die Zahlung. Da er weiterhin bucklig tat, drehte ich mich um und ging davon. Ich ging dann zu Sixt, einer anderen Mietauto-Firma im Flughafen und siehe da: Nach einer Viertelstunde war alles unter Dach und Fach ohne faulen Zauber. Da kann man nicht genug aufpassen!
Schließlich fuhr ich mit dem Auto nach Santiago zurück, um meinen Rucksack zu holen. Dann endlich ging die Reise weiter Richtung Meer, das nicht mehr weit entfernt war. Nach einer wunderschönen Fahrt der Küste entlang gelangte ich nach Lires. Das Einchecken war ein bisschen kompliziert, denn es fand in einem Restaurant, das dem gleichen Besitzer gehört, statt. Bis ich dieses Restaurant in der Pampa gefunden hatte, dauerte es eine Weile. Dort ass ich noch eine Tortilla und ging nachher in die Pension schlafen.Читать далее
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- День 33
- воскресенье, 20 сентября 2020 г., 13:22
- 🌧 18 °C
- Высота: 271 м
ИспанияAlameda Park42°52’36” N 8°33’1” W
Santiago de Compostela

Heute hätte es gemäss Wetterbericht den ganzen Tag regnen sollen; dem war aber glücklicherweise nicht so. Es war wohl mehrheitlich bedeckt, aber hin und wieder zeigte sich sogar die Sonne. Nur gegen Abend regnete es einmal kurz.
Es waren heute Sonntag wieder viele Spanier und Pilger in der Stadt unterwegs.
Ich nahm es im Hotelzimmer für einmal sehr gemütlich. Ich ging dann im Laufe des Nachmittags in einen schönen Park (wo ich den edelsten Kindergarten aller Zeiten gesehen habe - siehe weißer Mini-Palast bei den Fotos) und spazierte später wieder durch die Altstadt. Was bei den Spaniern auffällt ist, dass sie häufig als Familie unterwegs sind. Was ich als sehr wohltuend erlebe ist das friedliche Zusammensein von Jugendlichen. Keinerlei lautes Imponiergehabe oder Streitigkeiten aller Art. Alt und jung bevölkern die Pärke, die gegenseitige Akzeptanz scheint wohl auch dank der sozialen Kontrolle sehr gross zu sein. Auch die Autos halten praktisch alle an, wenn ein Fußgänger über die Strasse will. Hupereien sind auch sehr selten zu vernehmen. Die Stadt oder generell all die Orte, die ich unterwegs besucht habe, wirken sehr sauber. Achtlos weggeworfene Abfälle sieht man pragmatisch keine. Da könnte sich wohl mancher bei uns ein Stück davon abschneiden.
Morgen werde ich ein Auto mieten und mich dann auf den Weg ans Meer machen. Ich habe mich für ein Auto entschieden, da der Weg zu Fuß nach Finisterre recht umständlich ist und Unterkünfte unterwegs sehr rar sind. Gemäss Reiseführer sind deshalb einige lange bis sehr lange Etappen angesagt.
Zuallererst werde ich Finisterre besuchen, von dem die Menschen in alter Zeit glaubten, dass es das Ende der Welt sei. Dann möchte ich weiter noch Galicien erkunden und allenfalls noch einen Abstecher nach Portugal, z.B. nach Porto ins Dourotal) machen, wenn es coronamässig möglich ist.
Mein Rückflug ist übrigens gebucht. Am 2. Oktober werde ich mit vielen tollen und unvergesslichen Erinnerungen nach Hause fliegen 🛫 und mich natürlich riesig darauf freuen, euch alle gesund und munter wiederzusehen 😊.
Wer Lust hat, diesem Blog weiter zu folgen kann dies natürlich gerne tun, denn ich werde ihn bis zum Rückflug weiterführen.Читать далее

Lieber Claude Susanne und ich gratulieren zum Erreichen von SdC! Wir hoffen, deine Rückreise gestalte sich angenehm. Oder läufst du noch weiter bis nach Lissabon ?😉 Folgt man deinen Bildern, dann kommt du in jedem Fall mit prall gefülltem Erlebnisrucksack nach Hause. 👍🏻👍🏻🥾🥾🥂🥂😎😎 Herzlich Klaus und Susanne

ПутешественникLieber Claude, wir gratulieren herzlich zur Ankunft am Ziel. Hoffentlich hast du noch ein paar Tage, um deine vielfältigen Eindrücke in Ruhe wirken zu lassen. LG Marianne und Matthias

ПутешественникGanz herzlichen Glückwunsch! 💐🎉 Es war toll, deinen Weg virtuell mitgehen zu können. 😀 Vielen Dank für die vielen schönen Impressionen. Bis zu deiner Heimreise wünsche ich dir noch ruhige und erholsame Tage. 🏖🍹 Bis glii mal und herzlichi Grüessli 🙋🏻♀️😘🌻
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- День 32
- суббота, 19 сентября 2020 г.
- ⛅ 15 °C
- Высота: 284 м
ИспанияCarballal42°53’54” N 8°26’42” W
Lavacolla - Santiago de Compostela

Am Morgen ließ ich es gemütlich angehen, denn es warteten nur noch rund 10 Kilometer auf mich bis nach Santiago. Der Wetterbericht verhiess nichts Gutes, und so packte ich meinen Regenschutz in meinen Tagesrucksack, den ich allerdings nicht brauchen sollte. Auf den letzten Kilometern verdichtete sich die Pilgermasse zusehends. Der Zug zum Ziel nahm ebenfalls zu, denn ich wurde ständig von Pilgern überholt.
Auf den letzten fünf Kilometern lief ich zusammen mit einer Philippinin, die ich in einem Restaurant unterwegs angetroffen hatte. Als wir in Santiago vor der Kathedrale standen, mussten wir erkennen, dass die Kathedrale gerade renoviert wird und entsprechend eingerüstet ist. Zudem wird die Kathedrale auch innen renoviert, so dass das Schwingen des grossen Weihrauchgefäßes nicht stattfinden kann, was natürlich sehr schade ist.
Als ich anschließend im Pilgerbüro meinen Pilgerpass vorlegte in der Absicht, eine Pilgerbestätigung zu bekommen, rächte sich rückwirkend meine Busfahrt nach Arzúa, da ich auf diese Weise die letzten 100 km nicht vollständig zu Fuß zurückgelegt hatte. Es sah in diesem Büro übrigens aus wie auf einem Passbüro oder in einem Strassenverkehrsamt. Es waren ungefähr acht Schalter mit kritisch dreinblickenden Beamten.
"Meine" Beamtin erkannte in meinem Pilgerausweis sofort die Lücke und erkundigte sich nach dem Grund. Der Hinweis auf meine Sehnenentzündung nützte mir nichts, da ich ein ärztliches Attest hätte vorlegen müssen. Da ich jedoch keines hatte, wurde mir der Pilgerausweis verwehrt. Zum Trost bekam ich einen Stempel in meinen Pilgerausweis. Nun gut, unglücklich war ich deswegen nicht wirklich und hatte das Gefühl, auf einfache Weise 5 € gespart zu haben 😉.
Im Laufe des Nachmittags checkte ich in meiner Pension ein und buchte noch eine zusätzliche Nacht.
Am Abend traf ich mich noch mit den Baslern Mattia und Yvonne, die ich früher auf dem Camino angetroffen hatte und mit denen ich mich regelmäßig per WhatsApp austauschte. Wir verbrachten einen schönen Abend zusammen in einem italienischen Restaurant.
Ein bisschen später als gewöhnlich ging ich schließlich ins Bett.Читать далее

Ganz herzlichen Glückwunsch, und vielen Dank für die tollen Fotos und die interessanten Ausführungen!!! [MS]

Hallo Claude! Gratuliere dir ganz herzlich zu deiner gelungenen Pilgerwanderung und zu den tollen Fotos und Berichten! Wie sang doch schon Udo Jürgens selig: Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an... Einiges in deinen Berichten deutet darauf hin... Ich freue mich auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen in der Schweiz! [Jürg Wiederkehr]
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- День 31
- пятница, 18 сентября 2020 г., 22:12
- ⛅ 16 °C
- Высота: 292 м
ИспанияCarballal42°53’59” N 8°26’51” W
Brea /O Pino - Lavacolla

Am Morgen ging ich ins Restaurant zum Frühstücken. Ich bestellte mir quasi à la carte Kaffee, Orangensaft, zwei sehr dunkel geratene Toasts mit Konfitüre und Butter. Das Ganze hat 10 € gekostet. Das war das teuerste Frühstück bisher, wohl mit kumuliertem Corona- und Touristen-Zuschlag. Als ich nach dem Frühstück nach draußen ging, war ich sehr erstaunt, blauen Himmel und Sonne zu sehen, denn am Vorabend hatte es noch heftig geregnet. Und so machte ich mich auf den Weg. Die heutige Etappe führte mich nach Lavacolla, das rund 16 km entfernt war. Auch die heutige Etappe war landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich. Um den Mittag herum kehrte ich in einem Restaurant ein und bestellte mir eine feine Tortilla Española, die so groß war, dass ich sie nicht ganz fertig aufessen konnte. Gestärkt machte ich mich eine rechte Weile später auf den Weg, denn ich hatte noch in meinem E-Reader gelesen. Auf dem weiteren Weg sollte noch eine böse Überraschung auf mich warten. Während ich so gemütlich durch den Wald lief, prallte plötzlich neben mir in etwa einem Meter Abstand etwas auf dem Boden auf. Erschrocken wich ich zurück und am Boden entdeckte ich ein faustgroßes Stück hartes Holz, das sich offenbar irgendwo aus großer Höhe von einem Baum gelöst hatte und zu Boden gefallen war. Auf jeden Fall war ich sehr froh, dass ich dieses Teil nicht auf den Kopf bekommen habe.
Kurz vor Etappen-Schluss begann es noch zu regnen, und ich musste meinen Regenschutz hervorholen. Um halb vier Uhr kam ich an meinem Etappenziel an und bezog mein Zimmer. Später unternahm ich noch einen kleinen Spaziergang durchs Dorf und kaufte noch etwas im Supermarkt ein. Der Begriff Supermarkt ist wohl ein wenig hoch gegriffen, denn der Laden hätte aus den 50-er Jahren stammen können 😁.Читать далее

ПутешественникWie immer stimmungsvolle Fotos 🤩. Mach‘s gut auf deiner (bald) letzten Etappe! 🐾💪🏼 Liebi Grüessli 🙋🏻♀️🌻

ПутешественникWunderschöne Bilder. Geniess deine bald letzten Tage auf deinem langen Weg🎒🥾🤗Liebi Grüessli 😊
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- День 30
- четверг, 17 сентября 2020 г., 19:31
- 🌧 19 °C
- Высота: 376 м
ИспанияCerceda42°55’4” N 8°18’19” W
Arzúa - Brea / O Pino

Am Morgen ging es los Richtung Brea / O Pino. Auffallend war, dass viel mehr Pilger unterwegs waren. Viele waren auch in richtigen Trauben unterwegs. Man merkt, dass Santiago nicht mehr weit entfernt ist. Die Vegetation ist sehr üppig und der Camino führt durch sehr schönes Gebiet, häufig auch durch bewaldete Stücke. Es hat auch viel mehr Häuser. Trotzdem ist das Gebiet sehr dünn besiedelt.
Die Pilger-Restaurants sind hier auch zahlreicher vorhanden. Ein solches Restaurant,Tia Dorothea, war sehr originell gestaltet. Die Wirtsleute hatten tausende von leeren Bierflaschen, sinnigerweise der Marke peregrina, im Holz befestigt mit Inschriften darauf.
In den Gärten waren auch verschiedenste Blumen zu sehen wie Rosen, Hortensien und andere Arten, die ich leider nicht benennen kann 😉. Die Menschen hier geben sich überhaupt sehr große Mühe, ihre Häuser und Gärten schön und liebevoll zu gestalten. Im Laufe des Nachmittags kam ich in meiner Herberge O Mesón an.
Gegen Abend begann es dann zu regnen. Nach einem feinen Nachtessen ging ich dann ins Bett.
Lustigerweise bin ich einem Pilger aus Barcelona gleich dreimal in einem Restaurant begegnet. Im letzten, meiner Unterkunft, sagte er, wir würden uns wieder sehen. Da bin ich mal gespannt 😊.
Zwei der großen Hauptbeschäftigungen eines Pilgers sind wandern und einkehren😁.Читать далее
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- День 29
- среда, 16 сентября 2020 г.
- ☁️ 22 °C
- Высота: 391 м
ИспанияArzúa42°55’36” N 8°9’48” W
Ponferrada - Lugo - Arzúa

Kurz vor 4 Uhr läutete der Wecker. Da wusste ich, was es geschlagen hatte. Ich packte meinen Rucksack. Für diese Etappe beabsichtigte ich den Rucksack selber mitzunehmen, da der Transport mit der spanischen Post viel zu teuer gekommen wäre. So schulterte ich wieder einmal meinen Rucksack und lief in der schwarzen Nacht zur Busstation, wo schon einige Personen auf den Bus warteten. Eine von ihnen lag auf einer Bank und schnarchte zufrieden vor sich hin. Leider hatte der Bus ungefähr 20 Minuten Verspätung, die ich lieber noch im Bett verbracht hätte 😉.
Und schließlich kam der Bus, in dem schon einige Leute sassen, die bereits früher schon eingestiegen waren. Nach kurzer Zeit fuhr der Bus weg in die dunkle Nacht.
Eine gute Stunde später kam der Bus in Lugo an. Als ich ausstieg, erblickte ich in der Nähe einen Bus der Busgesellschaft, der möglicherweise nach Arzúa weiter fahren sollte. Der Motor lief schon und der Bus begann sich rückwärts in Bewegung zu setzen. Ich winkte dem Buschauffeur, der nochmals anhielt und die Türe öffnete. Ich fragte ihn, ob dieser Bus nach Arzúa fahre, was er bejahte.
So stieg ich ein und war der einzige Passagier im Bus, wenigstens am Anfang. Später kamen noch einige hinzu. Um 8 Uhr früh erreichte der Bus Arzúa.
Da ich das Hotel erst um 13 Uhr beziehen konnte, musste ich die Zeit irgendwie rum kriegen. Ein kleiner Spaziergang, zwei Café-Besuche und mein eReader halfen mir dabei.
Als ich dann schließlich einchecken konnte, schaute ich mir das Dorf noch genauer an, wobei es nicht wirklich viel zu sehen gab. Deshalb ist heute die Fotoausbeute sehr mager ausgefallen.Читать далее
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- День 28
- вторник, 15 сентября 2020 г., 21:53
- ⛅ 21 °C
- Высота: 532 м
ИспанияParroquia De San Ignacio De Loyol42°33’5” N 6°35’54” W
Hospital de Órbigo - Ponferrada

Meine Tagesetappe sollte mich heute nach Ponferrada führen. Nach dem Aufstehen begab ich mich zur Bushaltestelle. Der Bus kam mit einer gewohnten Verspätung. Mit dem Bus fuhr ich zwei Haltestellen weit, stieg aus und machte mich auf die Wanderschaft.
Der Weg führte wiederum über weite Felder. Es gab aber deutlich mehr Grün zu sehen in Form von Sträuchern und Bäumen. Nach einer kleinen Steigung gab es auf der rechten Seite eine Art Raststätte, die sehr originell war. Es gab alles Mögliche, das man nehmen konnte. Es gab Tee, Kaffee, Milch, kühles Wasser mit Kräutern und man konnte sich auch selber einen Orangensaft pressen. Das Ganze funktionierte nach dem Donation-Prinzip, also auf Spendenbasis.
Es stellte sich heraus, dass der alternative Mann aus der Schweiz stammte, aus dem Kanton Aargau. Er hatte dieses Restaurant von seinem Vorgänger übernommen, der das Ganze während zehn Jahren geführt hatte. Schon bald kamen immer mehr Leute hinzu und erfrischten oder stärkten sich.
Nach einer weiteren Wanderetappe gelangte ich schließlich nach Astorga. Dort gab es vor allem die Kathedrale und den Gaudi-Palast anzusehen. Der Gaudi-Palast wirkt eher künstlich. Positiv zu erwähnen sind noch zwei superschöne Wandmalereien an zwei Gebäuden.
Von Astorga aus nahm ich noch den Bus bis nach Ponferrada. Ponferrada ist eine kleine Stadt ohne wesentliche Sehenswürdigkeiten. Auf einem Platz hatte es unzählig viele Cafes, wo bereits viele Leute sassen und zufrieden konsumierten. In einem Café fand ich einen Platz und ass dort einen megafeinen Champignon-Gemüse-Eier- Eintopf.
An diesem Abend ging ich früher ins Bett, da ich am nächsten Morgen sehr früh den Bus nehmen musste, nämlich um 5:15 Uhr 😜.Читать далее
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- День 27
- понедельник, 14 сентября 2020 г.
- ☁️ 22 °C
- Высота: 825 м
ИспанияHospital de Órbigo42°27’48” N 5°52’54” W
Oncina - Hospital de Órbigo

Am Morgen habe ich mir viel Zeit gelassen mit dem Aufstehen und dem Frühstück, da ich mir ein bescheidenes Tagesziel gesetzt hatte. Da es auf diesem alternativen Weg keine anständige Herberge gab, entschied ich mich, wieder nach Virgen del Camino zurück zu gehen und von dort mit dem Bus nach Hospital del Órbigo zu fahren. Auf dem Rückweg begegneten mir zwei bekannte Pilger, Mark und Agnes. Mark empfahl mir gegen die Sehnenentzündung Ibuprofen-Tabletten, von denen er mir zwei gab. Als mein Bus schliesslich in Hospital ankam, stieg ich aus und machte mich auf den Weg zum Hotel. Das Dörfchen wirkt ein bisschen verschlafen, ist aber recht hübsch. Das Highlight ist eine riesenlange Brücke, die nur über ein vergleichsweise kleines Rinnsal führt. Lustig war, dass ich an diesem Tag zwei weiteren Pilgerinnen begegnete. Die eine kannte ich vom ersten Tag nach meinem Start in Roncesvalles. Die andere - eine Italienerin - war in der gleichen Pension in Oncina. Mit ihr habe ich noch auf der Straße einen Kaffee getrunken. Gegen Abend ging ich in ein Restaurant, das direkt an der Hauptstraße war. Dort ass ich Eier mit Thonsalat und Spargeln. Es war ein bisschen eine lustige Kombination, aber es schmeckte auf jeden Fall fein. Später kehrte ich dann noch durch das dunkle, ausgestorben wirkende Dorf wieder zu meinem Hotel zurück. Auf dem Superbett habe ich dann perfekt geschlafen.Читать далее

Exactamente! Stell dir vor Claude: habe heute nach vielen Jahren Dinu wieder mal getroffen 😉
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- День 26
- воскресенье, 13 сентября 2020 г.
- ⛅ 23 °C
- Высота: 900 м
ИспанияFlughafen León42°34’42” N 5°38’52” W
León - Oncina della Valdoncina

Nach einem kleinen feinen Frühstück ging es am Morgen früh zur Busstation. Um meine Füsse noch zu schonen, hatte ich beschlossen, zwei Stationen mit dem Bus zu fahren bis La Virgen del Camino. Von dort aus lief ich dann auf dem alternativen Camino-Weg bis nach Oncina de la Valdoncina. Die Herberge befand sich in einem sehr hübschen Haus, das früher einmal eine Scheune war. Dort verbrachte ich dann den ganzen Nachmittag und ließ es mir gut gehen. Der Herbergsvater und sein Sohn flickten den ganzen Nachmittag am Dach herum. Zur Herberge gehörten ein Hund, eine Kätzin und gefühlt fünf bis sechs kleine Kätzchen. Die Kätzchen stressten immer wieder die Mutter, indem sie sich an ihrem Schwanz mit ihren Pfötchen zu schaffen machten. Gegen Abend kamen dann noch zwei Frauen, Iris aus Deutschland und Luisa aus Italien dazu. Mit ihnen ass ich dann noch das Nachtessen. Im ganzen Dorf hatte es kein Restaurant, das offen war. Olga, die Herbergsmutter, war sehr bemüht uns einen feinen Znacht aufzutischen. Als ich für den nächsten Tag ein Hotel oder eine Pension buchen wollte, musste ich feststellen, dass alle geschlossen waren. Aus diesem Grund musste ich umdisponieren. Ich beschloss, am nächsten Tag wieder nach Virgen del Camino zurückzukehren und von dort mit dem Bus weiter zu fahren.Читать далее
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- День 25
- суббота, 12 сентября 2020 г., 11:26
- ☀️ 22 °C
- Высота: 838 м
ИспанияPlaza Santo Domingo42°35’46” N 5°34’28” W
Sahagun - León

Heute Morgen machte ich mich ohne Frühstück auf den Weg zum Bahnhof. Die Schalter waren natürlich geschlossen und so musste man an einem Automaten das Billet lösen. Mit einer kleinen Verspätung fuhr dann der Zug ein. Die Eisenbahnwagen sahen sehr modern aus. Auffallend war die Sauberkeit und die Tatsache, dass die Scheiben nicht zerkratzt waren. Nach ungefähr 40 Minuten fuhr der Zug in Leon ein. Im Bahnhofsgebäude setzte ich mich in ein Café und bestellte mir wieder einmal einen Café con Leche. Was noch nachzutragen wäre ist, dass sich heute morgen meine Füße und Beine das erste Mal seit einiger Zeit wieder besser anfühlten. Mein Hotel war nur ungefähr 300 Meter vom Bahnhof entfernt. Ich ging zum Hotel und läutete unten, worauf die Türe geöffnet wurde und ich so in den zweiten Stock steigen konnte. Die Pensioninhaberin war sehr hilfsbereit und zeigte mir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von León auf einer kleinen Karte. Sie führte mich zum Zimmer und zeigte mir, wo ich morgen das Frühstück einnehmen könne. Sie war mir auch behilflich mit dem Busfahrplan, denn ich möchte meine Füße noch ein bisschen schonen und werde den ersten Teil der morgigen Etappe mit dem Bus zurücklegen. Heute ist Samstag und gegen Mittag befand sich die halbe Bevölkerung auf den Straßen. Die Cafés waren alle voll mit konsumwilligen Spaniern. Ich meinerseits machte einen Rundgang durch die Altstadt, die sehr sehenswert ist. Es hat sehr viele schmucke Gassen und sehr schöne Gebäude, darunter die Kathedrale. Nach der Siesta kamen noch mehr Leute aus ihren Häusern und belebten die Straßen noch mehr. Die Spanier laufen häufig in Gruppen herum vom Kleinkind bis zur Großmutter. Alle sind adrett herausgeputzt und flanieren in den Strassen. Da mich der Hunger plagte, ging ich ein bisschen früher etwas essen. Dies passte auch, da ich an diesem Tag früher ins Bett gehe, da ich morgen um 9 Uhr auf dem Busbahnhof sein muss.Читать далее
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- День 24
- пятница, 11 сентября 2020 г.
- ☀️ 22 °C
- Высота: 751 м
ИспанияPalencia42°0’48” N 4°32’12” W
Frómista - Sahagun

Das Hotel San Martin in Frómista war sehr angenehm. Das Frühstück war auch relativ gut, mit kochend heißem Toastbrot. Komischerweise kamen zwei Butter und nur eine Konfitüre. Das war für mich jedoch ein guter Anlass, um ein bisschen vom zuckerhaltigen Aufstrich abzulassen. Deshalb verzichtete ich auf eine “ Nachlieferung”. Nach dem Frühstück begab ich mich zur Bus-Haltestelle. Dort war ein älterer Mann, der mich mit einem Haufen Geschichten zutextete, die ich praktisch nicht verstand. Er redete nur immer von Millionären...... 😏 Mit diesem Bus fuhr ich dann bis nach Palencia. Ich musste ein recht großes Dreieck fahren, um zu meinem Tagesziel, Sahagun, zu gelangen.
Meine Füße waren immer noch in einem bedauernswerten Zustand, so dass ich im Zeitlupentempo herumhumpelte. Trotzdem hatte ich am Schluss über 12.000 Schritte auf meinem Konto. Der ältere Mann vom Bus hatte mir erzählt, von Palencia aus gingen immer wieder Züge nach Sahagun. Dem war allerdings nicht so. Ein Zug fuhr um 4 Uhr und der nächste um 22 Uhr. Natürlich nahm ich den Zug um 4 Uhr. Dieser hatte ungefähr 20 Minuten Verspätung. Irgendwie nicht ganz nachvollziehbar bei dieser dünnen Verkehrsfrequenz. Aber was soll's...
Schließlich kam ich dann gut in Sahagun an. Sahagun ist ein sehr kleines Dorf mit vielen Läden, die geschlossen sind, vermutlich wegen Corona. Mein Hotel war zum Glück nur ungefähr 300 m vom Bahnhof entfernt. Jeder Schritt tat höllisch weh. Die Frau an der Rezeption hatte mit mir Mitleid und trug mir den Rucksack ins Zimmer hoch. Sie sagte, momentan hätten sie praktisch keine Übernachtungen wegen Corona. In dieser Zeit August-September hätten sie praktisch das Haus immer voll mit Pilgern. Das müssen gigantische Einnahmenausfälle für diese Betriebe sein. Um 19:30 Uhr ging ich noch in ein Restaurant zum Nachtessen. Ich bestellte mir einen Caesar-Salat, der jedoch ein bisschen croutonlastig war, aber sonst ganz ordentlich schmeckte.
Aufgrund meiner Beinschmerzen habe ich mich entschieden, am nächsten Tag mit dem Zug nach Leon zu fahren, um meine Füsse und Beine zu schonen.Читать далее

Hoi Claude Pech, die Sache mit den Füssen. Mit was für Schuhen geht man, gehst du auf diese Marterstrecke? Wanderschuhe? halbhohe WS, Sportschuhe? Nimmt mich wunder? In jedem Fall: gute Besserung und ...... Der Kluge fährt im Zuge 😉😎🥂 LG Klaus

ПутешественникHoi Klaus Ich habe Trekkingschuhe mitgenommen. Grundsätze eine gute Wahl. Ich denke, diese (vermutlich) Sehnen-Entzündung ging auf eine Überbelastung zurück. Jetzt geht es langsam wieder besser. Glück gehabt 😁. Ich muss aber noch aufpassen und kürzer treten.
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- День 23
- четверг, 10 сентября 2020 г., 20:15
- ☀️ 25 °C
- Высота: 788 м
ИспанияFrómista42°16’1” N 4°24’26” W
Itero de la Vega - Frómista

Als ich heute früh nach dem Packen ins Restaurant hinunter ging, sassen dort schon Stefan und René am Tisch und frühstücken gemütlich. Ich setzte mich an den Nebentisch und wartete darauf, dass der Wirt mir ebenfalls ein Frühstück auftischt wie am Vorabend abgemacht. Dem war aber leider nicht so. Es dauerte eine Weile, bis er mir einen Milchkaffee servierte. Auf meine Frage hin, ob ich ein Frühstück haben könnte, machte er sich davon und kam nachher mit zwei eingepackten Madeleines wieder zurück. Ich musste nochmals nachhaken, damit ich auch noch einen Orangensaft bekam. So wurde das Frühstück zu einem kleinen kulinarischen Gestotter. Auf jeden Fall war ich am Schluss gestärkt für den Tagesmarsch. Das Wetter war sehr schön, jedoch ging es meinen Füßen nicht so gut. Auf beiden Seiten taten mir die Fußballen weh und beim linken Bein auf der Schienbein-Seite ein Muskel. Die Wanderung war heute sehr abwechslungsreich und führte an riesigen Sonnenblumenfeldern vorbei. Plötzlich gelangte ich noch überraschenderweise an einen Kanal, auf dem ein kleines Schiff herumtuckerte. Der Wanderweg folgte ungefähr dreieinhalb Kilometer diesem Kanal. Leider hatte ich zu spät bemerkt, dass dieses Schiff hin und her fuhr, sonst hätte ich mir diesen Weg abkürzen können. Am Schluss des Kanals war eine eindrucksvolle Schleuse zu sehen. Mit den Füßen wurde es immer schlimmer, aber zum Glück war mein Tagesziel Frómista nicht mehr weit entfernt. Das Hotel San Martin lag zum Glück sehr zentral und war nicht mehr weit entfernt. Zuerst ging es unter die Dusche und dann aufs Bett zur Erholung. Um 7 Uhr gab es dann Nachtessen. Für morgen habe ich eine Zug- und Bus Fahrt eingeplant, um meine Füße zu schonen. Ich hoffe doch, dass sich dann meine Füße soweit erholen, dass ich übermorgen wieder eine normale Tagesetappe laufen kann.Читать далее

ПутешественникJa, gönn dir etwas Ruhe! 🏖 Jetzt bist du bereits 3 Wochen unterwegs. - Eindrücklich, wie dürr immer alles ist. 😮☀️ - Gute Erholung und alles Liebe 🙋🏻♀️😘

ПутешественникGute Besserung für deine Füsse und danke für die schönen Bilder. ⛽🍲🍳Mach mal Pause zum Auftanken ! Wunderbare Landschaft! LG MM
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- День 22
- среда, 9 сентября 2020 г., 21:24
- 🌙 21 °C
- Высота: 784 м
ИспанияArroyo de Vallarna42°17’12” N 4°15’20” W
Hontanas - Itero de la Vega

Heute gab es um 7:30 Uhr Frühstück. Den Rucksack hatte ich bereits fertig gestellt für den Transport. Der Himmel war blau und die Temperaturen ein bisschen wärmer als gestern. Das erste Reisestück dauerte ungefähr zwei Stunden bis nach Castrojeriz. Dort kehrte ich in eine Gartenwirtschaft ein und bestelle mir eine Cerveza. Nach etwa 20 Minuten kamen auch schon die beiden Deutschen Stefan und René. Ich machte mich jedoch bald wieder auf dem Weg, denn ich wusste, dass noch ein größerer Aufstieg auf mich wartete. Dieser Aufstieg hatte es dann tatsächlich auch in sich. Es ging bei hohen Temperaturen steil bergauf. Oben schließlich hatte es einen Rastplatz, der Schatten spendete. Im Reiseführer las ich gelegentlich von seltenen Vögeln in dieser Region, unter anderem vom Wiedehopf. Und gerade dort oben sah ich tatsächlich einen solchen herum hüpfen. Nachdem ich mich vom anstrengenden Aufstieg erholt hatte, machte ich mich wieder auf den Weg. Zuerst ging es steil abwärts (18 % Gefälle 😯) und nachher folgte eine unendlich lange weite Strecke ohne jeglichen Schatten. Ganz weit am Horizont sah ich einen einzelnen Baum und hegte die Hoffnung, dass es dort Schatten gibt, was dann auch der Fall war; aber es dauerte gefühlt unendlich lange. Endlich dort angekommen trank ich Wasser und legte mich kurz auf den Rücken. Es wäre noch erholsamer gewesen, wenn nicht diese dummen Fliegen gewesen wären, die sich ständig irgendwo hinsetzen. Bald ging es wieder weiter. Nach einer weiteren Stunde war ich am Ziel angelangt. Zuerst ging es unter die Dusche und dann legte ich mich auf Bett. Um 7 Uhr gab es Nachtessen. Stefan und René waren auch wieder zugegen. Wir verbrachten noch einen gemütlichen Abend zusammen.
Morgen geht es für mich weiter nach Frómista. Stefan und René wandern morgen weiter.Читать далее

Was für eine Überraschung, dich unterwegs nach SdC zu wissen. Weiterhin alles Gute und .... Respekt vor deinem Mut, dann „mal weg zu sein“, wie Hape sagen würde. 😉🎒👍🏻💪🏻🥾🎒

ПутешественникHoi Claude, isch spannend dini Reisekommentar zläse. Gnüss dini Reis🤗
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- День 21
- вторник, 8 сентября 2020 г., 08:50
- ☀️ 9 °C
- Высота: 836 м
ИспанияArroyo de Páramo42°20’32” N 3°50’4” W
Rabé de las Calzadas - Hontanas

Heute morgen gab es ein ausgezeichnetes Frühstück. Der Wirt war sehr bemüht, mir eine große Freude zu machen. Das Frühstück war wirklich estupendo (siehe Foto). Nachdem ich mich satt gegessen hatte, ging ich noch meine Sachen bereit machen. Der Wirt gab mir sogar noch eine kleine Flasche Mineralwasser mit auf den Weg.
Das Wetter war sehr angenehm zum Wandern. Es herrschte blauer Himmel und die Temperatur war angenehm kühl. Nach ungefähr eineinhalb bis zwei Stunden kam ich in einem Dörfchen an und genehmigte mir dort einen Kaffee. Nachher ging es dann weiter über unendlich scheinende weite Felder und schließlich den Berg hoch auf eine Hochebene, der Meseta. Am Horizont waren kleine Windräder zu sehen, die sich langsam drehten. Dieses Hochebene wollte kein Ende nehmen, doch schließlich war ich bei diesen Windrädern angelangt. Vom Dörfchen Hontanas war allerdings noch nichts zu sehen. Es waren wohl verschiedene Wegweiser, die eine Stunde, eine halbe Stunde und eine Viertelstunde angaben, dennoch blieb das Dörfchen unsichtbar. Als ich kaum noch daran zu glauben wagte, tauchte dann am Ende der Hochebene in einer Senke Hontanas auf 😜. Kurz vor dem Dorfeingang gab es auf der rechten Seite eine kleine Pilger-Raststätte. Dort trank ich noch einen Schluck Wasser und legte mich eine Weile ins Gras, um mich ein bisschen zu erholen. Nach rund einer halben Stunde nahm ich die letzten paar hundert Meter unter die Füsse und erreichte das Hostel. Ich bezog ein schönes Zimmer und duschte. Um 18:30 Uhr gab es das Nachtessen. Ich bestellte mir einen Salatteller und einen Hamburger mit Pommes. Der Hamburger war stellenweise noch praktisch roh und deshalb gab ich ihn zurück zum Durchbraten. Das zweite Mal war aber leider auch nicht viel besser. So liess ich dann einen Teil des Hamburgers stehen. Während des Essens plauderte ich mit den beiden Deutschen, die ich schon im Restaurant unterwegs angetroffen hatte. Sie heissen Stefan und René und kommen aus Köln. Weiter war noch Bernard an einem Tisch, der sich freute, dass er mit mir französisch sprechen konnte. Nach einer Weile gingen wir dann schliesslich aufs Zimmer. Morgen wartet eine anstrengende Etappe nach Itero de la Vega.
Übrigens waren noch die beiden Spanier und die zwei Franzosen im benachbarten Albergue, die ich in Castildelgado schon angetroffen hatte.Читать далее
ПутешественникFreue mich auf die Zeit, wo ich von Santiago nach Santander reisen kann.
Путешественник
volvio el peregrino feliz
Путешественник😁