• Fahrt über Bari nach Montescaglioso

    19 settembre, Italia ⋅ ☀️ 25 °C

    Im Hof unseres Hotels gab es eine schöne Cafeteria mit einem reichen Angebot. Wir nahmen es als eine Entschädigung für das fast! fensterlose Zimmer, etc. gerne an. Im Auschecken sind wir inzwischen schon recht Profis, und so sind wir bald danach mit Sack und Pack zum Auto gegangen. Es erstaunt uns übrigens immer wieder, wie unkompliziert wir einen Parkplatz finden. Was vermutlich damit zu tun hat, dass ich jeweils frühzeitig einen Parkplatz bestelle im Universum!
    Die Fahrt nach Bari erwies sich als Geduldsprobe. Wir sind sage und schreibe eine volle Stunde auf der Autobahn gestanden! Schnell haben wir gemerkt, dass sich ein gröberer Unfall ereignet haben muss, denn es fuhren zahlreiche Polizei-, Kranken- und Abschleppautos in der Zwischengasse an uns vorbei, was bei uns ein sehr mulmiges Gefühl hinterliess. Als wir weiterfahren konnten, sahen wir zwei völlig demolierte Lastwagen.
    In Bari angekommen, brauchten wir erstmal einen starken Espresso. Auch um eine Unterkunft für die kommende Nacht zu buchen.
    Ursprünglich wollten wir nur kurz in Bari verweilen und dann weiterfahren nach Matera. QAber das fanden wir dann doch ein bisschen schade, denn auch hier bot sich ein ausgiebiger Spaziergang an, sowohl für das Schlendern auf der berühmten Via Sparano da Bari mit all den Luxusgeschäften, wie auch die Altstadt mit ihren lieblichen Gassen und den vielen kleinen Souvenirläden. Es ist immer wieder spannend dem gestikulierten Palaver der ilaliener zuzuschauen. Auffallend sind hier in Bari die Architektur von schönen Häuser.
    Weiterfahrt am späteren Nachmittag, über landwirtschaftliches, wenig besiedeltes Gebiet nach Montesaglioso. Ein Ort hoch oben auf einem Hügel mit halsbrecherisch schmalen und steilen Strässchen. Für Claude natürlich nur eine kleine Herausforderung, welche er auch hier mit Bravour meisterte. Mitten im Dorf auf einem klassischen Dorfplatz, natürlich mit Kirche, verkündet uns der Routenplaner, dass wir das Ziel erreicht haben. Wo bitte schön, soll nun hier das B&B sein??
    Während Claude auf die einzig offene Tür zugeht, spricht mich eine junge Frau in gebrochenem Deutsch-italienisch an, welche mir gleich ihre Familiengeschichte präsentierte sowie die Erklärung zu ihren Deutschkenntnisse und auch wo es im Ort die besten Pizzas gäbe.
    Das B&B war die Schönste, am geschmacksvollsten eingerichtete und modernste Unterkunft in denen wir übernachteten. Wir wurden sehr herzlich willkommen geheissen in diesem altehrwürdigen Haus. Auf der Dachterasse konnten wir einen herrlichen Ausblick in die weitläufige Landschaft, sowie einen tollen Sonnenuntergang erleben. So lässt sich das Leben geniessen.
    Später gingen wir tatsächlich in die uns empfohlene Pizzeria. Abgesehen von dem etwas übereifrigen und nervösen Kellner haben uns die Pizzas voll und ganz überzeugt. So gingen wir satt und zufrieden in unser schönes Hotelzimmer, das notabene fast nur die Hälfte kostete, wie das in Monopoli!
    Leggi altro