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  • Day 31

    Brea /O Pino - Lavacolla

    September 18, 2020 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Am Morgen ging ich ins Restaurant zum Frühstücken. Ich bestellte mir quasi à la carte Kaffee, Orangensaft, zwei sehr dunkel geratene Toasts mit Konfitüre und Butter. Das Ganze hat 10 € gekostet. Das war das teuerste Frühstück bisher, wohl mit kumuliertem Corona- und Touristen-Zuschlag. Als ich nach dem Frühstück nach draußen ging, war ich sehr erstaunt, blauen Himmel und Sonne zu sehen, denn am Vorabend hatte es noch heftig geregnet. Und so machte ich mich auf den Weg. Die heutige Etappe führte mich nach Lavacolla, das rund 16 km entfernt war. Auch die heutige Etappe war landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich. Um den Mittag herum kehrte ich in einem Restaurant ein und bestellte mir eine feine Tortilla Española, die so groß war, dass ich sie nicht ganz fertig aufessen konnte. Gestärkt machte ich mich eine rechte Weile später auf den Weg, denn ich hatte noch in meinem E-Reader gelesen. Auf dem weiteren Weg sollte noch eine böse Überraschung auf mich warten. Während ich so gemütlich durch den Wald lief, prallte plötzlich neben mir in etwa einem Meter Abstand etwas auf dem Boden auf. Erschrocken wich ich zurück und am Boden entdeckte ich ein faustgroßes Stück hartes Holz, das sich offenbar irgendwo aus großer Höhe von einem Baum gelöst hatte und zu Boden gefallen war. Auf jeden Fall war ich sehr froh, dass ich dieses Teil nicht auf den Kopf bekommen habe.
    Kurz vor Etappen-Schluss begann es noch zu regnen, und ich musste meinen Regenschutz hervorholen. Um halb vier Uhr kam ich an meinem Etappenziel an und bezog mein Zimmer. Später unternahm ich noch einen kleinen Spaziergang durchs Dorf und kaufte noch etwas im Supermarkt ein. Der Begriff Supermarkt ist wohl ein wenig hoch gegriffen, denn der Laden hätte aus den 50-er Jahren stammen können 😁.
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