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  • Day 71

    Cuenca II

    December 13, 2018 in Ecuador ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach Ingapirca wird noch ein wenig geshoppt, schließlich ist Cuenca quasi unsere letzte Möglichkeit vor der Heimkehr... Der Nachmittag vergeht im Flug, wir schauen noch in den Einkaufsgassen mit kleinen Läden vorbei (ich kann mich irgendwie nach wie vor für nix entscheiden), trinken noch einen leckeren Kaffee und machen uns dann auf zurück, um uns für unser heutiges Abendprogramm vorzubereiten. Wir haben uns nämlich extra einen Tisch in einem superfeinen Lokal reserviert: Café Libre, haute cuisine - ganz vegan! Wurde uns von dem Pärchen aus Guayaquil empfohlen - und enttäuscht uns nicht! Anders gesagt: das beste Essen auf unserer gesamten Reise!!
    Wir gönnen uns das 5-Gänge-Degustationsmenü um schlappe 20€ und probieren uns durch ecuadorianisch-internationale Fusion-Cuisine mit haufenweise spannenden Gerichten, hübsch garniert und präsentiert. Hammer!!

    Danach trinken wir noch ein Glas Wein bei Live-Jazz im Jazz Society Café- einer einzigartigen Institution hier in Cuenca, die sich für die Förderung ecuadorianischer (Jazz-)Musiker und die Entwicklung ihrer musikalischen Ausbildung und Jam-Skills einsetzt. Gottseidank schließt das Café recht früh - nicht dass es nicht toll gewesen wäre, ich bin nur hundemüde!!

    In der Nacht plagt mich ein bisschen mein voller Magen, und etwas unausgeschlafen machen wir uns vormittags nochmal auf in die Stadt um die Kirchen (inklusive riesiger Action-Krippe) und denn Markt noch anzuschauen, bevor die Reise wieder zurück nach Guayaquil geht. Besagte Krippe ist wirklich ein Wahnsinn: die halbe Länge der riesigen Kirche zieht sich diese „Stadt“, mit Hirten, Engeln, Maria, Josef und Jesuskind - aber auch dazu mit ganz vielen anderen Figuren. Die Beleuchtung simuliert Tag und Nacht, in der Nacht schneit es meistens (ja, da regnet es weiße Flocken!) und untertags „erwachen“ die Figuren. Da gibt es die Frau die Hühner füttert, einen Schmied der etwas schmiedet, einen Holzhacker... dazwischen fließt ein Fluss der Länge nach durch (ja, echtes Wasser!) - einfach Wahnsinn, da könnte man ewig zuschauen!

    Kurz nach Mittag machen wir uns auf zum Bus - die restliche Pizza, die wir uns extra für die Fahrt aufgespart hatten, wurde von der Putzfrau leider weggeschmissen, und alle Taxis auf dem Weg zur Bushaltestelle verweigern uns eine Mitfahrt (warum auch immer??), irgendwie läufts nicht. Zum Glück ist der Bus bald gefunden, und wir sind froh, dass es die letzte Langstreckenbusfahrt unseres Urlaubs ist. Dieses Herumgezerre von unserem ganzen Kram, das Suchen der richtigen Linie, die langen Fahrten... alles kostet einfach viel Energie!

    In Guayaquil finden wir zum Glück unser Hotel rasch, und hiervon sind wir sehr positiv überrascht: einfach, aber recht neu und blitzsauber - und am Sportplatz gegenüber können wir einer Gruppe älterer Damen beim Freiluft- Zumba zuschauen. Außerdem in Gehweite vom Flughafen - die Gegend passt!
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