Südostasien

4月 - 9月 2018
Reisepinguineによる180日間のアドベンチャー もっと詳しく

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  • Acht Ecken in Ipoh

    2018年6月6日, マレーシア ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute sind wir aus dem wohltemperierten Tanah Rata in den Cameron Highlands ins abermals tropisch-warme Ipoh gefahren. Unsere Busfahrt hat mal wieder zum CO2-Abdruck beigetragen, denn wir vier saßen allein in dem unglaublich bequemen Bus und schuckelten über die unbequemen Serpentinen wieder ins Flachland. Ipoh hat sofort unser Interesse geweckt. Die Stadt floriert und scheint künstlerisch und kulturell einiges zu bieten.
    Wir haben uns zu viert den Luxus gegönnt in ein Apartment eines Hochhauses in Chinatown zu ziehen. Das Budget wird dadurch nicht mehr belastet als sonst, aber die Vorzüge sind enorm. Auf der 16ten von 22 Etagen liegt unser Reich mit einem traumhaften dekadenten Ausblick auf die von Bergen umgebene Stadt. Das ganze Gebäude 'Octagon' wirkt noch recht neu und ist gespenstisch leer, wie man es sich von außen bereits denken konnte. Dafür haben wir aber unheimlich viel Ruhe und Platz für uns und die Instandhaltung scheint auch noch ernst genommen zu werden. Von unserer Fensterfront aus wurde das erste Ziel in Ipoh ausfindig gemacht: eine Mall. Man mag es kaum glauben, aber in diesem Einkaufszentrum gab es großartige Shops und trubelnde Menschen. Wir haben uns in einen riesigen Supermarkt geschmissen und den Einkaufswagen mit Käse (!!!), Brot, Gürkchen und anderen vermissten Leckereien gefüllt (Kostenpunkt 50€). Abends gingen Jonas und Lisa noch in den hauseigenen Pool auf der Terrasse des 8ten Stockwerks. Planschend, tauchend und schwimmend genossen wir die funkelnde Stadt bei Nacht. 🌃🏊
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  • Oldtown und Miniatur-Geschichte

    2018年6月7日, マレーシア ⋅ ⛅ 31 °C

    Uns ist zu Ohren gekommen, dass Ipoh, ganz ähnlich zum schönen Georgetown, mit ansprechender Straßenkunst gespickt ist. Diese muss nur entdeckt werden. Also stiefelten wir am Morgen los, um der Mittagssonne etwas zu entgehen. Der Stadtpark den wir durchquerten sprach uns jedenfalls nicht besonders an. Auch die daneben liegende Uferpromenade nicht. Nach einer Weile erreichten wir dann die historischen Straßen, in denen sich die ein oder anderen Kreativläden und Eisverkäufer versteckten. 🍦😄
    Tageshighlight war ein Laden in dem ein sehr engagierter Chinese, mit seinem Schwiegervater und Frau, Miniaturlandschaften chinesischer Geschichte nachbildete. Im Erdgeschoss konnte man sich schon mal etwas Lust auf das Obergeschoss machen (Eintritt 1€). Schwerpunkte lagen bei dem Bau der Terrakotta-Armee, der Vereinigung Chinas vor über 1000 Jahren, der Siegesfeier des selbsternannten Imperators und das alltägliche Leben im mittelalterlichen China. Jede Figur, jeder Gegenstand und Gebäude wurden dabei aus einer gefärbten Reisteig-Masse handgemacht. Für die Farbgebung muss also jede Hand, jedes Kleidungsstück und jedes Haar separat modelliert werden. Also ein Gegensatz zu Figuren die nachträglich angemalt werden. Eine der 22 Mini-Kulissen beherbergt dabei mitunter über 800 Menschlein, 300 Gebäude und 3000 anderer Arten von Gegenständen. Fünf Jahre hat das bisher gedauert und die Ausstellung wird immer noch erweitert. Wirklich toll und Jonas konnte sich nicht sattsehen. 😯😃
    Nach einer Stärkung beim Inder ging es dann noch an einer Straßenkunst-Ader vorbei zurück zum Apartment. Den restlichen Tag verbrachten wir in der Luxus-Mall um die Ecke, im Pool auf dem achten Stockwerk und im Fall von Max und Lisa am Hauptbahnhof (architektonisch wertvoll). 🏊🌇
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  • Von Luxus-Tower zu Luxus-Tower

    2018年6月8日, マレーシア ⋅ ⛅ 30 °C

    Mit dem Zug ging es heute Morgen von Ipoh nach Kuala Lumpur. Ipoh hat einen wirklich beeindruckenden Bahnhof, der aufgrund seiner Architektur auch als Taj Mahal bezeichnet wird. Die Fahrt in der Platinum-Klasse (eine andere Klasse gab es nicht zur Auswahl, 10€ p.P.) fand bei Eiseskälte statt. Nerviger Weise lief die gesamte Fahrt eine Doku über den Verfall des amerikanischen Geldsystems, die von Ramadan- und Krankenhaus-Werbung unterbrochen wurde. Endlich aus dem Zug, verbrachten wir die ersten Stunden in der Hauptstadt in der Mega-Mall NU Sentral im Donutshop und Sushi-Restaurant. Leeecker... 😌🍩🍣
    In Kuala Lumpur sind wir im Vortex Tower untergekommen, dem 12. höchsten Gebäude der Hauptstadt, wobei dieses nur unwesentlich kleiner als das fünft höchste Gebäude ist. Da denkt man natürlich erstmal, man sei an der falschen Adresse. 😂 Der Turm thront zylinderförmig zwischen anderen Hochhäusern im Stadtzentrum. Von unserem Apartment (auf Etage 47!!!) haben wir einen beeindruckenden Ausblick auf den berühmten Fernsehturm 'KL Tower'. Nur eine Straßenecke weiter standen die Patronas Zwillingstürme. Was für eine beindruckende Nachbarschaft. Da unser Apartment einen Backofen besitzt, gönnten wir uns zum Abendbrot Dr. Oetker Restorante. 🍕 Anschließend watschelten wir zu einem der vielen Nachtmärkte. Leider handelte es sich bei dem ausgeschriebenen Markt um einen Ramadan-Markt und es gab eigentlich ausschließlich Schleier und andere Gewänder zu kaufen.
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  • Durch KL bis die Fußsohlen schmerzen

    2018年6月9日, マレーシア ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute haben wir dem nahe gelegenen KL Tower einen Besuch abgestattet. Dieser liegt im Eco Forest Park, aber es sind leider nur wenige Eingänge zu diesem langgezogenen Park geöffnet. Da dieser aber auch sorgsam abgezäunt ist muss man einmal entlang der Straße zum anderen Ende laufen. 😑 Am Haupteingang befand sich dann zum Glück der Zugang zu einem Baumwipfelpfad. Über Hängebrücken liefen wir schlussendlich zum Fernsehturm. 😊🌳
    Dort konnten wir der Versuchung nicht widerstehen, in einen Schoko-Laden zu stolpern und einem 20€ teuren Sack schokolierter Mandeln zu erbeuten. Anschließend tummelten auf der Suche nach Tauchzubehör durch die Einkaufszentren der Stadt. Abends zog es uns zu einem wunderschönen Lichtspektakel an den Springbrunnen der Petronas-Türme. ⛲🌃 Sehr netter Ausklang. 😊
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  • Kochkurs mit Ruth

    2018年6月10日, マレーシア ⋅ ⛅ 32 °C

    Da die letzten Tage in Tanah Rata, Ipoh und KL eher von durch-die-Gegend-laufen geprägt waren, hatten wir mal Lust auf etwas Anderes. In Malaysia kann man sich an drei Küchen satt essen: halal zubereiteten Malaiisch, bisher relativ laschen Chinesisch und bunt gewürzten Indisch. 😌🍲 Uns interessierte, wie man indische Gerichte zubereitet. Aus diesem Grund haben wir über die Organisation 'With Locals' einen Kochkurs bei der Inderin Ruth gebucht. Dazu fuhren wir an diesem Morgen mit der Monorail zur Villa Scott Condo, einem Hochhauskomplex nahe dem Hauptbahnhof. Dort trafen wir im 27. Stock Ruth und ihre Tochter in deren Apartment. Nachdem wir uns erst einmal in Ruhe kennengelernt hatten ging es los. Tagesplan: Fünf typisch indische Gerichte zubereiten.
    Da die indische Küche sehr viele Möglichkeiten bietet entschieden wir uns vegetarisch zu kochen, damit wir auch in Zukunft in Deutschland besseres vegetarisches Essen zubereiten können. Besonders lehrreich war dabei natürlich der Umgang mit den verschiedenen Gewürzen. Nix mit Masala-Gewürzmischung! Bei Ruth wird alles selber getrocknet und im Mixer und Mörser zerkleinert. ☺👍
    Wir kochten natürlich nicht nur gemeinsam, sondern diskutierten auch kulinarische Unterschiede zwischen den Regionen Indiens, wie diese zustande gekommen sind und wie andere Nationalitäten hineingemischt wurden. Jeder musste mal ran und es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Beim anschließenden gemeinsamen Mampfen quatschten wir noch angeregt über die politische und soziale Situation in verschiedenen Ländern dieser Welt. Dabei kamen auch ernste Themen auf und abermals wurde uns vor Augen geführt, dass Malaysia einer der wenigen Orte in der Welt ist, wo eine so bunte Mischung an Leuten harmonisch miteinander leben kann. 💙💚💛
    Nach ein paar Stunden verabschiedeten wir uns wieder von den Beiden und liefen zum Central Market, der nur zwei Steinwürfe weit entfernt lag. Dieser beherbergt zahlreiche überdachte und teilweise liebevoll in Szene gesetzte Stände mit einigem Klimbim. Schlussendlich ging es zu Fuß den gesamten Weg zurück, so dass wir auch heute nur noch die Füße hochlegen wollen.
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  • Botanischer Garten

    2018年6月11日, マレーシア ⋅ ⛅ 30 °C

    Während es Max und Anna auf der Suche nach Ersatzklamotten in eine Mall verschlug, wollten Jonas und Lisa den Botanischen Garten erkunden. Dazu eine kleine Wegbeschreibung: Man fahre mit der Monorail zum KL Sentral, überquere die Straße, einen Stock nach unten, geradeaus, drei Stockwerke nach oben und wieder raus aus dem NU Sentral und über die Straße. 🚄⬆⬇🚶 Jetzt kommt der verwirrende Teil: Der beste (und einzige Weg) zu Fuß zum Garten geht durch die Garage des Hilton Hotels, durch die Hintereinfahrt und auf die Autobahn. Ja zu Fuß auf die Autobahn. 🚘🚖🏃 Zwar befindet sich dort ein etwa 20 cm breiter Bordstein, aber die Tatsache, dass man auf einer fünfspurigen Autobahn die Straßenseite wechseln muss hat uns dann doch belustigt. 🙈 Hundert Meter weiter geht es dann über eine rostbraune Treppe nach unten, geradeaus, links und durch eine Unterführung. Dann hat man auch schon den Eingang erreicht. Total einfach, oder? Falls es dennoch zu Navigationsproblemen kommen sollte, fragen sie doch einfach einen Bauarbeiter, der ihnen gerne auf Malaiisch eine Wegbeschreibung gibt. 😀
    Der Garten an sich war jedenfalls sehr schön und gut gepflegt, hatte zum größten Teil aber eher ein Stadtpark-Feeling. Wie immer waren wir so ziemlich die einzigen Besucher. Wir vermuten, dass dies einerseits durch die Mittagshitze (in Deutschland geht man ja meistens mittags raus, hier ist es genau entgegengesetzt, eine Angewohnheit, die wir uns noch abtrainieren müssen), andererseits durch den Ramadan bedingt ist. Nichtsdestotrotz platzen die Malls immer vor Menschen (ist ja auch klimatisiert). Neben uns trieben noch ein paar Hochzeitsmoden-Fotografen ihr Unwesen. 🌷👫🌳
    Dieser Ort hatte aber auch ein paar Überraschungen zu bieten. Es gab einen Kräutergarten, ein Reh-Reservoir, einen Orchideen-Garten und einen Epiphyten-Pfad zu bestaunen. Manchmal schlängelte sich auch ein Weg auf einen kleinen Hügel, wo dann eine alte Villa mit Garten zu besichtigen war. Da wurde unsere Entdeckermentalität auf jeden Fall bedient. Direkt nebenan liegt übrigens auch eine Schmetterlingsfarm und ein Vogelpark. Beides ließen wir aus, da unsere Füße schon müde waren, wir in Penang eine unschlagbare Schmetterlingsfarm gesehen hatten und den Vogelpark mit seinem saftigen Eintritt nicht unbedingt in ihren Praktiken unterstützen wollten. 😐🐦
    Viele Stunden und eine große Pause später erreichten wir dann noch die Sternwarte, welche zwar schon geschlossen, aber sehr schön anzuschauen war (mit Mini-Stonehenge). Im gesamten Gelände wurde eine Menge Energie und Liebe versenkt. Zurück in unserer Luxuswohnung erwarteten uns dann schon Max und Anna, die köstliche Nudeln mit Kürbisbolognese fabriziert hatten. Schöner und anstrengender Tag! 😌
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  • Auf nach Mersing

    2018年6月12日, マレーシア ⋅ ⛅ 34 °C

    Nach über zwei Wochen gemeinsamer Reise müssen wir uns heute von Max und Anna verabschieden. Wir verlassen Kuala Lumpur und wollen wieder an die Ostküste Malaysias, während die beiden einen Flieger nach Indonesien nehmen. Bevor wir in den Bus stiegen besuchten wir aber noch das National Museum, das wir bereits am Vortag in Bahnhofsnähe erspäht hatten. Besonders angetan waren wir von der liebevollen und offensichtlich patriotischen Aufarbeitung der Landesgeschichte. Von der prähistorischen Entwicklung der Landmassen und des vorgeschichtlichen Menschen ging es über die ersten Königreiche zu der Kolonialisierungszeit zum modernen Malaysia.

    In Europa war im 16. Jahrhundert besonders das Handelszentrum Melaka bekannt. Durch die Konvertierung des damaligen Sultans zum Islam kam es zu einem Aufschwung des Handels mit der arabischen Welt. 1511 sandten die Portugiesen eine Armada und besetzen die Stadt. In den folgenden Jahren kam es immer wieder zu einem Schlagabtausch zwischen Portugiesen, Niederländer und Briten, die sich mit verschiedenen regionalen Mächten verbündeten. Den vorläufigen Sieg errungen die Niederländer, die ihre Position bis ins 19. Jahrhundert halten konnten, bis die Briten ihre Kolonialisierungspolitik vorantrieben.
    Die ständige Besetzung in dieser Zeit beeinflusste das Land natürlich extrem, positiv wie negativ. Die englischen Spracheinflüsse im malaiischen sind unübersehbar, aber ebenso die Zerschlagung der Natur im Sinne einer Modernisierung.
    In den 60er Jahren erlangte Malaysia Unabhängigkeit, doch hatte noch mit bürgerkriegsähnlichen Konflikten und kommunistischen Guerilla-Gruppierungen zu kämpfen. Inzwischen ist Malaysia ein modernes und erschlossenes Land, in dem sich die Vergangenheit durch den einzigartigen Nationalstolz aller Ethnien widerspiegelt. Denn Malaien, Chinesen, Inder und viele andere Volksgruppen haben diesen Staat aufgebaut und leben hier schon seit langer Zeit gemeinsam. 🌺

    Anschließend hüpften wir in unseren Bus nach Mersing. Dazu ging es vom Hauptbahnhof in die KLIA Bahn (Kuala Lumpur International Airport) zum Bus Terminal. Das moderne und schicke Gebäude erinnert eher an einen Flughafen, als an einen Busbahnhof. Wir waren auf jeden Fall positiv überrascht! ☺👍
    Diesmal war der Bus aber kaum klimatisiert - es muss ja immer Abweichungen von der Regel geben. Die kurvenreiche Fahrt, bei der die Vorhänge immer von rechts nach links rutschten und die kleinen Lüftungsschlitze zuklappten, sorgte bei einigen Mitfahrern für eine würg-lich unvergessene Fahrt. 😵🙊 Nach fünfeinhalbstündiger Tortur kamen wir in Mersing an. Dort hatten wir dann leider Pech und das bisher schlechteste Essen in Malaysia. Naja, bald schlemmen wir wieder. 😉
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  • Übers Meer nach Tioman

    2018年6月13日, マレーシア

    Auf dem Weg zu einer Reiseagentur zeigte sich Mersing am Morgen von seiner hübschen Seite: Streetart und bunte Bote. In der Agentur buchten wir eine Unterkunft auf Tioman und erworben die Fährtickets. Um aber letztendlich auf das Boot zu kommen musste man zunächst ins gegenüber liegendem Gebäude zum Schalter W2 gehen, dort sein Ticket validieren lassen und sich dann bei Schalter W1 mit seinem Passport registrieren lassen. Anschließend sucht man Schalter R27 und entrichtet die Marine-Park Gebühr (6,5€ p.P.) beim netten Herrn im blauen Hemd. Nun darf man zum Pier, dort tauscht man 30 min vor Abfahrt sein Ticket gegen ein anderes ein - ganz einfach und sichert Arbeitsplätze. 😁
    Die schaukelige Überfahrt dauerte drei Stunden. Endlich wieder weißen, weichen Sand unter unseren Füßen! Nach dem Check-In bei Salang Mutiara schlüpften die Reisepinguine in ihre Schnorcheluniform und erkundeten das Hausriff. Was für ein Unterwasser-Traumgarten! Jonas erblickte nach wenigen Metern eine Baby-Moräne, während Lisa bereits die skurrilen und bunten Fische bestaunte. Später sahen wir auch noch einen scheuen Tintenfisch. Wir statten unseren neuen Nachbarn sicherlich täglich Besuch ab. 😄
    Leider müssen wir erneut feststellen, dass es offensichtlich gewisse Nationalitäten gibt (*hustchinesenhust*) die zwar nicht schwimmen können, dann aber mit Weste und Flossen bei Ebbe in Horden schnorcheln gehen. Durch die teilweise panischen Flossenbewegungen werden unachtsam die Korallen zerstört. Ein weiteres Problem stellt das überall verkaufte Fischfutter (Toastbrot 🍞) dar. Wie kommt man auf die Idee, dass man in einem Riff mit abertausenden Fischen, Futter zum Anlocken mitbringen muss?! 😳
    Im Endeffekt führt diese ständige Konditionierung dazu, dass selbst ein Fischhirn irgendwann Menschen mit Essen assoziiert. Selbst wenn man nur aufgesammelten Plastikmüll in der Hand hält drehen die Fische total durch. Zwar ist das Treiben in einem Fischschwarm ein zauberhaftes Erlebnis, allerdings werden Leberflecken nach wenigen Sekunden des Stillstands fachfischig entfernt (Leberfleck=Essen). Sehr schmerzhaft. Außerdem fressen die Fische dann keine Algen mehr von den Korallen, was zu einem Absterben des Riffs führt. Doppelt Scheiße! Also merken: nicht auf Korallen stehen und keine Fische füttern, dann sind wir doch schon glücklich! 😒

    Später haben wir im Gespräch mit einem lokalen Taucher herausgefunden, dass die saisonale Fütterung zu einem Absterben aller angefütterten Fischarten führt, sobald die Touristen ausbleiben. Wenn die neue Saison dann wieder losgeht gibt es zum Beispiel keine Sergeant Major Fische mehr. 😕🐟💀
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  • Ölpinguine

    2018年6月14日, マレーシア

    Wir sind enttäuscht von den Menschen! Am Strand haben wir offensichtlich eine Ölquelle gefunden. Die schwarzen Tropfen erinnern im ersten Moment an Steine oder Algen, entpuppen sich allerdings als Motorenöl. Dieses ist ja bekanntlich weder gesundheitsfördernd noch umweltfreundlich und so hatten wir alle Mühe die klebrige Pampe von unserer Haut zu entfernen. Wir können uns nur vorstellen, wie sich ein Vogel oder jedes andere Lebewesen in einer schmierigen und zähflüssigen Ölschicht fühlen muss. Die Ansässigen, mit denen wir uns unterhielten, fragten sich auch schon seit einiger Zeit, wer dafür verantwortlich ist. Jedenfalls ist unser großes Mikrofasertuch für die Tonne und Jonas musste sich auch etwas von seiner kostbaren Tauchmaske kratzen... 😠
    Spontan entschloss er sich aber noch für einen Shore Dive bei den Marine Monkey Divers, bei dem man kein Boot für den Einstieg benötigt. Auf der Unterwassertour entdeckte er mit Guide Simon mehrere gigantische Porcupinefische, einen Cuttlefish, mehrere Putzergarnelen und Nudis. Zurück am Jetti (Pier/Steg) gab es dann gigantische Fischschwärme aller Art, drei Feuerfische und Babymoränen zu begucken. Sehr cool! 😍
    Einen kleinen Schreck gab es dann aber doch noch, weil der Steg offensichtlich von Anglern benutzt wird und etwa 30 cm vor Jonas Gesicht ein Angelhaken mit rasanter Geschwindigkeit an die Oberfläche gezerrt wurde. Wir dachten hier sei ein mariner Park und dennoch ist das Angeln dieser traumhaften Fische erlaubt? 😳⁉
    Heute ist außerdem Ende des Fastenmonats Ramadan mit zwei Nationalfeiertagen im Anschluss. Am Abend soll wie verrückt geballert werden und die folgenden Tage dienen eigentlich ausschließlich dem Essen - wir erwarten also ein Spektakel erster Güte. 😃

    Wie wir später herausgefunden haben ist es gar nicht erlaubt am Jetti zu tauchen. da hätte man auch vorher draufkommen können. 😑 genauso wie es auch verboten ist zu Angeln oder die Fische zu füttern. Die Tatsache, dass man bei den MMD trotzdem am Jetti tauchen kann wirft im Nachhinein auch nicht das beste Licht auf den Laden. Wieder was gelernt. 😓
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  • Salamat hari raya

    2018年6月15日, マレーシア

    Nach langem Ausschlafen ging es heute eigentlich nur zum Schnorcheln (in Gesellschaft HUNDERTER Chinesen) und zum Mampfen. Die Chinesen machten wie üblich alles kaputt und das Essen war wie immer lecker. Im Wasser übte Jonas sich ein bisschen im Freedive, wobei er nur mit seinem Lungenvolumen auf Tiefen bis 10 m taucht und dort etwas verharrt. Macht Spaß und ist sehr abenteuerlich! 😃
    Die ansässige Bevölkerung putze sich wiederum ordentlich raus. Wir hörten sogar einen Staubsauger!! In schicken Gewändern waren dann malaiische Männer und Frauen überall zurückhaltend das Ende des Ramadans am Feiern - bis auf die Feuerwerkskörper.. 🎆😲🎇

    Heute ist uns zudem ein interessanter Baum aufgefallen. Dieser an sich unscheinbare Grünling fällt Tagsüber eigentlich nur durch seine ungewöhnliche kubische Fruchtform auf. Nach kurzer Suche entdeckt man dann auch weiße Knospen. Da hat es uns natürlich gewundert, wie wohl die Blüte in voller Pracht aussehen mag?! Also suchten wir eine Knospe, die vermeintlich kurz vorm Erblühen stand. Am nächsten Tag war weder Blüte noch Knospe mehr vorhanden. 😳⁉
    Nach weiteren Beobachtungen fanden wir heraus, dass dieser Baum wohl nur nachts blüht! Diesen Prozess mussten wir natürlich festhalten (siehe Fotos). Wunderschön was man so entdeckt, wenn man etwas genauer hinschaut. 😍
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