Romania
Greci

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Travelers at this place
    • Day 36

      Im „Macin Mountains“ Nationalpark

      June 30, 2023 in Romania ⋅ ☀️ 27 °C

      Auf unserem Weg vom Übernachtungsplatz in den Weinbergen folgen wir Rumäniens alter Weinstraße. Wir befinden uns in dem „Großen Weinanbaugebiet- Dealu Mare“. Der Weinkeller Tohani produziert Spitzenweine in Rumänien. Irgendwie erinnert uns die Gegend an das südafrikanische Stellenbosch. Gerade haben wir uns noch über diese besondere Weingegend unterhalten, da sehen wir in der Vinothek ein besonderes Etikett. Meine „Freundin“ die Giraffe ziert es. Betitelt sind die Weine mit
      -Siel- , dem afrikanischen Wort für -Seele-. Auf der Rückseite der Flaschen steht quasi die Lebensgeschichte des Winzers, Albertus Van Der Merve.

      „Ich hatte das Glück in Stellenbosch, Südafrikas Weinhauptstadt geboren zu sein. Ich wurde Winzer. Doch meine Seele teilte mir mit, noch nicht angekommen zu sein. Also reiste ich, lernte die alte und neue Welt des Weins kennen und probierte Weine aus Afrika, Frankreich und Deutschland. Und doch war ich noch nicht angekommen. Eines Tages stoppte ich und hielt bei Tohani an und wusste, dass ich hier mit meiner Leidenschaft das tun konnte, was ich am besten kann: Wein. Seither ist mein Herz zwischen Südafrika und Rumänien hin und hergerissen, doch Siel ist der Wein, der die beiden Teile meiner Seele vereint." ( Übersetzt mit der App)

      Unser Gefühl hat uns also nicht getrogen. Wir sind irgendwie sentimental auch hin- und hergerissen, fühlen uns wie im Weingut Spier in Stellenbosch. Sind super dankbar dass wir Beides erleben durften.
      Den Winzer Van Der Merve verstehen wir total.
      Wir kaufen Wein, ich bin beglückt ob der Geschichte und dem „Gespräch“ mit der Vinothek Chefin. Sie hatte versucht uns den Zusammenhang in rumänisch zu erzählen, wir haben zwar nichts kapiert, sie aber dennoch irgendwie verstanden.
      Jetzt trinken wir die Weine im Sonnenuntergang im Nationalpark, der uns wiederum an die Serengeti in Südafrika erinnert. Es passt alles zusammen.
      Was für ein Tag! 🤩

      Zuvor gibt es noch zwei Erlebnisse die nicht unerwähnt bleiben sollen. Endlich wieder an der Donau angekommen, machen wir eine längere Pause in der alten Stadt Braila. Sie liegt direkt an der Donau. Die Uferpromenade wird mit Mitteln der EU aus dem regionalen Strukturfonds ganz neu gestaltet. Überall sind die EU Aufkleber angebracht sogar auf den neuen Mülleimern. Egal, die Menschen jedenfalls freut es, sie nutzen die Parkanlangen, das neue Schwimmbad, die Konzertanlage und die Biergärten am Ufer. So wie wir auch. 😀
      Danach geht es auf die Fähre über den Fluss. Au weia, was ist das denn. Zwei zusammengeschweißte Lastkrähne mit einer extrem schrägen, gestuften Auffahrt. Der Lastwagen neben uns hat krachend aufgesetzt. Mein Fahrer ist dank seines fahrerischen Könnens und einem perfekten Einweiser, gut über das Hindernis gekommen. Von der Fähre runter war wieder abenteuerlich. Zwischen Ufer und Schiff waren ca. 20 cm Luft. Man konnte die Schweißperlen meines Fahrers ins Wasser tropfen sehen. 😅
      Die kennen hier keine Rampen, die den Unterschied zwischen Ufer und Fähre ausgleichen.
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