Plitvicer Seen

Gestern sind wir noch von Zadar zum Nationalpark Plitvicer Seen gefahren, heute stand der Ausflug dorthin auf dem Programm.

Wir entschlossen uns selbst mit dem Camper vom Campingplatz zum Eingang 2 des Nationalparks zu fahren (es gab auch ein Angebot mitm Shuttlebus für 30 EUR), und so waren wir bereits um 9:15 Uhr an Ort und Stelle. Unser Einlass war erst um 10 Uhr (ja, man bekommt einen Eintritts-Slot beim Kauf der Karte bzw. man sucht sich einen aus). Bis dahin gabs Minimal-Frühstück, und wir machten uns noch ein paar Sandwiches für unterwegs.

Alles zusammengepackt ging es dann um kurz vor 10 los. Wir entschieden uns für die Tour "H" - ca. 17 km lang und sowohl oberer als auch unterer Bereich - sogar mit einer kleiner Bootsfahrt. Zuerst ging es mit kleinen Bussen vom Sammelpunkt zum Startpunkt, da waren dann erstmal die Menschenmassen geballt auf einem Fleck (wir hörten, dass bis zu 12.000 Leute pro Tag hier zu Besuch sind...). Wir ließen den großen Schwung erstmal ziehen und starteten dann unsere Tour.

Sehr schnell waren wir dann aber von der wunderschönen Gegend gefangen: auf über 10 Ebenen sind mehrere kleine bis größere Seen über Wasserfälle oder Bächen miteinander verbunden, das Wasser ist dabei unvorstellbar klar, meist türkis, und das Auge weiss gar nicht wohin es zuerst schauen soll. Man geht meist auf schmalen Wegen oder hölzerne Stegen, die teilweise sogar über den Wasserfällen gebaut sind. Absolute Highlights sind natürlich die Wasserfälle, die sowohl in der Mitte als auch ganz unten ("Big Fall") besonders imposant sind.

Gegen Mittag sollte dann leider die Wettervorhersage Recht haben: ein kräftiger Platzregen setzte für über 30 Minuten ein, und trotz Regenjacke, Regenschirm und wasserdichten Schuhen war dann doch einiges nass (ok, andere Besucher hatten gar nichts dabei und sahen danach aus, als wären sie in einen der Seen gehüpft... 😀). Zum allen Überfluss musste Sarah auch noch dringend auf's Klo, und die Schilder führten uns eher im Kreis als zu einer Toilette...

Alles in allem ein wirklich wunderschönen Erlebnis, preislich aber etwas überteuert (Karte, Parkgebühren, Campingplatz).Read more