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  • Day 98

    Durch die Reisfelder

    July 7, 2018 in Indonesia ⋅ 🌬 26 °C

    Morgens zog es uns, wie eigentlich gestern schon geplant, in die Reisplantagen. Die Felder trugen Reispflanzen in unterschiedlichen Stadien: frisch ausgesetzte Jungpflanzen (Reispflanzen werden im Trockenen ausgesät und nach einiger Zeit aufs flutungsfähige Feld umgesetzt), unterschiedliche Reife- und Wachstumsstadien auf den gefluteten Feldern und trocken gelegte Felder mit bereits geernteten Pflanzen. Aus einer Reispflanze können nach 4-6 Monaten ca. 3000 Reiskörner gedroschen werden. 🌱 Idyllisch.. aber wir müssen zugeben, dass Wes (der Künstler von gestern) sich das schönste Eckchen für sein Atelier gesucht hat - der Ausblick war einmalig! Nach einer knappen Stunde ist man aber schon am begehbaren Ende angekommen. Da geht sicher irgendwo anders auf Bali noch mehr. Für die Einheimischen ist der Anblick natürlich nichts neues, aber die gefluteten Terrassen sehen bei untergehender Sonne einfach traumhaft schön aus. 😍🌄

    Zurück auf unserer Terrasse schlüffierten wir unsere Holzskulpturen mit Sandpapier ab. Ganz schön anstrengend und danach sieht Lisa aus wie ein Holzwurm nach einer Mahlzeit - voller Holzstaub. 😌
    Am Abend verschlug es uns in eine der wenigen Hahnenschwanz-anbietenden Lokalitäten (ba dum tzz). 🐓🍸Wir stolperten in den Night Roaster (ja, wie der Hahn) - einer sehr edlen Bar. Die Karte offenbarte uns Inhaltsstoffe, die wir so nie in einem Cocktail vermutet hätten: Fruchtasche (frisch mit einem Bunsenbrenner aus dem Trockenobst gewonnen), Eiweiß, Holz, hausgemachte, veredelte Gewürze, sonderhaftes Bier. Unsere Getränke waren Geschmacksexplosionen und jeden Rupiah Wert, aber wirklich sündhaft teuer. Da fühlten wir uns gleich ganz schick. So ungewohnt.. 😅 Zufrieden und mit leerem Portemonnaie schlenderten wir durch das romantisch-beleuchtete Ubud nach Hause.
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