Sedang dalam perjalanan
  • Roland Grütter

Jakobsweg

Pengembaraan terbuka oleh Roland Baca lagi
  • 43. Wandertag

    8 Mei 2023, Perancis ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir sind einem Kanal entlang gegangen und konnten gerade zusehen wie zwei Fischer einen grossen Hecht an Land gezogen haben. Es ist ein fruchtbares Land mit riesigen Felder. Dörfer mit blühenden duftenden Rosen. Alte Schlösser und Kirchen die renoviert werden oder wieder hergestellt werden. Es war ein langer Tag, meine Füsse haben durchgehalten. Denke morgen muss ich aber eine Apotheke suchen und schauen was sie vorschlagen wie die Blasen wirksam behandelt und wenn möglich auch verhindert werden.
    Manchmal brauche ich auch etwas Zeit für mich, so habe ich heute das Wunschkonzert im Radio gehört.
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  • Fazit der 7. Woche

    7 Mei 2023, Perancis ⋅ ☀️ 19 °C

    Sieben Wochen unterwegs mittlerweile rund 1000 Kilometer zu Fuss zurückgelegt. An Wetter alles gesehen, diese Woche sogar die Sommerwärme mit 28 Grad. An körperlichen Herausforderungen einiges durchgemacht. Immer wieder kommt etwas anderes dazu. Diese Woche habe ich zwei Blasen an den Fersen geschenkt bekommen. So spürt man sich immer wieder neu. Ich kann schon gar nicht mehr zählen wie oft ich den Rucksack gepackt habe, in wie vielen Betten ich geschlafen habe, wie oft ich meine Kleider gewaschen habe und immer noch liegen fast 1000 Km vor mir. Das vergangene Wochenende war ein besonderes, Martha war zu Besuch in Moissac, es war einfach nur schön.
    Auch eine Pilgersegnung fand statt in der Kathedrale.
    Danke allen für das an mich denken und wünsche eine gelingende Woche. Herzliche Grüsse Roland
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  • 42. Wandertag

    6 Mei 2023, Perancis ⋅ 🌧 18 °C

    Ein weiterer Eckpunkt haben wir heute erreicht; Moissac. Nun sind wir definitiv im Süden angekommen von der Viehzucht wechseln wir zum Ackerbau, Früchte und Gemüsebau, einfach nur grossartig. Hier wurden früher auch Tauben gezüchtet.

    Heute habe ich zufällig eine Gespräch mitgehört. Zwei Frauen haben über reiche und intelligente Leute geredet. Irgendwie ging mir das nicht mehr aus dem Kopf. Wie definiert man reich? Viel Geld? Ab wieviel Geld ist man reich? Oder ist derjenige reich der zufrieden und dankbar ist, dankbar dass man jeden Tag zu essen hat oder gesund ist. Vielleicht lohnt es sich, dazu ein paar Gedanken zu verlieren.
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  • 41. Wandertag

    5 Mei 2023, Perancis ⋅ ⛅ 20 °C

    Zuerst noch Ergänzungen für gestern und vorgestern. Gestern Abend fand in der Dorfkirche und wie ich vernommen habe jeden Tag eine Pilgermesse statt. Der anwesende Priester macht jeden Abend eine symbolische Fusswaschung bei allen Pilgern. Siehe Joh 13,16-20 dann schreibt er ihre Namen auf. Zum Beispiel Roland aus der Schweiz. Dann liest er jeweils die Namen der Pilger der Vortage vor schliesst sie in sein Gebet ein. Das zweite Foto ein Bild mit zwei jungen Damen die am gleichen Ort übernachtet haben wie wir. Die restlichen Bilder sprechen für sich. Heute übernachten wir auf einem Campingplatz in Lauserte. Und morgen geht es nach Moissac.Baca lagi

  • 40. Wandertag

    4 Mei 2023, Perancis ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir verabschieden uns von Cahors. Gestern Abend hat uns der Herbergenleiter noch die Geschichte der alten Brücke von Cahors erzählt.
    „ Mit dem Bau der Brücke, der sich über mehr als ein halbes Jahrhundert erstreckte, ist eine Legende verbunden, die von den Einwohnern Cahors gern erzählt wird. Entnervt von dem langsamen Fortgang der Arbeiten schloss der Baumeister einen Pakt mit dem Teufel. Dieser sollte seine gesamten Fähigkeiten in den Dienst des Baus stellen. Befolgte er alle ihm gegebenen Befehle, würde der Baumeister ihm seine Seele verschreiben. Die Brücke wuchs schnell empor, und mit dem Ende der Arbeiten nahte die Zeit für die Bezahlung. Um seine Seele zu retten und nicht die Ewigkeit in den Feuern der Hölle verbringen zu müssen, forderte der Meister den Teufel auf, für den letzten Mörtel[1] mit einem Sieb Wasser für die Arbeiter zu holen.

    Natürlich war der Teufel dazu nicht in der Lage und konnte so seinen Vertrag nicht erfüllen. Er beschloss, sich zu rächen und erschien nun jede Nacht, um den Schlussstein aus dem mittleren Turm, der auch Teufelsturm genannt wird, herauszubrechen, sodass die Maurer ihn am nächsten Tag immer wieder ersetzen mussten.

    Im Zuge von Restaurierungsarbeiten an der Brücke fügte der Architekt Paul Gout 1879 in dieser Lücke einen behauenen Stein ein. Dieser zeigt den Dämon, wie er vergeblich versucht, den Stein herauszureißen – seine Klauen bleiben im Zement stecken.

    Wer findet das Bild des Teufel auf meinen Fotos?
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  • 39. Wandertag

    3 Mei 2023, Perancis ⋅ ☁️ 18 °C

    Mit grossen Schritten laufen wir immer näher an die Grenze von Spanien zu und doch sind wir immer noch rund 430 Km von der Grenze entfernt. Zeichen, Wegweiser. Und Jakobsmuscheln führen uns auf dem Weg, da heisst es immer gut aufpassen , damit man den Weg nicht verfehlt. Schon sind wir in Cahors angekommen, ein paar Bilder der Kathedrale. Die Landschaften, die Vegetation zeigt immer mehr ,dass wir im Süden sind. heute war es das erste Mal richtig warm, fast 30 Grad. T-Shirt und kurze Hosen waren angesagt.Baca lagi

  • 38. Wandertag

    2 Mei 2023, Perancis ⋅ 🌙 16 °C

    Das erste Foto zeigt Martha und mich. Das Gebiet hier hat viele Steine eher flache Hügel, weite Landstriche und schwach besiedelt. In den kleinen Dörfern hat es fast keine Läden mehr und nur noch ältere Leute, schade für das schöne und grosse Frankreich.Baca lagi

  • 37. Wandertag

    1 Mei 2023, Perancis ⋅ ☀️ 15 °C

    Wieder gibt es einiges zu erzählen. Zuerst das erste Foto zeigt den Abendesstisch im Gite. Ein Benewol Gite , das heisst die Herberge wird durch freiwillige Mitarbeiter ohne Lohn betrieben. Der Preis ist ein freiwilliger Beitrag. Nach dem Nachtessen wurden alle aufgefordert sich vorzustellen und wem es möglich ist auch zu erzählen warum man auf dem Weg nach Compostella ist. Es dauerte bei 15 Pilger ziemlich lang und wurde ziemlich emotional. Einmal mehr wurde mir bewusst wie viele verschiedene Menschen mit verschiedenem Hintergrund unterwegs sind und dabei ihre ganz eigenen Erwartungen haben. Eben der Wegspirit!! Die anderen Fotos zeigen einmal mehr die vielfältige Landschaft und die mittelalterlichen Dörfer heute Cajarc.Baca lagi

  • Fazit der 6. Woche

    30 April 2023, Perancis ⋅ ☀️ 19 °C

    Sonntagslesung am 4. Sonntag der Osterzeit Joh 10.1-10
    Zuerst zu den Foto:
    Jumbowürmer bis 40cm, gefährdete Hühner, Froschkonzert am Weiher, blühender Flieder, Trockensteinmauern und dann Figeac eine schöne Kleinstadt in der Kirche ein Taufbecken wie ich es in einer kath. Kirche noch nicht so gesehen habe.
    Zu der vergangenen Woche: so ein Weg ist immer auch ein Rückblick auf das Leben. Da erzählt man sich dann auch einiges und dann gibt es immer auch Sachen die man niemandem erzählt. Vielen kann man auch abschliessen und endgültig zur Seite legen.
    Immer wieder die Frage nach dem warum, warum machst du den Jakobsweg. Ihr habt euch vielleicht auch schon gefragt. Es gibt soviele Antworten wie es Jakobspilger gibt. Da kann ich nur für mich antworten. Das alte Pilgerverständnis von etwas wieder gut machen, für etwas zu büssen trifft für mich nicht zu. Mit den Sagen des Jakobsweges kann ich auch nicht viel anfangen.
    Der Weg soll mich öffnen und bereit machen für den nächsten Lebenssbschnitt des älter werdens. Der Weg soll das bisherige Leben verarbeiten. Der Weg ist für mich auch ein Zeichen der Nachfolge, Jakobus gehörte zu den erstberufenen Aposteln, wie er will ich Christus nachfolgen, auch wenn es manchmal mühsam ist und nimmt immer gelingt.
    Euch allen eine gute Woche.
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  • 36. Wandertag

    29 April 2023, Perancis ⋅ ☁️ 21 °C

    Start heute morgen war sehr nass. Der Tag danach durchzogen. Gestern habe ich noch einige Sachen gewaschen. Ich mache jeweils von Zeit zu Zeit eine Handwäsche weil die Sachen nach Pilger riechen. Heute war wieder alles feucht. Ja alles gehört dazu, am Morgen mache ich jeweils noch einige Dehnungsübungen. Elsbeth würde wahrscheinlich lachen wenn sie mich sehen würde wie ich auf dem kleinen Duschtüchlein knie. Danach werden allerlei Salben aufgetragen und danach versuche ich meinen Wassertank aufzufüllen und trinke einen Liter Wasser, erst dann gehe ich zum Morgenessen. Ganz wichtig danach der Gang zur Toilette und hopp auf den Weg.
    Heute übernachten wir in Montredon.
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  • 35. Wandertag

    28 April 2023, Perancis ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute das nächste Zwischenziel erreicht. Conques ein französischer Wallfahrtsort. Wir haben uns Zeit genommen die Kirche zu besuchen, wir nahmen uns die Zeit am Mittagsgottesdienst teilzunehmen und den Kirchenschatz anzuschauen. Wir haben einen Kaffee getrunken und das mittelalterliche Städtchen genossen. Mit grossen Schritten gehen wir nun dem nächsten Ziel entgegen. Bereits bin ich mehr als einen Monat unterwegs. Wie doch die Zeit so schnell vergeht.Baca lagi

  • 34. Wandertag

    27 April 2023, Perancis ⋅ 🌙 15 °C

    Heute gibt es wenig zu erzählen. Es war ein schöner warmer Tag. Nicht allzu streng, schöne Gites, gutes Essen. Viele bekannte Gesichter begrüsst und neue kennen gelernt. Hier herrscht die Landwirtschaft vor, in meinen Fotos versuche ich das ein wenig darzustellen.Baca lagi

  • 33. Wandertag

    26 April 2023, Perancis ⋅ ☁️ 16 °C

    Joh 6,35-40
    Espalion die ersten vier Fotos. Dann folgt ein Kurzfilm der das Leben in einem Gite so in etwa zeigt. Dann wieder Kirchen und ein richtiges Ardennerpferd. Dann ein paar Fotos zu Estain und dem Fluss Lot. Ankunft am Ziel Campuac, hier findet grad ein Kinderfest der Kirche statt. Wir werden grad zu Crêpes und Sirup eingeladen. Super. Die Unterkunft ein kleiner Paradies.
    Die letzten Fotos noch zum gestrigen Sakristanen Thema.
    Zu sehen ist ein Altar mit vielen Fürbitten und wieder eine sehr alte Kirche. Es stört mich auch, dass viele Pilger in die Kirche kommen und diese einfach Kulturhistorisch betrachten. In bin der Meinung es sind viele suchende Leute. Menschen die etwas suchen und nicht wissen was. Jede Kirche zeigt christliche Symbole. Wenn man hunderte Kirchen besucht und sich immer wieder mit diesen Zeichen auseinander setzt findet man vielleicht den Glauben wieder. Von vielen Gesprächen konnte ich selber dies feststellen. Deshalb mein Wunsch, die Türen nicht gut schliessen, sondern weit offen lassen.
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  • 32. Wandertag

    25 April 2023, Perancis ⋅ ☁️ 13 °C

    1 Petr 5,5-14,5
    Von Saint Chely d‘Aubrac sind wir über Saint Com d‘Olt nach Espalion gelaufen. Siehe die Reihenfolge der Fotos. Nach wie vor fasziniert mich die erwachende Vegetation. Der Fluss der uns noch einige Zeit begleiten wird heisst Lot. Das Wetter ist besser, wärmer und trockener.
    Ein Erlebnis heute Morgen hat mich etwas beschäftigt. Immer wieder gehen wir in eine Kirche hinein so auch heute Morgen wir schauen uns um, bleiben kurz ruhig stehen, manchmal singen wir etwas. Als wir heute die Kirche verliessen kam kurze Zeit später der Sakristan/Kirchensigrist hintennach, er wolle die Türe noch richtig zumachen; überhaupt so sagte er, kämen immer wieder Pilger in die Kirche sprächen nicht einmal ein Gebet, laufen umher und gingen wieder. Ob wir überhaupt in der Bibel lesen? Als ich bejahte meinte er trocken. „Wenigstens etwas“ und verschwand hinter der gut geschlossenen Kirchentür.
    Nur zu gerne hätte ich mich mit dem älteren Herrn etwas unterhalten. Aber so blieb mir auf dem Weg etwas Zeit zu überlegen, was ich ihm gesagt hätte.
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  • 31. Wandertag

    24 April 2023, Perancis ⋅ ☁️ 6 °C

    Die letzten Tage wanderten wir immer auf mind. 1‘000 m. ü. M. Auf der Aubrac Hochebene. Zuerst die erste Foto von Emmanuele meinem Begleiter. Dann die Fotos der Hochebene mit den ersten Zeichen von Frühling mit Feldern von Osterglocken. Dann die Kirchen von Nasbinal und Aubrac weitere Mittelalterstädtchen. Dann der Abstieg auf ca. 800 m. ü. M. Und welche Freude der Frühling ist zurück. Die Buche trägt Blätter die Bäume und die Blumen blühen. Die Temperatur ist deutlich wärmer. Die vergangene Kälte schon fast vergessen.Baca lagi

  • Fazit 5. Woche

    23 April 2023, Perancis ⋅ 🌧 7 °C

    Zu schaffen machen mir, die Distanz von Zuhause und die Dauer der Abwesenheit.
    Zu schaffen macht mir das nasskalte Wetter in Frankreich.
    Zu schaffen macht mir, dass es im Moment schwierig ist Unterkünfte zu finden.
    Er stellt mich auf:
    Die wunderschönen Landschaften, die vielen Begegnungen mit Leuten aus der ganzen Welt, der Spirit das Weges.
    Es stellt mich auf, dass ich nicht mehr alleine unterwegs bin. Das kam so; Auf dem Weg trifft man oft die gleichen Leute mehrere Male, spricht zusammen und geht ein Stück Weg um sich dann meist gegen Abend wieder aus den Augen zu verlieren, weil man anderswo übernachtet, um sich dann am nächsten Tag wieder zu treffen. So geschehen bei einem Franzosen und einem Italiener, während einigen Tagen. Eines Morgens ich gehe durch ein kleines Dorf, als ich eine laute Stimme höre „Roland komm zurück!“ ich frage zurück ja wo; einfach den Weg. Da steht Emmanuele an der Tür seiner Unterkunft. Er erzählt, sein Freund, den er in Genf getroffen habe und mit dem er bis hierher gewandert sei, habe gestern Abend einen Anruf erhalten, er müsse sofort zurück seine Mutter liege im Sterben. Er sei heute Morgen in aller Frühe zurück gegangen. Ob wir zusammen weitergehen können. Er spreche nur wenig französisch und überhaupt sei man zu zweit sicherer, wenn dann einmal etwas passieren sollte. Seitdem wandern wir zusammen und haben es lustig. Wir sind Wegbrüder geworden.
    Danke allen für alles miterleben, für alle Kommentare, liks und Nachrichten und wünsche euch eine gesegnete neue Woche.
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  • 30. Wandertag

    22 April 2023, Perancis ⋅ 🌧 10 °C

    Heute haben wir eine etwas kürzere Etappe gemacht. Das Wetter ist nach wie vor kalt, windig und heute auch noch nass. Was sich uns als besondere Anforderung stellt ist die Suche nach Übernachtungsmöglichkeit. Zum Glück helfen wir einander, lassen manchmal die Franzosen anrufen, aber auch das hilft nicht immer. Ich greife dann auch noch auf Booking.com, Airbnb und B&B Apps zurück. Bis jetzt mussten wir noch nicht im Wald übernachten. Es scheint mir aber, dass es zum Problem werden kann wenn die Saison richtig startet.
    Das dritte Bild ist unsere Unterkunft von Gestern. Heute haben wir ein paar Mal zueinander gesagt, dass Frankreich ein grosses Land sei. Heute konnte ich einem Pilger noch ein Zimmer vermitteln weil ich bei unserer heutigen Unterkunft insistiert habe und gefragt habe ob es wirklich kein Bett mehr habe. Es war sehr froh darüber. So helfen wir einander. Auch das ein Spirit des Weges.
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  • 29. Wandertag

    21 April 2023, Perancis ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute hatten wir eine lange Etappe 27 Kilometer, das geht nahe an das Limit.
    Langsam aber sicher kommen wir auf ein Hochplateau auf einer von über 1000 m. ü. M. Und das spürt man auch, hier geht ein kalter Wind die Osterglocken beginnen grad zu blühen. Kühe hat es noch keine auf den Weiden, das Gras ist noch nicht gewachsen.
    Ein Deutscher Mitpilger hat mich heute Morgen gefragt was wichtiger sei ,der Weg oder das Ziel; was hättet ihr geantwortet?
    Beides sind nur Mittel zum Zweck, das wichtigste sind die Begegnungen mit anderen. Das genau auch meine Meinung. Heute Abend habe ich zusammen mit einem Italiener, einem Ehepaar und einer Frau aus Frankreich und eine Ehepaar aus Neuseeland gegessen. Zwei Personen waren zum ersten Mal auf dem Jakobsweg. Beide waren Begeistert von den Landschaften und vom Weg aber am meisten gefallen hatten Beide an den Begegnungen mit Anderen.
    Heute habe ich zum ersten Mal eine Lerche gesehen und singen gehört. Das hat mich fasziniert.
    Die Wegdistanz nimmt immer mehr ab aber die Hälfte ist noch nicht erreicht.
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  • 28. Wandertag

    20 April 2023, Perancis ⋅ ☁️ 7 °C

    Weiter geht die Reise langsam kommen in die Cevennen in Zentralfrankreich. Die Gegend wird wieder rauer. Tiefe Täler, steile Bergwege prägen die Routen. Wir wandern durch Hugenotten Gebiete. In dieser einsamen Gegenden konnten sie sich verstecken.
    Die Pilger auf dem Weg kennt man langsam. So habe ich heute eine Gruppe im Aufstieg überholt. Einer
    davon hat mich angeschaut und gesagt „aha der Schweizer“. Dabei hatte ich das Gefühl ich sehe ihn zum ersten Mal. Offenbar habe ich ihn nicht wahrgenommen, er mich hingegen schon. Den oder die einen kennt man schon und wenn man etwas Glück hat, weiss man auch welche Sprache er spricht und woher er kommt.
    Die nächsten Anforderungen stehen schon an; die Aubrack ein Hochplateau suf tausend Meter, hoffentlich ist es nicht zu kalt.
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  • 27. Wandertag

    19 April 2023, Perancis ⋅ ⛅ 11 °C

    Mt 15,54b-55a
    Morgens um 7 Uhr fand in der Kathedrale der Pilgersegen statt. Weit über hundert Pilger haben daran teilgenommen. Für die Pilger wurde dann das grosse Tor geöffnet mit der Treppe ins helle Licht. Der Weg danach war eben das, was den Jakobsweg auszeichnet. Wir haben Leute aus Neuseeland, aus Kalifornien, aus Peru, aus Deutschland, aus Frankreich, aus Israel aus Italien getroffen. Mit jedermann auf dem Weg wechselt man ein paar Worte. Wir essen in den Herbergen zusammen und schlafen in den gleichen Räumen. Hier sind wir ein Volk mit einem Ziel, dem Apostel Jakobus in Europa zu folgen, einer Legende zu folgen das ist klar, aber wir begegnen uns in christlicher Nächstenliebe als Brüder und Schwestern der grossen christlichen Gemeinschaft. Einfach nur schön und bereichernd.
    Wir sehen tausendjährige Kirchen und Kreuze am Weg, das berührt mich.
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  • 26. Wandertag

    18 April 2023, Perancis ⋅ ⛅ 11 °C

    Apg 4,33
    Das spezielle zum Voraus. Der erste Drittel meines Weges habe ich geschafft. Glücklich und dankbar habe ich Le Puy en Velay erreicht. Am Morgen bei bissiger Kälte auf 1‘000 m. ü. M. Gestartet und bei ca. 700 m. ü. M. Angekommen. In dieser Gegend hat es viele sehr alte Kirchen und Brücken. Es hat die Loire die wir gestreift haben.
    Und heute habe ich einen Italiener getroffen, der lange in der Schweiz gearbeitet hat. Seine Kollege musste überraschend nach Hause, weil seine Mutter erkrankt ist, so hat er sich mir angeschlossen und wir werden zusammen weiter gehen.
    So sehen wir, dass auch auf diesem Weg das Leben in seiner ganzen Bandbreite spielt.
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  • 25. Wandertag

    17 April 2023, Perancis ⋅ ☁️ 5 °C

    Immer wieder werde ich von Neuem vom Wetter überrascht. Bis am Nachmittag einfach dicker Nebel und es nieselte oft aus dem Nebel. Glücklich habe ich, was selten vorkommt in einem Dorf ein Kaffee gefunden. Dort konnte ich mich etwas aufwärmen und ein heisses Kaffee trinken. Am Nachmittag konnte ich dann das hier typische Landschaftsbild fotografieren. Es ist wie eine grüne Mondlandschaft mit Basalthügeln von uralten Vulkanen.
    Es gibt verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten Die Gite. Die Pilgerherberge mit grossen Räumen und vielen meist doppelstöckigen Betten. Gemeinsamen Duschen und Toiletten. Dann die Chambres d‘ hôtes mit Einzelzimmer und Dusche/ WC. Unten ein paar Fotos von einem solchen Angebot.
    Dann gibt es natürlich noch Hotels.
    Morgen geht es dann nach Puy en Velay. Der erste von drei Abschnitten ist dann geschafft.
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  • Fazit der 4. Woche

    16 April 2023, Perancis ⋅ ☁️ 9 °C

    Vier Wochen fast einen Monat unterwegs. So vieles gesehen, so viel erlebt, soviel noch vor mir.
    Diese Woche war kurz, da ich an Ostern keine geeignete Unterkunft gefunden habe, war der Ostermontag mein freier Tag und heute Sonntag war bereits wieder frei. Gestern und heute hat mich Martha mit zwei unserer Grosskinder besucht. Am gestrigen Wandertag habe ich bereits ausführlich darüber berichtet.
    Wir haben geplant, dass sie mich in rund fünf Wochen noch einmal besucht. Ich schätze Martha‘s Besuche sehr. Es tut gut ihre Nähe und Wärme zu spüren. Heute fiel mir der Abschied nicht ganz so leicht. Erst wenn man voneinander getrennt ist, merkt man mit aller Deutlichkeit was man aneinander hat, so kommt es mir vor. Wir haben schon so viel zusammen erlebt und diese Erfahrung wird unsere Liebe noch einmal verstärken.
    Ich wünsche allen eine bereichernde neue Woche.
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  • 24. Wandertag

    15 April 2023, Perancis ⋅ 🌧 5 °C

    Martha, Dean und Kyra besuchten mich. Dean wollte mit seinem Grossätti eine Etappe wandern, Kyra wollte lieber bei Grosi bleiben.
    1. Foto Beide beim Start
    2. Dean konnte lernen wie man den Richtigen Jakobsweg findet
    3. Foto Kyra und Grosi geniessen den Tag
    4. Foto wir gehen einer alten, rückgebauten Regionalbahn entlang. Man kann sogar die ehemaligen Tunnels sehen
    5. Foto Znüni in einem alten Bahnhof
    6. Foto Mittagessen in der Waldhütte
    7. + 8. Foto Dean bewundert die Aussicht und stemmt Bäume
    9. Foto Dean bestaunt die weissen Kühe

    Das Wetter hat alles gezeigt was es zu bieten hat Sonne, Wind, Regen und Schneefall auf 1‘ooo m. ü. M.
    Knapp 20 Kilometer haben wir geschafft, wäre das Wetter freundlicher gewesen wären es noch mehr geworden. Dean kann auf diese Leistung stolz sein und ich bin es auch. Er ist ein gesprächiger und interessierter Begleiter für mich gewesen.
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  • 23. Wandertag

    14 April 2023, Perancis ⋅ 🌧 8 °C

    Übernachtet in Chavaney und definitiv von der Rhone für diese Reise verabschiedet. Über dem Dorf eine neu restaurierte Kapelle der Heiligen Agatha gewidmet, wie die Kirche in Nottwil. Schöne Landschaften und blühende Bäume. Häuser mit neuen Fassadenmalereien.
    Dann habe ich die zwei Jakobspilger wieder getroffen. Das zusammen gehen verändert den Weg fundamental. Da wird gesprochen und zugehört, gesungen, geschwiegen und gelacht. Es wird diskutiert zum Beispiel über das Kreuz das ich fotografiert habe, welches die ganze Leidensgeschichte erzählt. Jeder sucht nach Symbolen. Ihr könnt es ja auch einmal versuchen!
    Und dann wieder einmal eine Kilometer Anzeige bis zum Ziel in Santiago. Die letzte derartige Anzeige habe ich am 15. Wandertag am 5. April fotografiert. Es rückt und rückt……..
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