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  • Day 36

    Corcubión - Camariñas

    September 23, 2020 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute morgen wurde ich Zeuge einer grossartigen gastronomischen Planungsleistung. Der geschlossene Raum mit Meersicht war um 9 Uhr bereits vollständig für das Mittagessen gedeckt. Wer frühstücken wollte, musste draussen Platz nehmen. Temperaturmäßig war es gerade an der Grenze, insbesondere deshalb, weil es in der Nacht stark geregnet hatte.
    Zum Frühstück wurden ein Milchkaffee sowie zwei Stück Toastbrot mit Konfitüre und Butter gereicht. Very basic, nicht unbedingt ein Kracher.
    Nach dem Frühstück fuhr ich ein Stück landeinwärts, denn ich wollte mir noch zwei steinzeitliche Steinhaufen anschauen. Der eine war ein steinzeitliches Grab, ein Dolmen, und der andere zwei aufeinander liegende mächtige Felsbrocken. Beide waren sehr eindrücklich anzusehen.
    Dann kam ich noch an einem größeren See, einem Stausee, vorbei. Der Rastplatz war völlig verlassen. Als nächstes war der Wasserfall Cascada del Ezaro auf dem Programm, der direkt neben einem Wasserkraftwerk lag.
    Als ich wieder in Corcubion war, ging ich ins Informationsbüro. Dort erkundigte ich mich nach weiteren Sehenswürdigkeiten in diesem Teil Galiziens. Die nette Frau gab mir zwei Karten und markierte darauf die Highlights.
    Das Wetter hatte sich in der Zwischenzeit stark verbessert im Gegensatz zum Vormittag, als es noch recht bedeckt war. Deshalb entschied ich mich nach Kap Finisterre zu fahren, um mir das früher vermeintliche Ende der Welt anzuschauen. Am Straßenrand sah ich etliche Pilger auf einem nicht ganz malerischen Weg wandern. Der Leuchtturm war sehr eindrücklich. Nachdem ich auch das äußerste Ende des Kaps besichtigt hatte, kehrte ich um und lief noch ein Stück den Berg hoch, wo ich eine tolle Aussicht genoss.
    Inzwischen war es schon gegen 6 Uhr geworden, und ich beschloss, mich auf den Weg zum Hotel zu machen. Die Fahrt dauerte ungefähr 40 Minuten. Kurz bevor ich in Camariñas eintraf, begann es in Strömen zu regnen. Der Regen liess zum Glück nach kurzer Zeit nach, und so konnte ich mein Gepäck einigermaßen trocken ins Hotel bringen.
    Zum Nachtessen gab es etwas Interessantes: Ziegenkäse auf einem warmen Toast und einer Schicht Konfitüre. Das war wirklich lecker.
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